

Helmut Eberlein war eigentlich nicht unbedingt darauf aus, Ferrari zu verkaufen. Eigentlich war und ist er Motorradfan und hatte eine Werkstatt für sich und seine Motorradfreunde eingerichtet - zugegeben, es wurden sehr schnell sehr viele Freunde und Kunden und irgendwann kamen auch noch Autos von Suzuki dazu, die mit ihren kleinen Geländewagen ja schließlich ebenso für Fun bei der Fortbewegung standen. Mit Alfa-Romeo war er danach zumindestens schon mal in Italien angekommen und so hörte man auch recht bald in Maranello vom Verkaufstalent aus Kassel...


Daniel Reinhard vertritt bereits die dritte Generation der schweizer Fotografendynastie. Während sein Opa noch Dampfloks für Postkarten abbildete, war sein Vater bereits als Motorsportfotograf unterwegs. Aber erst Dani hat das Racingfieber so richtig gepackt und so hat er über 550 Formel 1 - Rennen erlebt und darunter JEDES (!!) Rennen von Michael Schumacher! Nicht nur deshalb war es Daniel Reinhard, dem der erfolgreichste Deutsche Motorsportler so viel Vertrauen geschenkt hat, ihn auch privat ablichten zu dürfen, vielleicht ist es auch die Diskretion die Schweizer im Blut zu haben scheinen. In dieser Folge erzählt er aber doch ein bisschen was, zum Beispiel, warum er nicht jedem Formel - 1 - Boss ein Foto verkauft und warum er viele seiner Bilder nie herausgegeben hat.


Schließt für einen kurzen Moment die Augen und stellt euch irgendeinen herausragenden Rennwagen von Ferrari bis 1988 vor und ihr könnt sicher sein, dass mein heutiger Gast ihn einst besessen hat. Albert Obrist wollte die historisch bedeutenste Ferrari-Sammlung zusammenstellen und das ist ihm ganz sicher auch gelungen. Selbst Enzo Ferrari wusste, was für einen Schatz Obrist da über die Jahre zusammengestellt hatte: ob 315 S Scaglietti Spider, 166 MM, 250 TR, 330 P4, 312 PB, 512 S, selbstverständlich sämtliche 250er (als GT SWB, GTO, GTE und LM), aber natürlich auch neuere Straßensportwagen à la 512 BB, Dino, 288 GTO, F40, F40 LM und Formel 1 aus den 80ern - sie alle waren Teil des "Projekts". Gegen Mitte der 90er platzte die Blase der Spekulationspreise, die nach Enzos Tod 1988 bis dato unerreichte Höhen erreichten, an denen sich Obrist aber nie beteiligt hatte und trotzdem riss sie seine Sammlung mit sich in den Abgrund; nicht ganz alleine: eine bekannte Persönlichkeit der Formel 1 - Geschichte "half" dabei, Obrist um seine Autos zu erleichtern... Hier hört ihr die Geschichte eines leidenschaftlichen Bewahrers historischen Kulturguts und das Traurige Ende eines außergewöhnlichen Ferrariprojekts.


Ernst Kopp war einer der ganz frühen Mitarbeiter in Ove Anderssons neu aufgebautem Toyota-Rallyeteam und hat, dank der späteren Le Mans - und Formel 1 - Engagements der Japaner wirklich alle Königsdisziplinen im Motorsport an vorderster Front erlebt. Er war als Workshopmanager für den pünktlichen Aufbau der Fahrzeuge verantwortlich, ausreichend Ersatzteile an der jeweiligen Strecke rund um den Globus, die Logistik, hat die Boxenstopps trainiert und vieles mehr. Nach dem Rückzug von Toyota hat er die Formel 1 bei HRT von einer anderen Seite kennengelernt, nämlich von der am unteren Budgetrand aber mit nicht weniger Leidenschaft und weil sein Herz eigentlich am Rallyesport hängt, hat er seine Karriere bei Hyundai beendet, wo er noch mal in einer leeren Halle anfangen und das Team mit aufbauen konnte. Viel Spaß mit dieser spannenden Folge mit Ernst Kopp und seinem motorsportlichen Rundumschlag.


Immer wenn es um das bewegte Leben von Michael Schumacher geht, fällt aus dessen Vergangenheit immer wieder ein Name: Klaus Trella. Aber so bescheiden, wie er auftritt und redet, wähnt man ihn kaum im schillernden Motorsportgeschäft und vielleicht liegt es daran, dass dafür das "W" im Rennstallnamen "WTS" zuständig war, denn Willi Weber musste man nicht zweimal bitten, wenn eine repräsentative Bühne zu betreten war. Ich freue mich auf jeden Fall über dieses Gespräch mit Kopf und Techniker hinter den Kulissen, der sicher einen großen Teil zum Fundament beigetragen hat, auf dem Michael Schumachers Karriere am Ende aufgebaut hat.


Was war das damals für ein Aufschrei in den Fachmedien, als VW mit dem Paukenschlag Phaeton die saturierte Oberklasse aufmischen wollte. Aber ein "Volkswagen" mit einem 12-Zylinder? Musste das sein? Wer jemals in einem Phaeton Platz genommen hat, wird festgestellt haben, dass die Qualität der verwendeten Materialien und deren Verarbeitung sicher Klassenmaßstab war. Nur würde der Oberklassefahrer auch das VW-Logo auf dem Pralltopf akzeptieren? Einer, dem das egal war, ist mein heutiger Gast Dr. Andreas Menke, der zahlreiche hochkarätige Fahrzeuge, die unter der Ägide Ferdinand Piechs auf die Räder gestellt wurden, sein Eigen nennt. Mit ihm rede ich über seine Leidenschaft zur Wolfsburger Marke und der Bedeutung des Phaeton. Oliver Schmidt war einst Entwickler an der W-Motorenfamilie und kennt natürlich auch die Fahrzeuge, die später mit diesen unkonventionellen Maschinen geadelt wurden. Gemeinsam erinnern wir an eine Zeit, in der VW noch weit von unbeleuchteten Touchflächen und müde reagierender Software entfernt war.


Als Heinrich Wangler seinen damaligen Chef gefragt hat, ob er einen zur Verschrottung freigegebenen G aus der Versuchsabteilung kaufen dürfte, ahnte dieser nicht, dass Wangler mehr damit vorhatte, als sich ein neues Sportgerät aufzubauen. Der 8-Zylinder, ebenfalls ein ehemaliges Versuchsobjekt, lag schon bereit und so wurde im privaten Rahmen an der Hochzeit von Motor und Karosserie gearbeitet. Das, was eigtnlich nicht für möglich gehalten wurde, stand dann auf einmal auf der Einfahrbahn und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis endlich der V8-G in Serie gehen und auch motorseitig auf Range-Rover und Toyota Land-Cruiser aufschließen konnte!


Heinrich Wangler hat sein Berufsleben mehr oder weniger einem einzigen Mercedes-Benz-Modell gewidmet, was nicht schwierig ist, wird es doch seit gut 44 Jahren fast unverkennbar noch in der Urform gebaut. Die Rede ist natürlich von der G-Klasse! Einst hatte sie den Anspruch, die Konkurrenz in allen Disziplinen auf unwegsamem Gelände zu schlagen, heute fühlt sie sich auch mit Einkaufstüten von Gucci, Prada und Louis Vuitton im Kofferraum wohl. Mein Gast ist eher für unwegsames Gelände als die Maximilianstraße zu haben und nicht zuletzt diese Fahrzeugbeherrschung hat ihn einst sogar zum Chauffeur des Papstes gemacht.


Aufmerksamen Alte-Schule-Hörern wird es nicht verborgen geblieben sein, dass ein nicht ganz außergewöhnliches Spungbrett in den professionellen Motorsport eine Porsche Cupserie sein kann. Ob Timo Bernhard, Marc Lieb, Christian Menzel - sie alle haben dort bewiesen, dass sie das Zeug zum Profi haben. In dieser Folge soll es um die Geschichte der Markencups bei Porsche gehen und da darf Burkhart Bechtel, als Entdecker zahlreichen Talente, aber auch als langjähriger Moderator und Kommentator des Carrera-Cups natürlich nicht fehlen. Erst recht dabei sein muss aber auch Roland Kussmaul, denn er hat die Cupfahrzeuge von Beginn an und bis zum 996 GT3 mit entwickelt. Viel Spaß mit dieser Folge, die ich letztes Wochenende zum Carrera-Cup Deutschland- und vor allem DTM-Finale am Hockenheimring aufnehmen konnte!


Martin Schröder hat nicht nur mit seinem Geschäftspartner die Fachbuchhandlung "Schröder & Weise" gegründet und damit eine zuverlässige Quelle für Autofans auf der Suche nach antiquierten und damals aktuellen Autobüchern geschaffen, er kannte und kennt die Autoszene und konnte vor allem gut zuhören, was ihm immer wieder den Zugang zu wirklich außergewöhnlichen Fahrzeugen eröffnete. Heute recherchiert er die Geschichten besonderer Autos und mit seinem umfangreichen Archiv hilft er Sammlern aus aller Welt, bei ihrer Suche nach dem letzten Puzzelstein ihrer Garagenschätze.


Marcus Klippgen ist ein scharfsinniger Beobachter der Autoindustrie und verfügt über fundiertes Hintergrundwissen, kein Wunder, war er doch Zeit seines Berufslebens für die Zulieferindustrie tätig. Kürzlich bekam ich von ihm ein PDF mit dem verheißungsvollen Titel "Was wird aus unserer Autoindustire?" zugeschickt. Darüber musste ich mit ihm reden und auf einer längeren gemeinsamen Autofahrt haben wir uns Mikros angesteckt und das Ergebnis hört ihr hier. Als Special könnt ihr auch das jüngst noch mal aktualisierte PDF von Marcus Klippgen bei mir nachlesen: https://www.alteschule.tv/post/was-wird-aus-unserer-autoindustrie


Vor über 60 Jahren begann Dieter Inzenhofer damit, Motoren zu überholen, damals während seiner Lehre beim münchner VW-Händler Mahag noch an fabrikneuen Porsche 550 Spyder. Die Motoren aus Stuttgart hatten es ihm angetan, genau wie der kalifornische Lifestyle und so traf er eines Tages auf Arnold Wagner und Alwin Springer, mit denen er sich im Westen der USA unter dem Namen "Andial" selbständig machte. Teilweise war die Firma für die Motoren von 15 Autos im gesamten Starterfeld verantwortlich, denn schnell hatte es sich herumgesprochen, dass bei Andial offenbar magische Hände das Maximum aus den Triebwerken herauskitzelten. Bei der diesjährigen Rennsport Reunion 7 in Laguna Seca war Dieter Inzenhofer zurück auf vertrautem Terrain und neben der Vorbereitung einiger Motoren, nahm er sich die Zeit, um mit mir über sein Leben zu reden.


Für die heutige Folge habe ich mir Verstärkung dazugeholt: Rainer Braun! Der hatte seine alte Bekannte Marion Bell-Andersson zuvor gut 40 Jahre nicht gesehen. Darum freue ich mich umso mehr darüber, dass ich dabei sein durfte, als wir sie kürzlich in Bad Münstereifel besucht haben, um mit ihr über den Aufbau der Motorsportabteilung von Toyota zu sprechen. Ihr leider viel zu früh verstorbener Mann, der schwedische Rallyefahrer Ove Andersson, hatte diesen damals verantwortet. Marion war aber nicht nur die Frau an seiner Seite, sondern hat sich um die Medienarbeit des Rennstalls gekümmert und dabei teilweise Teams mit 120 Leuten gemanagt, um die besten Bilder um die Welt zu schicken! Ove Andersson war aber nicht nur Rallye-Teamchef, sondern auch Chef des Formel 1-Teams von Toyota. Viel Spaß mit diesem Insiderbericht über das "Toyota-Team-Europe"!


Dass Gert Volker Hildebrand vielfältige Einblicke in seinem Beruf als Autodesigner bekommen hat, davon konntet ihr euch ja bereits in der letzten Folge überzeugen. Heute reden wir über seine Stationen bei SEAT, warum er von der Möglichkeit, das Design der MINI-Familie zu verantworten, aus den Nachrichten erfahren hat und wie es ist, eine chinesische Automarke mit zu entwickeln.


Gert Volker Hildebrand war sicherlich häufig zu rechten Zeit am richtigen Ort, was aber auch nur funktioniert, wenn man dann auch liefert. Das hat er nicht nur einmal getan und so stammt aus seiner Feder zum Beispiel das Design des Golf 3 (mein erstes Auto), der Countryman aber auch so "gewöhnliche" Autos, wie der Dauer Porsche 962, die Straßenversion des Le Mans - Dauersiegers! Er war aber auch bei Opel, später bei SEAT und war außerdem für die MINI-Markenfamilie verantwortlich, also Clubman, Countryman, Coupé, Roadster und weil das alles noch nicht reicht, war er noch viele Jahre als Designchef in China. Es gibt vieles zu erzählen, so viel, dass ich die Folge teilen musste. Heute reden wir also in etwa über die Stationen, die Gert Volker Hildebrand bis Mitte der 90er Jahre erlebt hat.


"Klaus Steinmetz - Ein Leben für den Motorsport" lautet der Titel der Biographie, die Oliver Steinmetz über seinen Vater geschrieben hat und den Titel kann man wirklich wörtlich nehmen, denn auch wenn er heute meist in Verbindung mit Opeltuning Anfang der 70er genannt wird, war der Ingenieur doch viel weitreichender in der Autogeschichte verwurzelt: bei Porsche angefangen, über Abarth, BMW, Opel und Alfa-Romeo hat er zahlreiche sportliche Erfolge zu verantworten, aber auch als Rennfahrer hat er eine glänzende Figur gemacht und sich als Sportfunktionär hinter den Kulissen um die Sicherheit an Rennstrecken gesorgt und verdient gemacht. Auch wenn Klaus Steinmetz leider nicht mehr unter uns ist, habe ich mich gefreut, mit seinem Sohn Oliver über das Leben seines Vaters zu reden, denn er hat natürlich vieles hautnah miterleben können, ein Buch aus den Erzählungen seines Vaters gemacht und führt nicht zuletzt den Vertrieb von Tuningteilen für historische Opelmodelle fort und wenn ihr auf die Webseite schaut, dann wisst ihr, wie viel Liebe zum Detail dort drin stecken muss. Viel Spaß mit der Geschichte und dem Leben von Klaus Steinmetz, erzählt von seinem Sohn Oliver. *** Wenn ihr Interesse an dem Buch über Klaus Steinmetz oder an Tuningteilen für Opelmodelle von 1970 bis 1974 interessiert seid, dann schaut hier nach, wo ihr schon mit dem verheißungsvollen Satz "Steinmetz hat wieder den linken Blinker gesetzt", begrüßt werdet: http://steinmetz-automobiltechnik.de *** Mein Video mit Rainer Braun über Klaus Steinmetz könnt ihr hier anschauen: https://youtu.be/p8dYBApCFXU *** Alle Links rund um "Alte Schule": https://www.alteschule.tv/linkinbio


Bei August Achleitner weiß man nie, ob man ihn nun um seinen ehemaligen Job bei Porsche beneiden soll oder ob man nicht doch lieber in der zweiten Reihe stehen würde, wenn die "Gusseisernen", wie die traditionsbewusstesten unter den 911-Fans auch genannt werden, wieder einmal auf die neueste Errungenschaft "ihres" Porsche eingeprügelt haben, oft genug auch mit dem Rückenwind der Presse. Ganz so schlimm ist es dann meist doch nicht, wenn der Wagen erst einmal über die Straße rollt und seinen Grundcharakter im Großen und Ganzen doch behalten durfte und dabei ein ums andere Mal zum nächsten Verkaufsrekord ansetzt. Hier erzählt August Achleitner aus seinem sicher aufregenden Berufsleben; das allerdings mit einer Gelassenheit in der Stimme, die wahrscheinlich auch nötig ist, wenn wieder einmal die Gusseisernen... aber hört einfach selbst! *** Die Alte Schule wurde euch präsentiert vom V8Werk – eurem Spezialisten für die Restaurierung, Reparatur und Wartung vom klassischen Ford Mustang und der Chevrolet Corvette. Mehr Infos unter www.v8werk.de *** Alle Links rund um "Alte Schule": https://www.alteschule.tv/linkinbio


Ich bin Volker Strycek wirklich dankbar, dass er sich mit mir im Rahmen des Oldtimer Grand Prix am Nürburgring getroffen hat, um diese Marathonsitzung mitzumachen: an zwei Tagen fast vier Stunden Podcastaufnahme! In diesem Teil geht es nun um seine Zeit als Opel Motorsportchef, den Aufbau der Marke "OPC" unter seiner Verantwortung und die darunter vertriebenen Performancemodelle der Rüsselsheimer und natürlich müssen wir auch noch mal über seine Rekorde im Langstreckenmotorsport auf der Nordschleife reden: kein Fahrer hat dort bei mehr 24-Stunden-Rennen die Nächte um die Ohren geschlagen und ins Lenkrad gegriffen, kein Fahrer hat im Langstreckenpokal häufiger ganz oben auf dem Treppchen gestanden. *** Die Alte Schule wurde euch präsentiert vom V8Werk – eurem Spezialisten für die Restaurierung, Reparatur und Wartung vom klassischen Ford Mustang und der Chevrolet Corvette. Mehr Infos unter www.v8werk.de *** Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)


Volker Strycek ist die Geheimwaffe, wenn es um die Langstrecke auf der Nordschleife geht, denn der ehemalige Opel-Motorsportchef ist nicht nur Rekordstarter beim 24-Stunden-Rennen, auch bei der VLN hat er während seiner gesamten Karriere und bis heute noch gerne aufgemischt. Dabei erreichte er seinen ersten großen Titel eher in Sprintrennen, denn Volker Strycek war der erste Meister der DTM, die damals noch DPM hieß. Hier nicht auf einem Opel, sondern auf einem BMW 635 CSi. Dass ausgerechnet Rainer Braun ihm einst bei einem Sichtungslehrgang im Renault 5 so gar kein Talent attestiert hatte, ist ihm heute noch unangenehm... *** Die Alte Schule wurde euch präsentiert vom V8Werk – eurem Spezialisten für die Restaurierung, Reparatur und Wartung vom klassischen Ford Mustang und der Chevrolet Corvette. Mehr Infos unter www.v8werk.de *** Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)


Es ist ein ewiges Katz- und Maus-Spiel, wenn es darum geht, wer gerade die schnellste Runde auf der Nordschleife erzielt. Oft stehen die GT-Modelle von Porsche ganz oben, die unter Andy Preuningers Verantwortung entwickelt werden. Seit geraumer Zeit schon kann man aber beobachten, wie die eh schon heißgemachten Porsche, die zusätzlich das exklusive Kürzel "MR" hinter der Typenbezeichnung tragen, die Krone immer häufiger für sich beanspruchen. Dabei gehört Manthey Racing doch sogar zu Porsche - hat man sich etwa die eigene Konkurrenz ins Haus geholt oder lässt Andy bei der Entwicklung bewusst ein bisschen Luft nach oben? Über den Wettkampf zwischen Flacht und Meuspath soll es in dieser Folge gehen. Kleiner Spoiler: die Beiden haben sich am Ende dieses Gesprächs nicht raufend auf dem Boden gerollt...


True Crime in der Alten Schule: auf der Techno Classica stand ich zusammen mit Mitja Bartsch von FSP TÜV Rheinland vor einem recht heruntergekommenen "Fahrzeug", dem ich so vielleicht gar nicht die nötige Beachtung geschenkt hätte. Mitja hat mir dann die Geschichte dahinter erzählt und was FSP TÜV Rheinland damit zu tun hat und was ich da gehört habe, darf ich euch auf keinen Fall vorenthalten: man wusste nämlich so gut wie nichts über dieses Dreirad und so begann eine Gruppe von Experten verschiedener Disziplinen, sich der Geschichte anzunähern. In einigen Zeitungen und Zeitschrften konnte man bereits etwas über das "Dreirad von Wolkramshausen" lesen, aber hören ist doch viel schöner und darum habe ich drei der Experten versammeln können, die uns noch einmal erzählen, was sie genau gemacht haben und vor allem, ob es wirklich das älteste Fahrzeug der Geschichte ist. Sebastian Hoffmann, Forensiker von FSP TÜV Rheinland und euch schon aus einem vorherigen Podcast über seine aufregende Arbeit bekannt, Dr. Gundula Tutt von OMNIA Restaurierung und Expertin für historische Fahrzeugmaterialien und Frederik E. Scherer, Automobilhistoriker und Fachjournalist haben für uns den Fall noch mal aufgerollt.


Endlich mal wieder Ferrari! Und mit Carlo Tazzioli habe ich heute einen Gast, der tief beim Sportwagenbauer aus Maranello verwurzelt war, hat er doch bereits Ende der 60er dort angefangen und später eng mit Enzo Ferrari und seinem Nachfolger Luca di Montezemolo zusammengearbeitet. Vertrieb und Marketing waren seine Bereiche und so hat er nicht nur global den Vetrieb verantwortet, sondern auch den Deutschen Vertrieb mit aufgebaut und der dem Schweizer Markt wieder auf die Beine geholfen. Wie die Stückzahl beim F40 entstand, von welchen Rennfahrern er Fan ist und was er heute anders machen würde, darüber reden wir in dieser Folge. Alle Links rund um "Alte Schule": [https://linktr.ee/alte.schule](https://linktr.ee/alte.schule)


Durch eine Projektarbeit während seines Fotostudiums mit Portraits von Rennfahrern kam Rainer Schlegelmilch in den 60ern zum Motorsport und hat ihm bis heute die Treue gehalten. Über die Jahrzehnte ist er zu einem der ganz großen Namen unter den Motorsportfotografen geworden und hat mit alleine ca. 30.000 Bildern von Michael Schumacher und 15.000 Senna-Fotos ein beeindruckendes Zeitdokument der goldenen Ära des Motorsports aufgebaut. Seine Auto- und Motorsportbücher sind begehrte Sammlerobjekte und dann gab es da noch die Geschichte mit Andreas Baader und der RAF... Viel Spaß mit den Erinnerungen von Rainer Schlegelmilch! Mein Partner der heutigen Folge ist die Firma NordVPN. Wenn auch ihr schnell, sicher und anonym im Internet surfen wollt, dann nutzt jetzt den exklusiven NordVPN-Deal unter https://nordvpn.com/autopodcast - natürlich ohne Risiko mit 30-Tagen Geld-zurück-Garantie! *** Alle Links rund um "Alte Schule": [https://linktr.ee/alte.schule](https://linktr.ee/alte.schule)


Otto Geffert hatte als Designingenieur bei Porsche einen Beruf, den ich so auch noch nicht als Podcast hatte: er saß nämlich nicht klassisch als Designer am Zeichentisch und hat seinen kreativen Ideen freien lauf gelassen, sondern war als studierter Ingenieur dafür verantwortlich, die Ideen der Designer auf ihre Machbarkeit hin zu überprüfen, denn immer schon stand das Design ja nicht nur im Spannungsfeld zwischen Kunst und den Anforderungen der Techniker (was cw-Wert, Belüftung des Motors oder Lichttechnik anbelangt), auch gesetzliche Anforderungen müssten erfollt und am Ende auch noch der Vorstand zufriedengestellt werden. Dass das zu seiner Amtszeit vielleicht die leichteste Aufgabe war, davon zeugt das Vertrauen Wendelin Wiedekings in sein Urteil, auf das er nach der Vorstellung neuer Designvorschläge häufig gebaut hat. Ein toller Einblick ganz tief in weite Strecken der Designentwicklung bei Porsche. Alle Links rund um "Alte Schule": [https://linktr.ee/alte.schule](https://linktr.ee/alte.schule)


In dieser Folge mit Jochen von Osterroth geht es gleich weiter mit der hohen Schlagzahl an bunten Anekdoten aus der lebhaften Geschichte des Motorsports. Von der Überführung der Segelyacht von Jochen Mass bis hin zum Kauf des Formel 1-Teams für ATS und wie er damals Günther Schmidt jedes kleine Ersatzteil schönreden musste, ist alles dabei und dann war da ja noch eine der verrücktesten Rallyes, die er jemals erlebt hat und von der kam er kurz vor dem Interview zurück. Freut euch auf den zweiten Teil mit Jochen von Osterroth! Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)


Jochen von Osterroth beschert uns nicht nur in jeder neuen Ausgabe der "Curbs" phantastische Insidergeschichten aus der Welt des historischen Motorsports; auch schon als Sportchef der "Rallye Racing" hat er uns regelmäßig bewiesen, dass er meistens mittendrin war, wo etwas los war. Genauso bunt, wie sein Berufsleben verlaufen sein muss, schildert er seine Erlebnisse in diesem Podcast und beim Anhören hat man nicht nur die Bilder vor Augen, sondern wäre wieder einmal nur zu gerne selbst mit dabei gewesen. Aber auf welchen Zeitzeugen trifft das eigentlich nicht zu? Viel Spaß mit Jochen von Osterroth! Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)


Der Österreicher Toni Mathis gilt nicht umsonst als der Mann "mit den goldenen Händen": zahlreiche Rennfahrer verdanken wahrscheinlich ihre Karriere, bzw. dass sie diese nach verheerenden Crashs fortsetzen konnten, dem Physiotherapeuten ihres Vertrauens. Ob Johnny Herbert, Jan Magnussen, Jockel Winkelhock, Keke Rosberg, Alex Wurz, Michele Alboreto, Nigel Mansell, Nelson Piquet, die AMG-Mannschaft über einige Jahrzehnte - sie alle wissen, was sie ihm zu verdanken haben, auch wenn sie ihn sicher während der Trainingseinheiten einige Male verflucht haben, wenn der teilweise doppelt so alte Mathis wieder einmal schneller den Berg hochgelaufen ist, als sie selbst. Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)


Heute tauchen wir noch etwas tiefer in Poldis motorsportliche Vergangenheit ein, reden aber auch über automobile "Wellnessausflüge" wie seine Teilnahme an der Mille Miglia mit dem König von Schweden. Natürlich müssen wir auch über das berüchtigte "Trio Infernale" reden: Poldi, Dieter Quester und Strietzel Stuck (die ich auch schon beide in der Alten Schule zu Gast hatte), bei denen es einen fast wundert, dass die bei allem Blödsinn, den sie im Kopf hatten, überhaupt noch zum Autofahren gekommen sind! Als Profi hat Poldi seine Karriere übrigens in der STW an der Seite von "Knappe" Menzel im Team Isert beendet. Ein letztes großes Rennen ist für dieses Jahr geplant: zusammen mit Christian Danner und Peter Oberndorfer wird er noch einmal in den BMW M1 steigen und jetzt am historischen Le Mans-Rennen teilnehmen.


Leopold Prinz von Bayern blickt auf ein wirklich atemberaubendes Leben zurück. Nicht nur hinterm Lenkrad und auf den Rennstrecken dieser Welt, auch jenseits der Piste war und ist er ein gefragter Mann: als Redner, als Schirmherr, als Repräsentant des Hauses Wittelsbach und seiner automobilen Heimat BMW. In diesem Gespräch gewährt Poldi, wie ihn die Motorsportfans während seiner 60-jährigen Karriere immer genannt haben, einen tiefen Einblick in sein Leben, seine Jugendjahre in der Nachkriegszeit mit der im Hochadel üblich strengen Erziehung und wie er Familienmitglieder überreden konnte, ihm den Einstieg in den Bergrennsport zu ermöglichen.


Eine Nationalmannschaft im Motorsport klingt heutzutage fast wie ein kleines Märchen aber das gab es tatsächlich einst in der DDR und mein heutiger Gast war Teil dieser Rennfahrergemeinschaft. Er ist dort aber nicht zufällig hineingeraten, sondern hat schon früh zum Kosmos der legendären Motorsportfamilie Melkus gehört, wo er nicht nur Schrauben und Entwickeln, sondern sich auch das Fahren am Limit abschauen konnte. Wie der Motorsport in der DDR ausgesehen hat, wie Meißner wieder zu seinem alten Rennwagen gekommen ist und was er einst aus Westdeutschland rübergeschmuggelt hat, hört ihr in dieser Folge.