Das heutige Evangelium ist der Beginn einer mahnenden Rede Jesu vor der Passion im Matthäusevangelium. Sie richtet sich an die verantwortlichen Theologen, die anderen sagen, was sie zu tun haben, und es selbst daran mangeln lassen. „Der Worte sind genug gewechselt; lasst mich auch endlich Taten sehen.“ Diese Worte in Goethes „Faust“ könnten gut passen, allerdings mit dem Zusatz „entsprechende Taten“. Denn Reden und Tun müssen zueinander passen. Von daher kann das Evangelium uns auch als kritisches Spiegelbild dienen.
Texte entnommen: Kath. Bibelwerk