Jede Führungskraft kennt ja mittlerweile den modellhaften Verlauf einer Changekurve und den Spruch „Es wird erst einmal schlechter, bevor es besser wird“. Und, dass Veränderungen bei vielen Menschen immer Irritationen, Verunsicherungen und Widerstände auslösen. Das kann vermutlich jeder betätigen. Menschen sind nun einmal keine „trivialen Maschinen“, die nach zweckrationalen Programmen funktionieren. Menschen - auch Mitarbeiter - haben einen eigenen Willen, manchmal auch nur Widerwillen, zum Beispiel gegen solche Veränderungen. Besonders dann wenn sie das Gefühl haben, sie sind lediglich Befehlsempfänger oder „Hunde“. Alle Menschen haben nämlich einen evolutionär nützlichen Überlebensinstinkt für potentielle Bedrohungen und Risiken, der sich in Ängsten, gesundem Misstrauen, passivem und aktivem Widerstand, festhalten an Bekanntem, an Vertrautem und Sicherem zeigt. In Situationen der Veränderung wird dieser emotionale Instinkt in besonderer Weise aktiviert. Denn durch Veränderungen werden alte Besitzstände und Privilegien gefährdet, Positionen bedroht, Gewohnheitsrechte in Frage gestellt, Gewohnheiten aufgebrochen, Tabus verletzt, Neid geschürt. Kurz: Menschen werden verunsichert. Un noch etwas in eigener Sache: Wir freuen uns über dein Voting beim Deutschen Podcastpreis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/brainfood-for-leaders/