Der Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück

Lauter Vollkoffer

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Autobiographie eines Bildungsbürgers

Ich habe anders als die meisten Gastarbeiter aus dem Westbalkan keinen Gabelstablerführerschein, bin also weitestgehend nutzlos. Auch sonst war ich nur mittelmäßig erfolgreich. Bereits mein Philiosphieprofessor meinte:  \"Irgendwer , ich weiß nicht, wie du das machst, du bist selten da und störst oft\". Nach meiner Summa Cum Laude Matura - ihm zum Trotze - begünstigt durch ein in meinem Falle nur bedingt erfolgreiches Förderungsprogramm des begnadeten Sozialdemokraten Bruno, das den Zugang bildungsferner Schichten zu akademischen Weihen erlaubte, habe ich mich anschließend dem Studium des Strahlenschutzes an einem renommierten Atominstitut gewidmet. Ich kann Latein und weiß, was Summa Cum Laude heißt, aber ich sags Euch nicht, sonst stehe ich als Streber da. Ich erwarb zwar keinen Abschluß im Strahlenschutz am Atominstitut, aber immerhin erhielt ich eine Strassenbahnfreifahrkarte dorthin. Das war insofern praktisch, weil dieses Institut gleich neben Wiens beliebtestem Biergarten, dem Schweizerhaus, residiert. Ich konnte kostenfrei und ohne meine Fahrzeugführungsberechtigung zu gefährden, jederzeit bequem an und komplett vollfett wieder abreisen. Im hiesigen Institut/Haus, wie gesagt dem Schweizerhaus, erwarb ich eine hochgradige Affinität zur Eidgenossenschaft. Nach Auslaufen des Studentenfreifahrscheins wanderte ich deshalb dorthin aus und versuchte am hiesigen Teilchenbeschleuniger ein Quark Gluon Plasma zu erzeugen. Auch dieses Experiment war nicht von Erfolg gekrönt, im Gegenteil es resultierte in etwas, was man eine kleinere Katastrophe nennen könnte. Nachdem, ein Schwarzes Loch entstand und entkommen war, riss es ein mittelgroßes Loch in den Erdmantel. Um den zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen zu entgehen, setzte ich mich inkognito über die Alpen nach Italien ab und studierte dort Informationswissenschaften  Um meine Deckung nicht zu gefährden, integrierte ich mich vollkommen, lernte die Sprache, und ernährte mich fürderhin nur noch von gar köstlichem Frascati anstatt von Ottakringer Bier. Ich studierte dort in den Weingärten über der ewigen Stadt die aus dem Genuß des Rebensaftes resultierenden Windschiefigkeit des Universums und seine begleitende Asymetrie im Kaonenzerfall der Phi Resonanz.  Nebenbei widmete ich mich dem Studium der Literatur von alten bis zu den jungen Römer und übersetzte deren Weisheiten ins neuwestbalkanische Kottanisch und machte diese Weisheiten auf diese Weise einem größeren Kreis von Barbaren zugänglich: Ich begann mit Catull Passer, deliciae meae puellae, quicum ludere, quem in sinu tenere, cui primum digitum dare appetenti Lateinlehrer und rinnen wollen ihre gelangweilten Schüler glauben lassen, dass passer Spatz hieße. Die wären viel weniger gelangweilt und der klassischen Literatur viel mehr zugeneigt, wenn sie wüssten, dass das bei den alten wie auch den jungen Zeitgenössischen Römern einfach nur Fut, also Möse, Muschi oder Fotze heißt. Catull der alte Bock wollte also mit dieser und dem zarten Busen seiner angebeteten spielen und ihr den Finger geben. Auch vor Dante und seiner göttlichen Komödie, in der er im 20. Gesang die Schrecken der Hölle an die Wand beziehungsweise aufs Pergament malt, schreckte ich nicht zurück. E quella che ricuopre le mammelle, che tu non vedi, con le trecce sciolte, e ha di là ogne pilosa pelle Die Hölle ist ein gar schrecklicher Ort, an dem die Frauen ihr Hängetutteln über die Schulter werfen und zwischen den gelösten Zöpfen und dem Pelz auf dem Rücken verstecken. Wegen meiner unglaublichen Sprachkenntnisse stellte mich Berlusconi als Dolmetscher ein. Da die Gespräche mit der culona inchiavabile, der Kanzlerin, aber strikt vertraulich waren und nur auf geheimen Websites der Illuminati wie Youtube auftauchen und ich in einer erbaulichen, jugendfreien Autobiographie eines Bildungsbürgers unmöglich so ordinär sein kann, senkt sich über diese Gespräche gnädig der Vorhang des Schweigens. Ansonsten klagt mich die culona inchiavabile, also die Dame, die die wilden barbarischen Horden in den Sümpfen der transalpinen Tiefebene regiert, wegen Majestätsbeleidigung. Aber anderseits haben die Leute in dem Land, in dem man den Präsidenten der Kebabgriller ungestraft und gefeiert ime Fernsehen einen Ziegenficker nennen darf und uns Alpen/ Balkanyogis Gemsenficker sicher Humor und drum sag ich Ihnen, wie Onkel Silvio in der Telefonkonferenz die Kanzlerin genannt hat, einen unfickbaren Riesenarsch. Da spielt es im Kopfkino Filme, neben denen selbst Dantes Bilder von den Schönheiten der Hölle verblassen. Da ich die Worte des Premierministers treffend übersetzt hatte, waren meine Karrierechancen im Belpaese genauso wie in den transalpinen Sümpfen vorübergehend beeinträchtigt. Nachdem Gras über die Sache in Genf gewachsen war und inzwischen der Lac Leman das schwarze Loch im Erdmantel leidlich kaschierte und verdeckte, wagte ich es deshalb, an den Tatort zurückzukehren. Unerkannt widmete ich mich der Hochfinanz. Für manche wenig überraschend - brach kurz darauf in den USA die Subprime-Krise aus und der globale Finanzmarkt brach zusammen. Erneut war ich gezwungen mich abzusetzen. Zuvor begegnete mir dort noch die beste aller Ehefrauen, nicht die von Kishon sondern meine. Nach einem weiteren gescheiterten Experiment am renommierten Institut, dem Anton Proksch Institut für künstliche Befruchtung und Suchttherapie in Wien, Kalksburg entschied ich mich zur äusserten Beunruhigung, ja zum blanken Entsetzen vieler, mich zu vermehren. Am Anton Proksch Institut hatten alle Patientinnen, selbst die culona inchiavabile nach Lektüre meiner IQ Tests meine Samenspende dankend abgelehnt. Das Institut des Anton Proksch fand gemeinsam mit der NASa dennoch eine nützbringende Verwendung für mein Erbmaterial im Rahmen Planets of the Apes. Sie haben daraus Einzeller geklont, die sich durch eine exorbitanten Ausstoß von Treibhausgasen von Kohlendioxyd bis Schwefelwasserstoff auszeichnen. Sicherheitshalber hat man die Probe auf den Mars geschossen. Die führen jetzt zur Erd- bzw. vielmehr Marserwärmung. Die ersten terrestischen Kolonisten werden dort bei ihrer Ankunft eine lauschige Atmosphäre von 25 Grad Celsius vorfinden. Mein herbes Aroma wird noch Abergenerationen von Marsianern erfreuen. Bei meiner neuerlichen Flucht entschied ich mich zum Zwecke der Tarnung für den Beruf Albert Einsteins, auf Empfehlung Friedrich Dürrrenmatts kam ich als Physiker in einem Institut für Neurologischen Studien unter, der Europäischen Psychiatrischen Anstalt, Insidern unter seinem Akronym bekannt. Hier im Narrenhaus ist nicht nur die Welt sicher vor mir, sondern auch ich vor ihr. Keiner vermutet mich den Beinaheweltuntergangsverursacher und schlimmer noch den Totengräber des Weltfinanzmarktes, an diesem renommierten Institut. Mit meiner Beförderung wurde ich in die weltweit bekannte Forschungsstätte in Haar versetzt. Wenn sie nicht von dieser Welt sind, Haar ist zu München was Steinhof zu Wien ist. Es ist angenehm hier. WIFI im Zimmer, dreimal warme Mahlzeiten und ich steh auf Krankenschwesteruniformen. Was immer ich auch bei Google Plus und Facebook poste, keiner nimmt mich ernst, keiner erkennt die Gefahr. Ich möchte mit den an dieser Stelle passenden Worten \"und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute\" verabschieden. Sollte ich doch gestorben sein, während sie diese Worte hören, dann liegt das daran, dass meine Hinterbliebenen dieses historische Tondokument an meinem Begräbnis zwecks Aufheiterung abspielen. Ja, selbst meine Grabrede halte ich so selber. Sollten sie mich vermissen, lassen Sie einfach einen fahren. Das Aroma des Marses wird mich Ihnen sofort wieder eindrücklich in Erinnerung bringen. Griaß Eich de Madln und seavas de Buam

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Sep 30, 2016
Besondere Begegnung

Heute war wieder einmal ein lohnenswerter Tag. Ich hatte das Glück einen echten Künstler beim Kulturgasthof/Jugoslawen ums Eck kennen zu lernen. Besucht ihn doch auch einmal. .

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Oct 19, 2015
Festansprache zum Jahresende

Wie jedes gibt es heuer zu den Feiertagen am Jahresende wieder eine feierliche Festansprache mit dem gebotenen, musikalischen und internationalen Rahmenprogram. Ich löse auch ein paar Probleme für Sie. Wenn Sie einen Link auf das untige Video an ihre Lieben, Verwandten, Bekannten und Arbeitskollegen versenden, senden die Ihnen in absehbarer Zeit nie wieder was. Wenn Sie es Ihrem Chef schicken, haben Sie auf absehbare Zeit auch keinen Stress mehr in der Arbeit. Gern geschehen. Wichtige Querverweise __ Hier her können Sie in Zukunft Ihre elektronischen, lächerlichen Weihnachtskarten schicken, auch Beschwerden, Huldigungen und Anregungen Hier können Sie mir akustisch sagen, was Sie wollen. Loggen Sie sich als Benutzer wappler mit dem geheimen Passwort salzamt ein. Nicht weitersagen; ist wie gesagt geheim. __

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Dec 21, 2014
Beitrag über den Klimawandel vom Raumschiff Enterprise

Heute erfahren Sie direkt von jemanden, meinem Großonkel, der uns schon seit einiger Zeit verlassen hat warum wir uns vor dem Klimawandel und der daraus resultierenden Sintflut viel weniger fürchten müssen als uns Alarmisten glauben machen.

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Dec 06, 2014
Legalize

Unsere Spitzenpolitker haben es erkannt: es reicht nicht naturdeppat und antschechat zu sein um bestimmte Parteien zu wählen, man muss auch noch voll gestoned sein. Dieser Faymann ist ein politisches Genie.

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Nov 29, 2014
Terrorwarnung am Oktoberfest

* (function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = \"//connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v2.0\"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); }(document, \'script\', \'facebook-jssdk\')); * Fahndungsfoto Der bayrische Verfassungsschutz erklärt Alarmstufe Rot. Hadschidisten vom Westbalkan sind in der Weltstadt mit Herz eingedrungen und gefährden die Sicherheit einheimischer Trinker. Vermeiden Sie Verbrüderungsrituale mit Leuten mit eigenartigen Dialekten.

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Sep 23, 2014
Gegenseitiges Vertändnis schadet dem Weltfrieden, kein Englisch mehr an österreichischen Schulen

Austrian Cricket Dear fellow men, and more so women, and friends in the blooming scenery between Vienna, Strasshof, Amstetten and Frohnleiten, but also the dreary swamps between Dover and Land´s End and the desolate rest of the galaxy. My special greetings go to the hometown of Mr. Prikopil and Fritzl, Cheerioh Captain Kirk on the USS Enterprise and kiss your hand Ltd. Uhura. Once again I´m broadcasting from my soundproof sauna in my cellar, neither the NSA nor the MI6 can hear me, my wisdom goes exclusively to you, my dearest listeners. You feel there is something different today? Maybe the new microphone for € 900, with an attached iPhone of my wife? No? Maybe my new hairdo? No, none of that all. Oh, you mean the fact that I am addressing you in the language of Shakespeare, Chaucer, Sir Francis Drake, James Bond, Mr. Bean, Benny Hill and Monty Python? This is a long story and a quite embarrassing one. But as evidently you are bored and are clicking on obsure links or are taking picture of odd QR codes, I will tell you anyways. I am bored as well. MY NUMEROUS FRIENDS OFTEN TELL ME HOW SMART I AM, HOW HANDSOME, HOW ERUDITE AND ABOVE ALL HOW MULTILINGUAL. I HAVE ENTERTAINED AND ENLIGHTENED MY LISTENERS IN VIENNESE, GRIASS EICH DE MADLN UND SEAVAS DE BUAM, EVERY NOW AND THEN IN GERMAN, UND TSCHÜSS, ITALIAN, CIAO ZIO, LATIN, AVE CAESA,R RUSSIAN, DRUSCHBA TOVARISCH VLADIMIR VLADIMIROWITSCH, NORTH COREAN, GRÜSS GOTT HERR BUNDESPRÄSIDENT FISCHER. IMG BUT NEVER EVER IN ENGLISH. SO THESE FRIENDS ARE ASKING ME WITH URGE TO FINALLY ENLIGHTEN THE BILLIONS OF ANGLO SAXONS OUT IN DESERTS ON BOTH SIDES OF THE OCEAN. I AM ALWAYS GRATEFUL FOR SUGGESTIONS, SO I ASKED MYSELF WHY INDEED I NEVER HAD. IT TOOK ME BUT A MOMENT TO COME UP WITH A NUMBER OF ALLTOGETHER PLAUSIBLE ANSWERS WHY I NEVER HAD. FIRST OF ALL, MY BELOVED LATE GRANDPA HAD REVEALED TO ME ON HIS DEATHBED THAT ANYTHING THAT COULD NOT BE SAID IN VIENNESE WAS A LIE ANYWAYS. SECOND OF ALL, ENGLISH SUCKS, IT REALLY SUCKS AND THERE IS SCIENTIFIC PROOF THEREOF. THIRDLY, WHY SHOULD I ENLIGHTEN THEM, THROW MY PEARLS BEFORE THE SWINES. YOU MAY OBJECT THAT I HAVE LIED TO YOU ON SO MANY OCCASSIONS IN SO MANY LANGUAGES, SO ONE MORE OR LESS WOULD NOT MAKE A DIFFERENCE. WELL SO LET IT BE THEN, LET ME THROW MY PEARLS BEFORE YOU, YOU SWINES. INDEED I AM CONVERSING IN ENGLISH EVERY NOW AND THEN FOR A NUMBER OF REASONS, SOMETIMES TO SAVE THE WORLD. RECENTLY ON A HIGHLY POLITICAL, HIGHLY INTELLECTUAL FORUM ON GOOGLE+, ONLY PROLES POST ON FACEBOOK, I DISCUSSED VERY SERIOUS ISSUES, RANGING FROM WHO SHOULD BE THE NEXT PRESIDENT OF THE EUROPEAN COMMISSION AND WHY NOT, TO MUD WRESTLING AND TOPLESS GOLF. A DISTINGUISHED ENGLISH GENTLEMEN WONDERED WHY EVEN DISTINGUISHED AUSTRIAN GENTLEMEN LIKE THE TERMINATOR NEVER FULLY APPRECIATED THE PHILOSOPHICAL SIDE TO CRICKET. I TRIED TO GIVE A PLAUSIBLE EXPLANATION BASED ON AN ANECDOTE OF MY OWN, LONG, MODERATELY INTERESTING, EVENTFUL, INSTRUCTIVE AND AT TIMES HILARIOUS LIFE WHICH NEVERTHELESS DOES NOT APPEAR TO INTEREST A PIG ON WIKIPEDIA. WHILE THEY HAVE REPEATEDLY ERASED MY BIOGRAPHY FOR LACK OF PUBLIC INTEREST, EACH AND EVERY SINGLE POKEMON FIGURE HAS ITS CURRICULUM VITAE POSTED THERE. BUT THAT IS ANOTHER ISSUE. I AM DIVERTING FROM THE SUBJECT AT HAND. I EXPLAINED TO THIS DISTINGUISHED ENGLISH GENTLEMAN: I'LL START TO SHOW SOME MARGINAL INTEREST IN CRICKET, HAMSTER BADMINTON ALSO CALLED SQUASH, CURLING, DARTS, SNOOKER, COMPETITIVE NOSE PICKING ONCE THE BRITS LEARN TO SKI, PLAY PROPER SOCCER, TO COOK, TO SERVE BEER AT A REASONABLE TEMPERATURE. TO GENERATE A MINIMUM OF INTEREST IN A "SPORT" IN WHICH IDLE MEN, IN DANDYISH OUTFITS HANG AROUND FOR DAYS ON A MEADOW AND RARELY BUT EVERY NOW AND THEN TRY TO HIT RIDICULOUSLY SMALL BALLS WITH ALLTOGETHER INADEQUATE TOOLS, THEY COULD OF COURSE INTRODUCE A FEMALE LEAGUE, PREFERABLY PERFORMING TOPLESS, MORE PREFERABLY IN INFLATABLE POOLS FILLED WITH MUD. HOWEVER, ONE THING I'M MISSING ON THE EUROSPORTS CHANNEL, IS THE FINALS IN BINGO, WHY NOT FROM BLACKPOOL. I SIMPLY ADORED THESE LADIES WITH THEIR PINK HAIR AND THE TEETH IN THEIR GIN GLASSES. I ALREADY CREATED A FACEBOOK PAGE FOR MY FAVOURITE SPORT HTTP://WWW.FACEBOOK.COM/PAGES/TOPLESS-BINGO/407703186277 THE DISTINGUISHED BRITISH GENTLEMAN REMARKED: UNDERSTAND FIVE DAY CRICKET AND YOU UNDERSTAND A LOT ABOUT A CERTAIN ENGLISH ATTITUDE. NOT FLASHY LIKE DOWNHILL SKIERS. SO I WAS COMPELLED TO EXPLAIN TO HIM: THERE ARE QUITE A FEW ALPINE PREDILECTIONS WHICH CAUSE VERY LITTLE COMPREHENSION IN BARBARIANS DRINKING LUKEWARM BEER OR ALE RATHER THAN THE LUKEWARM BLOOD OF THEIR FOES, AS WE DO. LET'S STRIKE A DEAL: YOU DON'T TRY TO CONVINCE ME OF CRICKET, AND I LEAVE YOU ALONE WITH SINGING BEARDED LADIES. BUT TO BE HONEST – FOR A CHANGE - I NEVER PLAYED CRICKET BUT A LOT OF - I THINK IT WAS CALLED ROUNDERS OR SOMETHING LIKE THAT - IN YORKSHIRE IN A YMCA HOLIDAY CAMP FOR KIDS FROM DIFFICULT BACKGROUNDS. YES, I HAVE AN EMPATHIC SIDE TO MY PERSONALITY, EMPATHY EVEN FOR ENGLISH, OR IS IT JUST PITY?. I WAS 17 AND WAS ONE OF THE WARDS DOING THE KNIFE BODY SEARCHES IN THE MORNING ON THE BOYS. I DID INDEED GET THE POINT OF THIS KIND OF GAME, ITS A PERFECT GAME, IF YOU WANT TO HAVE KIDS OF VARIOUS AGES, SEX AND PHYSICAL SKILLS PLAY TOGETHER WITHOUT HURTING THEMSELVES OR EACH OTHER OR GETTING TOO COMPETITIVE ON THE BODY TO BODY LEVEL. THE COMPETITIVENESS IS EXCLUSIVELY BETWEEN THE TEAMS NOT THE PLAYERS. I HAD GREAT FUN WITH THE YOUNG KIDS AND I LEARNED ENGLISH, FROM THEM, IF YORKSHIRE QUALIFIES, AND I NOW DO UNDERSTAND WHAT THIS MEANS: RUUN HURRY RUUN YOU BLOODY BUGGER YOU. HURRY DID NOT MEAN TO SPEED UP, BUT WAS MEANT TO BE MY NOBLE NAME WHICH I SHARE WITH PRINCE CHARLES SECOND SON AND FOR THE REST... WELL I DID NOT UNDERSTAND RIGHT AWAY. IT WAS ONLY YEARS LATER THAT I FULLY APPRECIATED AND FATHOMED THE POETIC DEPTH OF "BUGGER" AS USED BY A BLOND PIG-TAILED LOVELY NINE YEAR OLD GIRL. I REMEMBER HER NAME AFTER ALL THESE YEARS, IT WAS RUTH, SHORT FOR RUTHLESS. SO I UNDERSTOOD THAT NOT ALL ANGLO SAXON TRIBES PRACTICE UNDERSTATEMENT, ELEGANCE AND SUBTLE VERBAL HUMOR LIKE JAMES BOND AND/OR EMMA PEELE. EPILOGUE LIKE IN ANY GOOD LITERARY ANECTODE THERE IS AN EPILOGUE TO THIS STORY: I MUST HAVE DEVELOPED AN EXCEEDINGLY STRANGE ACCENT IN THE COURSE OF THIS EXPERIENCE. YORKSHIRE WITH A SOUTHERN GERMAN ACCENT SOUNDS IRISH. I REMEMBER GOING TO THE YORKSHIRE RAILWAY MUSEUM WITH THE KIDS. IT WAS THE LATE SEVENTIES, DEEP IN WHAT THEY CALLED THE TROUBLES. AGAIN A BRITISH UNDERSTATEMENT. I WONDER WHAT THEY WOULD CALL A DESASTER. WHAT I WOULD CALL A DESASTER IS BRITAIN JOINING THE EU. YOU ARE TELLING ME THEY ARE ALREADY IN? GOD, ALLMIGHTY, WHAT THE FUCK! HOLY SHIT!! AND THIS WAS AN AUSTRIAN UNDERSTATEMENT. ANYHOW, THE ARMED ROYALIST SECURITY OFFICER AT THE ENTRANCE ASKED ME TO OPEN MY RUCKSACK. I DID NOT UNDERSTAND RIGHT AWAY AND ASKED AND HESITATED A MOMENT AND ASKED AND A MOMENT AND THE NEXT MOMENT I FOUND MYSELF ON THE FLOOR WITH HIS KNEE IN MY BACK. ONLY THE DOG AT MY THROAT FELT REASSURING, IT WAS AN ACQUAINTED RACE, A GERMAN SHEPHERD. FORTUNATELY ENOUGH, THE KIDS TOLD THE GUY I WAS NOT AN IRA TERRORIST BUT JUST A HARMLESS NAZI SPY BEFORE THE HOMELY MONSTER COULD CLOSE ITS TEETH ON MY THROAT. AFTER YOU HAVE HEARD WHAT AN AUSTRIAN HAD TO TELL YOU, YOU MIGHT WANT TO ABONDON YOUR PLANS TO VISIT OUR PROSPEROUS AND PROUD NATION AND/OR STUDY OUR LANGUAGE. YOU COME TO THE CONCLUSION THAT YOU WOULD NOT MISS ANYTHING ANYHOW. YOU ARE RIGHT AND NOR WOULD WE - MISS ANYTHING. IF, ON THE CONTRARY, YOU WERE CHARMED BY OUR WARMTH OF HEART, OUR SENSE OF UNDERSTATEMENT, SUBTLE VERBAL HUMOR AND YOU COME ANYWAY, THERE IS ONE RULE TO ALWAYS BEAR IN MIND, AT ALL TIMES. NEVER ORDER KANGOROO STEAK OR KOALA STEW IN AUSTRIA. YOU´LL ONLY GET HIGH COLESTEROL, POOR QUALITY IMPORTED MEAT FROM THE OTHER, THE DARK SIDE OF THE PLANET. DON´T FORGET, AUSTRIA IS NOT AUSTRALIA. IF, ON THE CONTRARY, YOU DECIDE TO GO TO ALASKA OR CANADA DON´T FORGET WHAT FRANK ZAPPA HAS GOT TO TELL YOU ZAPPA: DON'T EAT THE YELLOW SNOW - MYVIDEO Zappa: Don"t Eat the Yellow Snow - MyVideo http://www.myvideo.de/watch/7295184/Zappa_Don_t_Eat_the_Yellow_Snow

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Sep 20, 2014
Die hohe Kunst der österreichischen Küche

REZEPT ZUM NACHKOCHEN, LECKER, LECKER >DIE HOHE KUNST DER ÖSTERREICHISCHEN KÜCHE Hier bin ich wieder aus den unendlichen Weiten des Internets. Heute gibt es eine Spezialsendung für meine LeserInnen., mit Binnen I, damit die Frau MinisterIn nicht wieder motsckert. Nein, keine Lesung aus Alice Schwartzers gesammelten Werken. Ich hab mir gedacht, jetz wo der Lafer Hans Probleme mit der Justiz hat und bald nur mehr für Ulli Hoeness kocht, übernehm ich gleich auch seine Sendung. Genau Sie haben es erraten, ein Kochrezept ganz speziell für die emanzipierte Frau von Welt. Damit auch meine treue Zuhörerin die Leutnant Uhura den Captain Kirk auf der Enterprise gebührend verwöhnen kann.  Wie Sie wissen, sind wir Österreicher für unsere Süßspeisen bekannt, die Mehlspeisen. Heute gibt es ein Rezept für Anfänger, Fortgeschrittene aber auch Sie meine lieben Damen, die Zurückgebliebenen, nämlich Palatschinken, oder wie Sie dazu sagen mögen, Pfannkuchen.  Dazu brauchen Sie weisses Pulver, Mehl, weil Koks ist schwarz, Eier von glücklichen Hühnern, Milch von noch glücklicheren Rindsviechern, jede Menge Backpulver, Zucker, Marmelade und so weiter. Wenn Sie wissen wollen, wieviel gemau, schauen Sie in Wikipedia nach. Ich bin zwar Menschenfreund aber schließlich nicht die Auskunft.  Und ausserdem sind genaue Mengenangaben völlig überflüssig. Egal wieviel Sie von den Zutaten mischen, in welcher Reihefolge und bei welcher Temperatur auch immer, am Ende bleibt der Baaz immer am Pfannenboden picken. Da können Sie vorher Butter oder Öl, Schmalz oder Schmierseife schwenken, soviel sie wollen, schupfen, was sie wollen, umdrehen, iss nicht. Auch mit der Schmarrenschaufel schaffen Sie es nicht, sie heil zu wenden. Die heißt ja auch Schmarrenschaufel und nicht Palatschinkenschaufel.  Drum nach dem erfolglosen Wenden, zerstierln Sie den angebrannt riechenden Baaz einfach noch mehr. Schütten Sie eine spottbillige Portion Apfelmus zu 0.29 € von Hofer oder Aldi, um die Sponsoren dieser Sendung nicht unerwähnt zu lassen, drüber. Den grauslich säuerlich fauligen Geschmack überdunken Sie mit Staubzucker.  Wenn Ihre Gäste höflich darin herumstochern, oder ehrlich motschkern, sagen Sie ihnen einfach, das gehöre so, diesen Schmarren hätten schon die Kaiser gefressen, Kaiserschmarren eben.  So meine lieben Damen, das war es schon für heute. Schreiben Sie mir wie es Ihren Lieben geschmeckt hat. Beim nächsten Mal erzähl ich Ihnen nicht, wie man Koalagulasch zubereitet wird, Austria is not Australia, sondern das kannibalische Fiakergulasch. Fiaker sind in Wien sehr beliebte Zweispänner, aber die Rösser sind zu zäh; die kriegt man nicht einmal im Druckkochtopf weich, da muss eben der Kutscher, der heißt auch Fiaker, dran glauben.  ABER LASSEN SIE SICH DABEI NICHT ERWISCHEN: IN DIESEM SINNE, KÜSS DIE HAND DIE DAMEN, UND GRIASS EICH DE MADLN..

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Sep 18, 2014
Warum Sie nicht nach Kanada Auswandern sollten

Wie meine treuen ZuhörerInnen und LeserInnen ja wissen, haben eine Reihe herausragender Institutionen meinen Suchtmittelbedarf, von Bier über Slibowitz, von Tabak bis hin zu härteren bewusstseinserweiternden Naturheilmitteln gesponsert: Die europäische Kommission, die Ottakringer Brauerei, die Telekoms Deutschland, Österreich, Italien und Kroatien, das Fremdenverkehrsamt Grenzland Wein- und Wald4tel. Leider sind meine Engagements eher kurzfristig. Nach meiner erfolgreichen Kampagne "Wien ist anders" erhielt ich am Wiener Zentralfriedhof kein Ehrengrab, sondern Platzverbot, lebenslänglich und darüber hinaus. Drum muss ich mich inzwischen mit kleineren und unbedeutenderen Auftraggebern, wie zum Beispiel Kanada, zufrieden geben. Wie immer recherchierte ich vor der Formulierung meiner Kampagne akribisch und vorort und bin mit der ganzen Familie dort hingeflogen. Was soll ich sagen? Der Grizzley ist zwar recht putzig, aber nix gegen den schwulen Navratil sein Kampfhund. Der Inuit, auch Eskimo, zwar angeblich ein Rohfleischfresser, würde an Olmützer Quargeln kläglich scheitern. Also wenn mich das Reisebüro nicht vermittelt hätte, ich wär nie hierher gefahren. Gerade jetzt diese Wochen schwülheißes Mückenparadies, ansonsten arsch-, pardon arktisch kalt. Und dann erst die Leute! The worst of both worlds. Amerikanische Skandinavier. Finnische Herzenswärme gepaart mit englischer Küche und Hygienestandards. Gesprächig wie die Fische, antworten sie ausnahmslos kurz und pregnant, damit man sie sogleich wieder in Ruhe lässt. Meist "over there", oder "no". Wenn man gut Englisch spricht, ist das schön für einen, man kann einem Literatur- und Rhetorikclub beitreten oder besser noch auch einen gründen. Zu Verständigung empfiehlt sich vor der Abreise aber einen Crashkurs in Hindi und/oder Vietnamesisch. Der völlig intonationsfreie asiatische Akzent, hat inzwischen auch auf die europäischstämmigen Einwanderer abgefärbt. Versteht man jemand trotzdem, ist der über 90 oder Ami, und hat also keine Ahnung von dem, was man ihn fragen könnte. Gott sei Dank, gibt es heute für alles eine App, die einem, wenn nötig, alles auf deutsch erklärt: wo der nächste MCDonalds is, Tankstelle, der nächste Campingplatz, man kann damit ein Taxi rufen und die gewünschte Adresse einfach eintippen und muss sie nicht in die Rauchzeichensprache des indianischen Taxifahrers übersetzen, nur um festzustellen, dass man dem umgekehrten kolumbianischen Irrtum aufgesessen ist. Der ist nämlich in Wirklichkeit Inder und versteht keine Rauchzeichen. Außerdem ist Rauchen überall verboten, selbstverständlich auch im Taxi. Wenn man das zweifelhafte Glück hatte, in der Schule auch Französisch gelernt zu haben, kann man sich im Nordosten des Landes davon überzeugen, wie absolut sinnlos das war. Wer Quebecois für eine ansteckende auf sexuellem Wege übertragene Geschlechtskrankheit hält, der irrt und zwar gewaltig... Angesichts ihrer Frauen - habt ihr der auf dem Foto ins Angesicht geschaut - praktizieren die Kanadier keinen Sex, sondern vermehrens sich mittels Parthogenese, der Jungferngeburt, und vererben die Pathologie, die nur von einzelnen Kanadisten für ein Idiom gehalten wird, von Generation zu Generation. Augenkontakt bringt wie schlechtes Karma, mehr als drei Worte hintereinander miteinander oder gar einem Fremden reden, der sichere Tod. Wenn ihre 100tausendfach geklonten, identen, öden Einfamilienhäuser unterkellert wären, gingen sie dorthin lachen. Sind die Häuser aber nicht, drum lachen sie auch nicht, die Kanadaier. Aber warum sollten sie? Sie haben wahrlich keinen Grund dazu. Und dann noch die kanadische Küche! Fish'n'Chips ist der Höhepunkt der hiesigen Couisine. Und wer glaubt, das Zeugs könnte man schon in England kaum fressen, hat sich noch nie Essig und Ahornsirup über die in lauwarmem Öl ertränkten Fritten leeren lassen Angeblich ist Ahornsirup ein Naturprodukt. Ich tipp' auf gezuckertes Schieferöl. Leider kann man sich dieses Land weder schön rauchen noch saufen. Das dazu nötige Kraut oder Frostschutzmittel gibt es nur in speziellen konventionierten Suchtmittelbedarfskliniken und wird in Gold aufgewogen. Selbst Selbstmord ist nur bedingt eine Lösung. Bei dem Arbeitseifer der Eingeborenen fände sich wohl kaum einer, der im Permafrost die nötige Grube ausheben würde. Die traditionelle Bestattungsform ist deshalb das Verfüttern des lieben Angehörigen an die Huskies. Wer sich an diesem Gedanken stößt, springt die Niagarafälle runter und wird dann vermutlich in ein mehr oder weniger zivilisiertes Land abgetrieben und erhält ein Ehrengrab in Arlington. Nur Helden gehen nach Kanada. Aber eine Reise nach Kanada lohnt schon alleine der Natur wegen. Es gibt auch andere Tiere als Mücken und Kanadier. 2m von der Häuseltür am Campingplatz ist mir eine Murmeltierfamilie über den Weg gelaufen. Auf der Landstraße eine Skunkfamilie. Ich habe noch nie etwas überfahren, was anschließend so bestialisch gestunken hat. Ein wahrlich und hoffentlich einzigartiges Erlebnis. So putzig können die gar nicht dreinschauen. Es gibt Leute, die nach dem leichtfertigen, ja verantwortungslosem Genuss von Dokusoaps auf SAT 1, wie der Auswanderercheck, auf die perverse Idee kommen , hierher auszuwandern. Ich würde eher die Fremdenlegion in Erwägung ziehen. Dort gehören Gaulloises und ein täglicher Liter Rotwein wenigstens zum Sold. Im Himmel sind die Engländer Polizisten, die Franzosen Köche, die Italiener Liebhaber und die Deutschen Mechaniker. Hier in der Hölle Kanadas, .....erledigen die Kanadaier all diese Jobs selber. Ich fürchte auch das kanadische Fremdenverkehrsamt wird bei mir nach dieser Werbesendung als Sponsor abspringen und sich einen anderen Testimonial suchen. Vielleicht hat ja der Hermes Phettberg noch ein paar Termine frei. Wenn das so weitergeht krieg' ich nicht einmal wie der Snowdon Asyl in Russland. Und wenn ich mit dem Evo Morales nach Bolivien flüchten will, schießt uns die Wald4tler Luftabwehr ab, als Rache für meine letzte Werbekampangen für das Land meiner Urahnen.

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Sep 04, 2014
Idylle?

All jenen, die glauben, unter unserer harten Schale verbärge sich ein weicher Kern, ja sogar ein goldenes Wiener Herz, erlaube ich diesmal einen Einblick in die Abgründe unserer Seele. Ich bin heute etwas missmutig aufgestanden, irgendwas hat nicht gepasst, ich weiss nicht was und mir ist nix eingefallen. Aber das war nicht von Nöten, so ist es bereits meinem Grossonkel gegangen. Dem ist dann aber etwas eingefallen. Wenn Sie das folgende gehört haben, wissen auch Sie, was einem Österreicher beim Anblick einer solchen Idylle alles einfällt.

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Aug 29, 2014
Samenspende

In der heutigen Sendung hören Sie wie mir eine reife Zuhörerin aus der Schweiz, die Frau Tina T. aus Küsnacht, ein Ständchen bringt. Aber ich habe auch jüngere anlassige Groupies im äussersten des Nordosten des deutschsprachigen Universums. Ich beantworte diesmal gemeinsam mit Ihnen weitere Fanpost.

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Jun 29, 2013
Das Anton-Proksch-Institut in Wien klont

einen echten Wiener. In Zusammenarbeit mit der NASA, Abteilung bevölkern VERSEUCHEN sie damit das Universums.

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Jun 27, 2013
Als Intellektueller bin ich jetzt Kulturbeauftragter der EU

Ich lass in der Strassenbahn einen fahren, der fussmarode Hofrat vor mir steht auf vom Behindertensitz, ich setz mich, hol die Kronenzeitung aus dem Hosenbund, blättere auf die Seite mit den Tutteln, kratz mich genüsslich an den Eiern, und schon ist sogar der Sitz neben mir frei, und ich kann bequem meine Bierdose in Reichweite abstellen. Ja, mit so jemand wie mir würde Sokrates sich gerne austauschen. Aber Pech gehabt, ich mich nicht mit ihm,

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May 12, 2013
7 Schritte zur Überwindung des Fremdschämens

In nur 7 einfache Lektionen überwinden Sie die schlimmste Ihrer Neurosen und Sie werden schamlos. Heute begeleitet mich wieder ein überaus attraktiver Gaststar splitterfasernackt durch die Sendung aus meinem Tonstudio in der Sauna in meinem Keller. Wir begegnen auch Zwergen, Wasserleichen und alpenländischen aber dennoch Deutschen Dichtern.

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Jan 19, 2013
Latein mit Hans Moser, Falco und der ebenso bezaubernden wie anlassigen Jennifer Rostock

Heute können Sie mit diesen Prominenten eine romantische Bildungsreise nach Carnuntum der Hauptstadt Pannoniens unternehmen und anschliessend das ganz grosse Latinum ablegen.

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Jan 12, 2013
30 Jahre Retortenbaby! Juhu! Juhu?

Dieses Jahr, vor nicht allzu langer Zeit las ich in der Zeitung, dass das erste Retortenbaby Deutschlands seinen 30 Geburtstag gefeiert hätte. Eine Nachricht, die mir zuerst einmal ein eher maues "Aha" entlockt hätte, nicht nur weil ich bereits jenseits der 50 bin und nachweislich nicht in Deutschland geboren wurde. Ich bin also kein Retortenbaby. Aber andererseits machen wir Ösis den großen deutschen Brüdern ja jeden Blödsinn nach oder auch vor, also so ungefähr gleich alt wird das erste österreichische Retortenbaby auch sein. Ich hab als gewissenhafter Publizist übrigens , das erste österreichische Retortenbaby trägt den landestypischen Namen Zlatan und war das erste männliche Retortenbaby überhaupt. Und was hab ich vor etwa dreißig Jahren gemacht in meinem langen, überaus interessanten Leben, das bei Wikipedia dennoch keine Sau zu interessieren scheint? Da war doch was in der Richtung! Genau ich leistete gerade meinen Grundwehrdienst. Eine Zeit, die ansonsten ob ihrer Unerfreulichkeit und Peinlichkeit der Vergessenheit, ja bewussten Verdrängung anheim fällt. Sicher die Zeit war auch lehrreich aber für 6 Monate hat der Lehrstoff nicht gereicht. Eigentlich sagt Wolfgang Ambros in 5 Minuten und 32 Sekunden alles was zu diesem Thema zu sagen ist. Aber jedenfalls konnte man sich da wenigstens Sage und Schreibe drei dienstfreie Tage verdienen, indem man in einer Kabine eines Rotkreuzambulanzanhängers in ein kleines Flascherl wichste. Anders als heute beim Urologen im Kammerl gab es damals in der Spätsteinzeit in meiner Spätkindkeit noch keine Porno DVDs je nach Geschmacksrichtung von gay bis bondage, sondern man musste sich seine Inspiration an einer Ausgabe einer abgegriffenen Quick holen, die man besser nur mit Handschuhe anfasste, aus Gründen, auf die ich hier an dieser Stelle lieber nicht eingehen möchte. Aber bei mir wurde nix aus den dienstfreien Tagen. Ich scheiterte bereits im Vorfeld und nicht an meiner Manneskraft, soweit kam es erst gar nicht. Es gab in dieser unbeschwerten Zeit zwar noch kein AIDS, aber die Hepatitis trat schon in allen ihren zahlreichen, medizinisch durchaus interessanten Ausprägungsformen auf. Und da waren noch die Gonorrhöe und ihre große Schwester die Syphylis. Drum musste man, bevor man in die Wichskabine durfte, eine Blutprobe zum Zwecke des Ausschlusses abgeben. Wo gehobelt wird, fallen einmal Späne, zumal beim Heer und einer Krankenschwester fiel eines der Blutprobenreagenzgläser ebenso zu Boden und sein Inhalt spritzte in alle Himmelsrichtungen, von 12 Uhr über 9 und 3 bis 6 Uhr. So sagt man im Krieg und auch im Frieden beim Heer. Schon die Krankenschwester war nicht wirklich inspirativ, da ich beim Anblick ostdeutscher Hammerwerferinnen selbst als unverbrauchter Jüngling nur eher selten eine anständige Erektion zustande brachte. Schlimmer noch aber war das Blut. Ich leide nämlich neben vielen weiteren Phobien, von der Höhenangst bis zur Arbeitsscheu, an einer ausgeprägten Blutphobie. Ich kann mich nicht an einzige Blutabnahme erinnern, bei der .., bei der gar nichts, weil ich jedesmal bereits beim Anblick der Nadel das Bewusstsein verlor. Als ich die von der Hammerwerferin verursachte Sauerei sah, drehte ich mich am Absatz mit militärische Gruße um und trat ab und verzichtete großzügig und reuelos auf die anheim gestellte Dienstfreistellung. Ich hatte diese Episode in meinem langen und überaus interessanten und lehrreichen Lebens, dass bei Wikipedia keine Sau interessiert, bereits längst vergessen und verdrängt, zusammen mit den anderen aus dieser Zeit, die nur aus purem Glück nicht zu einer Verurteilung und zu einem Eintrag in meinem Strafregister geführt hatten, nicht einmal der Führerschein wurde mir abgenommen. Selbst das Kindheitstrauma der verlorenen drei Tage Lebenszeit hatte ich mit Hilfe eines guten Therapeuten nahezu vollständig bewältigt. Aber da kam dieser Artikel über das dreißigjährige Baby und alten Wunden brachen plötzlich auf. Was wäre passiert, wäre ich dem blutrünstigen Vampirellacharme der mutmasslich testosterongedopten Hammerwerferin doch erlegen? Trotz meiner Segelohren, meiner beträchtlichen angeborenen Fehlsichtigkeit, einer nur leidlich operierten Hasenscharte und eines Ansatzes von Quasimodobuckels wären die Chancen gar nicht so schlecht gestanden, dass man gerade meinen Lebenssaft in dieser hochtechnologischen postfaschistischen Weiterentwicklung der Lebensbornidee bevorzugt weiterverwendet hätte. Schließlich hatte ich ja eine Matura vorzuweisen, und ihr werdet es nicht glauben summa cum laude. Und ihre werdet es noch weniger glauben, ich weiss sogar, was das heißt. Und heute zählt ja Intelligenz mehr als Aussehen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn man diesen Baaz in einer Retorte mit den Eizellen einer mir völlig unbekannten Dame vermischt und kräftig zentrifugiert hätte. Vielleicht einer grottenschiachen Schreckschraube, mit der ich auch nach 10 Krügerln - einer damals nicht unüblichen Tagesration - nicht für die biologisch notwendigen 2 bis 5 Minuten ins Bett oder auch nur auf die Rückbank des Autos gestiegen wäre. Vielleicht aber auch mit denen der damals noch blühenden Schönheit Bardot, die mich selbst im Wachkoma noch eher von der Bettkante gestossen hätte, als für mich die Beine breit zu machen. Daraus wäre im günstigsten Falle eine perfekte Mischung aus ihrer Schönheit und meiner Intelligenz entstanden. Im ungünstigeren wär's umgekehrt gewesen. Der Gedanke an diesen Golem, diesen hirnlosen Frankenstein lässt mich erschaudern. Am schlimmsten aber wäre etwas was anderes, und das verstehe ich erst seit der Geburt meiner völlig konventionell, nicht nur lust- sondern auch freudvoll und bewusst mit der besten aller Ehefrauen und alkoholfrei produzierten Kinder. Ich könnte niemals ausschließen, dass es da draussen irgendwo zwischen Strasshof und Wien oder dem traurigen Restes des Universums einen oder mehrere weitere C.s oder eine oder mehrere weitere M.s gäbe, einen Teil von mir, wie mein kleiner Finger, mein Augapfel, den ich niemals treffen würde, nicht trösten und in den Schlaf wiegen, nach Kräften vor dem Unbill des Schicksals schützen könnte. Es könnte Zlatan oder Aisha heißen, was nicht so schlimm wär, aber es könnte auch Kirsten, Wiebke, Dominic, Sido, Detlef, Kalle oder Hans-Peter oder Natasha heißen. Letzteres vollkommen, unerträgliche Gedanken. Diese bedauernswerten einsamen, gott- und vaterverlassenen Wesen könnten Salemaleikum statt Grüß Gott, Pivo statt Bier und schlimmer noch, lecker und klasse statt leiwaund, Tomate statt Paradeiser, Halbe statt Krügerl, Stuhl statt Sessel, Kühlschrank statt Eiskasten, Dumpfbacke statt Nudelaug sagen. Wesen, denen ich meine Gene, aber nicht meine ganze Seele und meine Liebe geschenkt hätte. Nicht einmal einen anständigen Vor- und Nachnamen, wie zum Beispiel Kurtl oder Mizzi Irgendwer und eine ordentliche Sprache, in der man nicht lügen muss und kann. All das worauf jedes Kind ein Recht hat, hätte ich ihnen nicht geschenkt, stattdessen hätte ich sie selbst verkauft an wildfremde Menschen, möglicherweise an schiache Schreckschrauben, Abstinenzler, Nichtraucher, Salafisten oder im schlimmsten Falle an ÖVP Wähler und nicht einmal für 30 Silberlinge, sondern für drei dienstfreie Tage und ein Achtel Rot. Und allein schon dieser letzte Gedanke wäre weitaus fürchterlicher als der an das Ozonloch, den Klimawandel und die Finanzkrise zusammen genommen. Ja er wäre sogar schlimmer als das Trauma der drei verlorenen Tage Lebenszeit zuhause im eigenen Bett fern der Kaserne. So gesehen war meine Blut- und Hammerwerferinnenphobie doch zu etwas gut, und hat mich vor einer schweren, existenziellen Krise bewahrt. In diesem Sinne: guten Abend die Damen und Herren, Griass eich die Madln und Servas de Buam.

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Dec 31, 2012
Feiertagssendung

An Feiertagen werd' ich immer so ein bisserl konziliant ja rührselig, fast schon liberal, fast so wie mein großes Idol, das heute bei mir in der Sendung auftritt. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht an meinem liberalen, isotonischen und bewusstseinerweiternden Energydrinks meines Sponsors aus meinem Heimatbezirk.

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Dec 31, 2012
Authentische österreichische Folklore, jenseits der interkulturellen Anbiederung

Habt Ihr Euch auch schon gefragt, warum Binnenländer, sich auch außerhalb der närrischen Zeit mit "Ahoi" begrüßen? Vor allem bei Tschechoslovaken wird dieses eindrucksvolle Naturschauspiel immer wieder beobachtet. Das mit dem böhmischen Ahoi wird oft falsch verstanden. Das sagen die lieben Gäste nur zu uns, uns waldviertler Latifundisten, zu liebe. Die glauben, das ist im Waldviertel und Umgebung so üblich. Wahrscheinlich haben sie zu viele Freddy Quinn Platten gehört, am imperialistischen Feindsender. Drum bringen sie uns auch keinen Wodka und keinen Belugakavier als Gastgeschenk mit, sondern selbsteingemachten Powidl und Nylonnetzstrümpfe aus volkseigener Produktion. Die glauben wir wären alle so - wie der Freddy. Kaum auszudenken, was sie uns mitgebracht hätten, wenn die Hermes Phettberg kennen würden! Eierlikör und Lederpeitschen! Jedenfalls grüßen sich unsere Gäste, wenn sie uns außer Hörweite wähnen, immer noch mit dem proletarischem Druschba Tovarisch(ova)! дружба товарищ, wie in der guten alten Zeit.  Aber so was ist normal. Schließlich sagen auch wir nur zur behmischen Verwandschaft Grüß Gott! Könnt ja sein, dass sie ihn treffen, wenn sie das nächste mal in ihre CSSR Hauptstadt kommen, den Karel.  Durch zuviel interkulturelle Anbiederung entstehen jede Menge Missverständnisse. Die halbe Welt glaubt, unsere Volksmusik klänge wie die der Ziegelbehm, nur weil die Schrammeln in Grinzig den behmischen Touristen zuliebe, stundenlang bis zum Abwinken In einem unbekannten Land vor gar nicht allzu langer Zeit war eine Biene sehr bekannt von der sprach alles weit und breit spielen.  Wenn wir dann aber alle Touristen, inklusive der behmischen, unter den Tisch gesoffen haben und mit dem grünen Heinrich in die Ausnüchterungszelle oder der Rettung zum Magenauspumpen ins AKH haben bringen lassen, wenn wir endlich unter uns sind, dann zünden wir in den Weinbergen ein Lagerfeuer an, reißen uns die Lederhosen und die Dirndl vom Leib. Unsere nackten, muskulösen Leiber kommen darunter zum Vorschein.Südseeisch anmutende Tätowierungen und Intimpiercings glitzern im Neumondlicht. Ich erspar Euch die Details. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich ein spiralförmiger Korkenzieher in den Brustwarzen und ein 17er Schlüssel zum Glück, ein Flaschenöffner, im Schritt anfühlt. Den meterlangen Bambusröhren gelingt es nur schlecht, unsere primären Geschlechtsorgane zu bedecken. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich das goldene Heiligenbluter Wanderabzeichen unter dem Bambusrohr anfühlt.Unsere walkyrenhaften Frauen lösen ihre zu Kränzen gebundenen blonden Zöpfe und ihre Locken wehen im Wind aus dem Wienerwald. Ihre gewaltigen Brüste wogen wie die Wellen eines pazifischen Tsunamis im Schein des Feuers.  Jetzt -ganz unter uns - tanzen wir nackt um die Flammen und lassen endlich unsere geheimen traditionellen Rythmen und Verse in den Wald klingen  Uka aka, uka aka  wem heid ned schlechd is,  Des kaun kaa guada sei,  Wea no ned gschbim hod,  Trinkt no a glassal wei.  Weu ma ollas weana saan,  Und weu ma sovüü saufn daan,  Samma so benaund  Uka aka uka aka  Nur die kohlengleich glühenden Augenpaare der Wildschweine aus den Wäldern folgen unserem satanischen Treiben. Ist Euch beim Anblick einer der ausgestopften Trophäen in einem beliebigen Wiener Heurigenlokal, eigentlich schon aufgefallen, wie schiach, wie abgrundtief hässlich unsere Wildschweine sind? Glatze, fetttriefend glänzendes Doppelkinn und gelbe Zähne..  Das ist bei unserem letztem nächtlichen rituellem Chill-Out in den Weinbergen passiert.  Plötzlich fiel uns ein unter einem Tisch vergessener, besoffener vermutlich deutscher Tourist auf, den wir nicht in die Zelle und nicht ins AKH verschifft hatten. Der Spanferkelgrill war schon leer gefressen, aber die Glut loderte noch. Da haben wir den Guten, sachgerecht und CO2 neutral recycelt.  Wir sind zwar Kannibalen, aber unsere Religion verbietet uns den Verzehr von Gehirn und Testikel unserer Feinde. Seit in der Piefkei eine Pandemie von MCCD, mad cow and craut desease ausgebrochen ist, achten wir dieses Tabu auch und fressen das Zeug wirklich nicht mehr.  Drum haben wir den Sauschädel präparieren lassen und im Stüberl neben der Gottesmutter mit Jesuskind aufgehängt.  Den Rest haben wir mit Schokolade übergossen, in Staniolpapier eingewickelt und exportiert.  Und genau darum, werden wir von unseren Freunden in der Welt für unsere biedermeierliche Gemütlichkeit geschätzt, ja geliebt!

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Nov 07, 2012
Twilightzone zwischen Wald und Weinviertel

LIEBE MENSCHEN MEINE FREUNDE, in den unendlichen Weiten der Steppen zwischen Wien und Strasshof und dem traurigen Rest der Galaxis, hier bin ich wieder. Leider bin ich ein bisserl oder wie man in den unendlichen Öden in der Steppe von Lindau bis Frankfurt an der Oder sagt, etwas klamm. Drum bin ich wieder, wie schon so oft auf der Suche nach einem neuen Sponsor, nachdem ich alle vorigen aus den verschiedensten Gründen am Weg des zynischen Menschenfreundes zum Glück verloren habe: Die Deutsche Telekom, die Europäische Kommission, den Spiegel, die Hürrieyet, das Kreamatorium und Fremdenverkehrsbüro der Gemeinde Wien, die DDR, und zum Schluss sogar die Ottakringer Brauerei in Wien. All die haben in den vergangenen 4 Jahren meinen Suchtmittelbedarf von Nikotin über Internet bis Slibowitz eine zeitlang mitfinanziert... Den letzteren von der Brauerei war meine Leser- und Hörerschaft, also ihr, als Zielgruppe dann doch einen Tick zu orindär. Drum habe ich jetzt einen Vertrag mit der vereinigten Tourismusinitiative Grenzland Wald/Weinviertel geschlossen und mit ihnen eine neue Werbestrategie erarbeitet. Warum gerade mit denen? Ihr liebe Zuhörer und Leser habt wieder in den vorangegangenen Sendungen nicht aufgepasst: Ich habe einen der schönsten Teile meiner Kindheit, wenn man einmal vielleicht vom Schuleschwänzen an der Alten Donau am Gänsehäufel im FKK Bereich absieht, an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel, hart an der Grenze nicht nur des guten Geschmackes, sondern auch der Alpenrepublik zu Mähren am Bauernhof bei Tante Hedi und Onkel Hansi verbracht, die ich hiermit genauso herzlich grüße wie meine Cousine Herta und meine Cousin Hansi und den Strupp, meinen hiesigen Spezzl. Da lag mein jetziges soziales und marktwirtschaftliches Engagement für die Heimat meiner Urahnen doch wirklich nahe. Und nein, ich stamme entgegen dem oberflächlichen Eindruck nicht von den Orang Utans auf Bali ab und auch nicht den Neandertaler. Leider geht es dieser Region nicht sehr gut, Grenzland eben, grenzwertig in jeder Hinsicht. Das liegt auch an den völlig dilettantischen Marketingstrategien meiner Vorgänger im Tourismusverein. Einen Nationalpark hat man dort errichtet, wie kann man auf so eine andepperte Idee kommen? Jetzt kann man dort nicht einmal mehr fischen und Schwammerl suchen. Die größte touristische Attraktion am Tatort meiner Kindheit, ist eine von mir als Geocache ausgesetzte Waschpulverdose. Die hat in den letzten vier Jahren, sage und schreibe 571 Besucher angelockt; wie die Scheiße die Fliegen. Das ist nicht viel, meint ihr? Naja, immerhin fünf mal mehr als die dort verbliebenen Ureinwohner, wenn man die Wildsäue einmal nicht mitrechnet. Die 571 haben sicher hunderttausende Euro in die blühende Landschaft gebracht. Und wenn sie das nicht getan haben, liegt das nicht an mir. Weil irgendwie ist es bei uns recht preisgünstig. Man wird sein Geld eigentlich gar nicht los. Es gibt keinen Greisler, keine Tankstelle, keinen Wirten. Nicht einmal einen Kaugummiautomaten, und mangels öffentlicher Toiletten auch keine Luftballonautomaten und keine Kirche mit Opferstock. Höchstens am Kronenzeitungsstandl kann man am Tag des Herren etwas spenden, wenn man unbedingt will. Das interessanteste, was in Wikipedia über die Gemeinde meiner sinistren Urahnen steht, ist: Es steht ja nicht einmal in Wikipedia, dass man die Ureinwohner meiner eigenen Katastralgemeinde Kletzndirra – Birnentrockner - nennt und dass Freddy Quinn a Krot, also eine Kröte, ist. Dass in der Wikipedia nicht steht, dass der Justizsprecher der ÖVP seine Villa bei uns im Ort stehen hat, kann ich allerdings gur verstehen. Das wär der ultimative Imagegau, übelste Rufschädigung. Der Justizsprecher ein Kletzndirra, ja wo kämen wir dahin. Und dann diese blödsinnige, kitschige Trottelsendung, Julia eine eigenartige Frau oder so in Retz. Wer bitte steht auf so was? Banalisiert vollkommen die Abgründe, die sich bei uns in den Seelen auftun. Und wenn wundert's, wenn alle Piefke nur nach Wien fahren, zur Mutzenbacherin. Ich hätt Russ Meyer als Regisseur engagiert, und Pamela Anderson als Hauptdarstellerin und das Remake von „DIE SUPERVIXEN-BADEMEISTERIN IM WALDFREIBAD HARDEGG AM MARTERPFAHL DER THAYTALINDIANDER“ gedreht. Mit sowas lockt man die Touristen, und nicht mit der affektierten Mitsiebzigerin Hörbiger. Nein, ich habe diese Gegend ganz anders erlebt als die Julia die Rehlein im Nationalpark. Ich könnt Euch Geschichten erzählen, was sag ich Euch: Vom schwarzen Mann, von umtriebigen Geistlichen, vom Drud , von gliatatn Öfn im Gmesl, vom eisigen Wind, der über einen der Richtplätze weht, an denen man den Räuberhauptmann Grasl angeblich aufghängt hat, der Herr sei seiner Seele gnädig. Nein, ich setzt jetzt auf ein ganz anderes Imädsch, mehr so auf Jurrassic Parc. Ich werd' Euch, was erzählen von satanischen Riten und orgiastischen Besäufnissen auf Truppenübungsplätzen, unter denen die Gebeine der Urahnen des Satans ruhen, erhängten Wiedergängern, jaulenden ambiguen Mannsbildern und Jungen, die der Klapautermann von La Paloma Ade bis nach St. Pauli getrieben hat, und dennoch kamen sie immer bald wieder, und sei's im Radio oder Fernsehen, es gab kein Entkommen vor ihnen. In 100m tiefen Burgbrunnen merkischer Raubritter, die den Landstrich über Jahrhunderte abwechselnd verödeten und verwüsteten, fand man die Skelette von Krieger der Aeronautica des Dux in ihren blauen Uniformen, unter den runenbesetzten schwarzen Uniformen, derer die sie dort hinunter in den Hades gestossen hatten und die fürderhin lieber nackt als Untote durch die Gegend liefen und alte Weiber im Wald erschreckten. Vom Himmel gefallene polnischen Agrarflugzeuge, die noch im letzten Moment von eisernen Riesenvögeln des Imperium des Bösens heim- und vom Firmament geholt wurden und in unseren Feldern verglühten, nur hundert Meter vom Ende der Welt.Und wenn wir in der Nacht Minen in die Luft gehen hörten, und Maschinengewehrfeuer, suchten wir Kinder am nächsten Morgen das Blut auf den Steinen am Ufer und fanden es, ebenso wie die Schleifspuren der Getroffenenen und Dahingerafften zurück über den Fluss. Und unter jurassischem Granit ruht der methanschwangere Atem des Satans in geologischen Zwischenspeichern, den die OMV über Pipelines aus dem fernen Sibirien hier unmerklich einsickern lässt. Der Geruch der Unterwelt liegt über der nebligen, nasskalten Landschaft. Kein Wunder, dass bei uns schon die zu Puppen faschierten, pardon, gefaschten Säuglinge in der Wiege ununterbrochen von herzzerreißenden Wein- und Schreikrämpfen geschüttelt werden. Zur Beruhigung füllen wir ihre leinernen Schnuller mit der Frucht, die im sonst trostlosen Frühling nicht nur meine Heimat mal rot dann wieder weiß und schließlich wieder rot erblühen lässt, sondern auch den Hindukusch, so was nennt man bei uns Mohnzuzz. Der frühe Einsatz bewußtseinserweiternder Naturheilmittel hinterlässt in der Bevölkerung dieses Landstrichs und ihren Nachfahren seine unübersehbaren und tiefen Spuren. Ihr zum Beispiel seht es an mir. Und ich bin nicht einmal der schlimmste. Die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, hat sich schon an meinen heftigen Haarwuchs und meine wölfischen Gesänge, einmal im Monat, bei Vollmond gewöhnt. Sie findet das auch nicht schlimmer als die Haare in meiner Nase und das Schmalz in meinen Ohren, die ich das ganze Jahr aufweise. Da regt sie sich schon eher über meine dreckigen Socken im Wohnzimmer auf. Wie gesagt es gibt schlimmere als mich. Schon ein prominenter Großonkel von mir, der seine blutrünstige Tätigkeit als Blauboad zwischen Breitensee und dem Brodastean mit akribisch dokumentierte, hat seinen Wurzeln im methanschwangeren Urgestein dieser Einöde. Und selbst er wird übertroffen. Zum Beispiel von einem Hermesphroditischen Phettberg, dessen Wiege hier in der Nähe stand und der im Hauptabendprogramm des ORF vorgibt Nette Leit in seiner Show mit Eierlikör zu bewirteten, sich aber in seinem Doppelleben vor gut besuchten Baumärkten am Parkplatz vor den Augen unschuldiger Familien anketten und und von schönen Jünglingen auspeitschen lässt und dabei satanische Verse vorträgt, und Nationalheilige wie den echten Wiener Heinz Conrads verunglimpft. Und was ist mit dem schlimmsten Querulanten seit Thomas Bernhard und Helmuth Qualtinger aus dem nahegelegenen, aber teuflischen Gneixendorf, der seine Mizzitant schon seit Jahrzehnten hinrichtet und als Hausmeister überhaupt kein Herz für Kinder hat? Aber der schlimmsten von allen ist wie gesagt der heulende Wehrwolf aus Niederfladnitz, La Paloma Ade............ Ja, gegen uns ist Transylvanien mit seinen lächerlichen Flugsäugern ein Witz oder wie Qualtinger in den 60ern zu Spanien mit seinen Stierkämpfen und seinem Gaudillo gesagt hat “   Ja und auch Wald- und Weinviertel, das ist Brutalität. In diesem Sinne möchte ich diese Werbesendung im Stile des bei meiner Mutter und bei der besten aller Ehefrauen, nämlich meiner, sehr beliebten Reisepodcast Geospecial, bzw. Land und Leute auch mit den Worten des literarischen Titanen der Hauptstadt beenden: Und wenn ihr mich jetzt fragt : Sag ich Euch dasselbe wie der Travinecek: Was soll i denn machen? I bin der Chef!iSo wie es aussieht, bin ich allerdings von gar nix mehr der Chef hier, und wenn ich die Geste des Regisseurs, einen sich drehenden Zeigefinger an der Stirn, richtig deute, muss ich mich schon wieder um einen neuen Sponsor umschauen.

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Oct 17, 2012
Comeback des Menschenfreundes

Meinen zahllosen treuen ZuhörerInnen zwischen Wien und Strasshof, den Franfurtern an Oder und Main und dem traurigen Rest des Universums ist es schon aufgefallen, dass ich mich im letzten Jahr zumindest akustisch zurückgehalten habe. Ob nun die von mir seit meiner Pubertät hoch verehrte Ltd. Uhura tatsächlich in ihrem Kopfhörer meinen mit erotischer Stimme vorgetragenen Weisheiten lauscht, oder doch der intergalaktischen Ausgabe der Gala oder der Seitenblicke, darf an dieser Stelle unbeantwortet bleiben. Denn wenn schon nicht der einem, zumindest dem anderen ZuhörerIn ist es schon aufgefallen. Der versorgt sich selber und andere mit überaus lesenswerten bitteren Wahrheiten und Einsichten. Er war nicht nur so nett, mir in seinem Blog ein Eintragerl zu widmen, sondern hat mir auch einen ermunternden Kommentar in meinem hinterlassen. Dass ich in letzter Zeit seit meiner im letzten Oktober virulent ausgebrochenen zweiten Lebensjahrhunderhälfte, doch ziemlich schmäähstaad geworden bin, liegt an einigen sehr privaten Lebenserfahrungen, auf die ich trotz ihrer Unvermeidlichkeit gerne noch länger verzichtet hätte. Mit privat meine ich nicht so sehr, dass Sie das nix anginge, sondern vielmehr, dass Sie das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch überhaupt nicht interessiert. Das langsame Sterben eines einem nahestehenden Menschen ist nicht lustig und nicht einmal lehrreich. Darauf kann und sollte man sich nicht vorbereiten. Und drum erspar ich Ihnen das, was mich momentan bewegt, aufs grosszügigste. Wenn ich mich aber in absehbarer Zeit dann dennoch wieder mit mit erotischer Stimme vorgetragener Weisheit im Universum zurück melde und Sie damit langweile, beschweren Sie sich nicht bei mir sondern bei Fokko und seinem ermunternden Kommentar. Bis dahin lesen sie halt bei ihm. Der denkt genau so wirr wie ich, aber im Gegensatz zu mir drückt er es klar aus. Und seine Wirrheit ist nicht seine Schuld, ja nicht einmal seine Wirrheit, sondern die Absurdität dieser Welt in der wir leben.

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Oct 05, 2012
Flashmob vor der Frauenkirche

Münchner Geschichten aus dem Wienerwald Im Spannungsfeld zwischen Intelligenz und politischer Korrektheit Wie meine zahllosen LeserInnen und ZuhörerInnen in den endlosen blühenden Weiten zwischen Wien und Strasshof, seavas Conrad, seavas Mama, und den ebenso endlosen geistigen Einöden zwischen den Franfurtern am Main und an der Oder, und im traurigen Rest des Universums, hawe dEre Captain Kirk, Küss die Hand Ltd. Uhura, ja wissen, befasse ich mich seit Jahren mit der Erforschung der Intelligenz, der menschlichen wie der künstlichen. Ich betreibe dazu sowohl in Wien als auch in Berlin entsprechende höchst renommierte Institute. Wenn Sie das nicht glauben, suchen Sie einmal auf qype in Berlin und/oder Wien nach "Artificial Intelligence". Wenn Sie schon dabei sind, können Sie auf Qype auch nach der Botschaft der Republik Kroatien in Wien und den Gotteskriegern in München suchen. Das gehört zwar nicht hier her, ist aber auch lustig. Intelligenz ist eine enorm wichtige moralische und philosophische Maßeinheit. Die drittwichtigste, gleich nach dem Euro und der metrischen Wiesenmass. Darum wünschen wir uns, dass unsere Kinder intelligent sind, und wenn sie mit ihrer Intelligenz nerven, schicken wir sie ins Hochbegabtenbootcamp. Schließlich hat man mit Intelligenz Zugang zu einer Reihe beruflicher Vorteile und wichtiger Privilegien. Zum Bespiel jenes nicht selbst an seinen Lebensunterhalt Hand anlegen zu müssen. Das erledigen die Deppen für einen. Und das ist gerecht, schließlich kann man ja nix dafür so wiff,wie zum Beispiel ich, zu sein. Dabei vergessen wir häufig, dass Intelligenz nicht nur eine Gottesgabe und ein Privileg, sondern auch eine enorme Verantwortung, Bürde, Last, ja Qual ist. Nehmen wir zum Beispiel einen Kollegen von mir. Wie meine werten LeserInnen und ZuhörerInnen - beachten sie den, wenn auch nicht grammatikalisch, aber immerhin politisch korrekten Plural - ja wissen, war ich jahrezehntelang damit beschäftigt in Genf mit anderen Obergscheiteln das Quarkgluonplasma zu erzeugen um daraus ein schwarzes Loch zu produzieren, das diese irreparable Scheißwelt mit einem Schlag verschlingen sollte. Leider waren unsere diesbezüglichen Bemühungen bis dato erfolglos, und die Welt ist immer noch so scheiße wie zuvor. Aber keine Angst, wir geben nicht auf, um Sie zu erlösen, von dieser verschissenen Welt. Besonderes ein Kollege litt nicht so sehr an Ihrer Scheißwelt, sondern an seiner eigenen Intelligenz. Seine diesbezügliche Depression veranlasste ihn, einen Fachmann, einen Psychiater aufzusuchen, dem er sein Leid schilderte: "Herr Doktor, was soll ich tun? Ich bin brillant, ja ein Genie. Ich hab schon fünf Nobelpreise, fahr einen Riesenschlitten, leb in einem Schloß, fress täglich Kaviar aus dem Kübel, sogar die Weiber fressen mir aus der Hand. Aber meine Spezzln wollen nicht mir reden. Jedesmal, wenn ich mich an einem Männergespräch beteiligen will, und versuche meinen Geschlechtsgenossen die allgemeine Relativitätstheorie zu erklären, heißt es immer gleich: 'Gusch, du Nudelaug. Hoit de Goschn, du hinicher Eiaschädel. Schleich di med dein worman Schmäh'. Und dann saufen und reden sie weiter über Tutteln, Fussball, Politik, während ich mich verzweifelt in den Schlaf weine. Ich bin einfach zu intelligent für diese Welt!" Der Arzt, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, war gleich im Bilde, und hatte sofort die richtige Therapie. Es gab da just bei ihm in der Praxis so eine Maschine, mit der kann man überflüssige Intelligenz genauso absaugen, wie das Fett aus den Oberschenkel der Betonstampfer wohlhabender Jetsettussen. Mein Spezzl stimmte sofort zu, sich die Hälfte seines IQ von 260 absaugen zulassen. Schließlich sollte die Prozedur nicht länger als 15 Minuten dauern. Während mein Spezzl bei Sphärenklängen in der Absaugröhre lag, genehmigte sich der Arzt unten am Eck beim Brantweiner einen schnellen Espresso mit Schuss. Dort traf er einen Kollegen, der ihn auf einen Obstler einlud und sie führten ein medizinisches Fachgespräch über Tutteln, Ärsche, Fußball und Politik. Die Zeit verfliegt wie im Winde. Nach einer Stunde schaut der Herr Professor auf die Uhr. Schnell begleicht er noch die Rechnung, schäkert nur noch ganz kurz mit der hübschen Kellnerin und eilt nur unmerklich torkelnd, aber ohne allzu großen weiteren Verzug hinauf in seine Praxis. Dort hängt mein Spezzl nahezu leblos in der Röhre. Verzweifelt versucht ihn der Mediziner ins Leben zurück zu holen, Schütteln, Anschreien, kaltes Wasser ins Gesicht, schlussendlich je eine ordentliche Watschn rechts und links. Gott sei dank, öffnete mein Spezzl zu diesem Zeitpunkt endlich die Augen und seine Lippen und aus seinem Mund erklang es ganz deutlich: "Fahrzeugpapiere!" Sie meinen, das war jetzt nicht lustig, im Gegensatz, geschmacklos, diskriminierend, minderheitenfeindlich, rassistisch, faschistoid bis --isch, gänzlich indiskutabel. Ja, irgendwie haben Sie ja recht. Letztendlich hat mir ja noch keiner aus den benachteiligten Atomphysiker- und Polizistenminderheiten wirklich was wirklich Schlimmes angetan, wenn man jetzt einmal von ein paar Strafzetteln und ein paar Monaten Führerscheinentzug und Hiroshima und Fukushima absieht. Nein, ich möchte da nicht nachtragend sein, bei solchen Petitessen. Ich gelobe Besserung. Ich werde jetzt nur noch starke, wehrhafte Mehrheiten beleidigen. Schließlich bin ich ja kein Feigling. Aber zurück zu dem kleinen Schwank aus meinem ebenso langen wie lehrreichen Leben, das bei Wikipedia scheinbar trotzdem keine Sau interessiert. Dieser Schwank geht nämlich noch weiter. Fürderhin lebte mein Spezzl glücklich und zufrieden. Mit der Atomphysik war es nicht mehr so weit her, aber zum EU Kommissar oder Patentprüfer hätte es immer noch gereicht, locker. Er schwadronierte und soff wie einer von uns. Doch ab und zu riss es ihn noch und er fing an über von von Bäumen fallenden Äpfeln zu fantasieren und in der Geschichte kam trotzdem keine grossbrüstige Eva vor und keine Schlange, irgendwas von irgendeinem Newton. Und schon war es passiert:"Schleich di du Nudelaug du gstudiertes!". Bald war er zurück beim Psychiater und bat um eine weitere kleine Gehirnabsaugung. Doch der gestrenge Professor war skeptisch. Man sei hart am Limit angekommen, weitere Eingriffe könnten schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen. "Welche Nebenwirkungen?" "Sie kriegen die Regel!" Das aber war jetzt lustig, wirklich lustig. Und es ging gegen keine Minderheit, sondern gegen die absolute Mehrheit, und noch dazu gegen eine überaus wehrhafte, die die absolute Kontrolle über alle lebenswichtigen Aspekte unserer Existenz ausübt, vom Eiskasten bis zum Schlafzimmer. Nein, Feigling bin ich wirklich keiner. Die gestrenge Dame im Businesstailleur und mit Aktenkoffer, der vielleicht eine Neunschwänzige verwahrt, diese Dame, die Ihnen gerade in der U Bahn gegenüber sitzt, hat ja gar nicht gesehen, was Sie auf dem winzigen Schirm Ihres Smartphones gelesen haben oder gehört, was ich in Ihren Kopfhörer gesagt habe. Also trauen sie sich ruhig, lachen Sie herzhaft. Also wenn Sie sich nicht trauen, dann lach ich noch auch für Sie: Wuhahahahahah Wuhahahahah Wuhahahahahah Wuhahahahah Mit diesem befreiendem Urschrei haben Sie teil gehabt, an einem historischen Ereignis, den Beginn einer neuen Epoche. Die Befreiung der Unterjochten aus den Fängen des Matriachiats. Aufgemerkt Frau Merkel, en garde Frau Lagarde Chefin des internationalen Währungsfonds, Frau Rinehart mit Ihren Milliarden in Down Under ihr könnt uns mal, mit Verlaub. Unserer Verachtung macht auch vor Ihnen nicht Halt Frau Elsabeth II und nicht einmal vor Dir Mutter Teresa, Du heimliche Päpstin da oben im Himmel. Jetzt ist Schluss mit lustig. Diese Revolution ist irgendwie ausbaufähig, ich denk da an sowas wie Okkupy. Eine Art Flashmob, eine aus dem Ufer laufende Facebook Party. Jetzt, wo nicht nur ich bei meiner, sondern auch Sie bei Ihrer Alten rausgeflogen sind, hätten wir für sowas Zeit. Nehmen wir uns ein Zelt und kampieren wir irgendwo. Nicht in Frankfurt vor der EZB, nicht auf der Wall Street, nicht auf der Puerta del Sol oder der Plaza Mayor in Madrid, nicht in der City in London, nicht am Paradeplatz in Zürich, nicht am Tahiriplatz und auch nicht am Platz des himmlischen Friedens in Peking. Nein, wir trinken noch unsere letzte Maß auf der Theresienwiesn aus und ziehen direkt zum Dom zu unsere lieben Frau, der Frauenkirche in der Innenstadt, Aug in Aug mit dem Feind vor dem Symbol der Frauenmacht. Warum nicht um 18 Uhr am 27 Oktober? Postet es an Eure Freunde bei Facebook, Google+. Ich hab schon einmal bei meinem fidelem Spezzl in Havanna ein paar griffige Slogans bestellt. Libertad o muerte Hasta la VIctoria siempre Eviva la revolucion Abajo el hielo Libertad por la Groenlandia Yo no soy marinero soy capitan soy capitan Cerveza, Barcadi y tetas nudas gratuitas Por todo el pueblo Das haben Sie jetzt nicht verstanden? Das liegt sicher an Ihrer dominanten, autoritären Frau Mama. Wegen der mussten Sie in ein neusprachliches oder humanistisches Gymnasium und statt Spanisch eine Schwulensprache wie Französisch oder Altgriechisch lernen. Anstatt mit einem internationalen Komitee der roten Falken ein antiimperialistisches Ferienlager auf Kuba zu verbringen, mussten Sie in den Balettunterricht? Na gut da bin ich einmal nicht so und übersetz Ihnen die Grußbotschaft des maximo lider: Freiheit oder Tod Immer bis zum Sieg Es lebe die Revolution Nieder mit dem Packeis Freiheit für Grönland (zum Mitgrölen) Ich bin kein Leichtmatrose Ich bin Kapitän, ja Kapitän, O la bamba..... Freibier und -rum Und nackerte Tutteln Für das ganze Volk Selber dichte ich gerade eine Hymne für uns Freiheitskämpfer. Vielleicht noch ein bisserl holprig in der Metrik und Melodie. Dann singen wir halt Heast oide Schau mi ned so deppat au Heid bin i blau Heid bin i blau. Meine lieben Leidens- und Geschlechtsgenossen, habe ich sie etwa mit obigem Traktat verwirrt und verunsichert? Es fing an wie ein guter nämlich geschmackloser Witz und daraus entwickelte sich ein unkontrollierter Wutanfall. Plötzlich spüren auch Sie die Wut des Wutbürgers in sich nicht, aber Sie wissen nicht, was Sie mit dieser Wut machen sollen, und gegen wen sie sich richten soll, diese Wut. Ich schlage vor Sie überlegen sich das noch einmal, auf wen Sie wütend sein sollen. Wahrscheinlich gibt es doch lohnendere und verdientere Wutzielscheiben als die Mütter, die Sie geboren haben und auch die Mütter Ihrer Kinder. Den ohne die Frauen wäre unser Leben doch sehr einsam. Ihre Gegenwart mag zwar manchmal durchaus verzichtbar erscheinen, aber ohne sie hätten wir weder Kinder noch Enkel, denen wir mit der Mass in der Hand was vorschwadonieren können werden, nachdem alle unsere Spezzln bereits von der Leberzierrose hinweggerafft worden sein werden. Vielleicht dann also doch lieber auf Verkehrspolizisten, Atomphysiker oder gleich die Banker wütend sein. Ob ein öffentliches Besäufnis an einem telegenen Ort reicht, seiner Wut gebührenden Ausdruck zu verleihen, oder ob angesichts der aktuellen Umstände nicht doch der eine oder andere Molotow angemessen wären, überlasse ich ganz Ihrem eigenen qualifizierten Urteil, Ihrer eigenen sozialen oder asozialen Intelligenz. Nur eines brauchen Sie nicht glauben, nämlich, dass ich dabei vor Ort sein werde, wenn man Sie mit dem Hochdruck-Kärcher und Tränengas vom Marien- und/oder Heldenplatz vertreibt. Ich halte es mit Macchiavellis Fürsten, werfe den erste Stein und verstecke dann gschwind die Hand und mache es wie mein honoriger Großonkel. doch heite bleibt heit und do gibt s kan bardaun: a keazzn a frau und a messa! en so ana xööschoft do is ma net z draun do reit me a koischwoazza kefa... _________________

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Oct 01, 2012
Eintrag ins Poesiealbum zum Geburtstag

Es hat schon wieder einer Ihrer Freunde Geburtstag vielleicht sogar einen runden? Und Sie wissen nicht, was Sie ihm tröstliches ins Poesie-Album oder auf seine Facebook-Seite posten sollen? Wie wär´s damit! Auf Deinem neuen Profilfoto schaust Du ja richtig erwachsen aus. Ist das eine optische Täuschung oder ist da was dran? Jedenfalls brauchst Du jetzt nicht mehr überall Deinen Ausweis herzeigen. Es ist schon echt voll klasse alt zu werden. Man kriegt jetzt an der Tanke ohne Probleme alles, was man so im Leben braucht. Kippen, Bier, Schnaps und Pornoheftchen und sogar in den Stripclub kommt man am Türsteher vorbei rein. Im Zug und in der Tram bietet man Dir einen Sitzplatz an und bald zahlst Du dort nur mehr die Hälfte (bei den Öffis nicht im Stripclub) Und wenn Dich wieder einmal wär anmozzt- ja wer soll das schon sein? - brauchst Du Dich nicht mehr taub stellen, Du bist es ja. Und die Zähne brauchst Du Dir auch nicht mehr putzen, die stellst Du vor dem zu Bette gehen - einfach in den Besteckkorb des Geschirrspülers. Den seifigen Geschmack schmeckst Du ohnehin nicht mehr. Und wenn Dir der angebotene Sitzplatz doch noch peinlich ist, dann musst Du eben tränieren um fit zu bleiben.

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Jul 11, 2012
Authentische österreichische Folklore, jenseits der interkulturellen Anbiederung

Habt Ihr Euch auch schon gefragt, warum Binnenländer, sich auch außerhalb der närrischen Zeit mit "Ahoi" begrüßen? Vor allem bei Tschechoslovaken wird dieses eindrucksvolle Naturschauspiel immer wieder beobachtet. Das mit dem böhmischen Ahoi wird oft falsch verstanden. Das sagen die lieben Gäste nur zu uns, uns waldviertler Latifundisten, zu liebe. Die glauben, das ist im Waldviertel und Umgebung so üblich. Wahrscheinlich haben sie zu viele Freddy Quinn Platten gehört, am imperialistischen Feindsender. Drum bringen sie uns auch keinen Wodka und keinen Belugakavier als Gastgeschenk mit, sondern selbsteingemachten Powidl und Nylonnetzstrümpfe aus volkseigener Produktion. Die glauben wir wären alle so - wie der Freddy. Kaum auszudenken, was sie uns mitgebracht hätten, wenn die Hermes Phettberg kennen würden! Eierlikör und Lederpeitschen! Jedenfalls grüßen sich unsere Gäste, wenn sie uns außer Hörweite wähnen, immer noch mit dem proletarischem Druschba Tovarisch(ova)! дружба товарищ, wie in der guten alten Zeit.  Aber so was ist normal. Schließlich sagen auch wir nur zur behmischen Verwandschaft Grüß Gott! Könnt ja sein, dass sie ihn treffen, wenn sie das nächste mal in ihre CSSR Hauptstadt kommen, den Karel.  Durch zuviel interkulturelle Anbiederung entstehen jede Menge Missverständnisse. Die halbe Welt glaubt, unsere Volksmusik klänge wie die der Ziegelbehm, nur weil die Schrammeln in Grinzig den behmischen Touristen zuliebe, stundenlang bis zum Abwinken In einem unbekannten Land vor gar nicht allzu langer Zeit war eine Biene sehr bekannt von der sprach alles weit und breit spielen.  Wenn wir dann aber alle Touristen, inklusive der behmischen, unter den Tisch gesoffen haben und mit dem grünen Heinrich in die Ausnüchterungszelle oder der Rettung zum Magenauspumpen ins AKH haben bringen lassen, wenn wir endlich unter uns sind, dann zünden wir in den Weinbergen ein Lagerfeuer an, reißen uns die Lederhosen und die Dirndl vom Leib. Unsere nackten, muskulösen Leiber kommen darunter zum Vorschein.Südseeisch anmutende Tätowierungen und Intimpiercings glitzern im Neumondlicht. Ich erspar Euch die Details. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich ein spiralförmiger Korkenzieher in den Brustwarzen und ein 17er Schlüssel zum Glück, ein Flaschenöffner, im Schritt anfühlt. Den meterlangen Bambusröhren gelingt es nur schlecht, unsere primären Geschlechtsorgane zu bedecken. Glaubt mir, Ihr wollt nicht wissen, wie sich das goldene Heiligenbluter Wanderabzeichen unter dem Bambusrohr anfühlt.Unsere walkyrenhaften Frauen lösen ihre zu Kränzen gebundenen blonden Zöpfe und ihre Locken wehen im Wind aus dem Wienerwald. Ihre gewaltigen Brüste wogen wie die Wellen eines pazifischen Tsunamis im Schein des Feuers.  Jetzt -ganz unter uns - tanzen wir nackt um die Flammen und lassen endlich unsere geheimen traditionellen Rythmen und Verse in den Wald klingen  Uka aka, uka aka  wem heid ned schlechd is,  Des kaun kaa guada sei,  Wea no ned gschbim hod,  Trinkt no a glassal wei.  Weu ma ollas weana saan,  Und weu ma sovüü saufn daan,  Samma so benaund  Uka aka uka aka  Nur die kohlengleich glühenden Augenpaare der Wildschweine aus den Wäldern folgen unserem satanischen Treiben. Ist Euch beim Anblick einer der ausgestopften Trophäen in einem beliebigen Wiener Heurigenlokal, eigentlich schon aufgefallen, wie schiach, wie abgrundtief hässlich unsere Wildschweine sind? Glatze, fetttriefend glänzendes Doppelkinn und gelbe Zähne..  Das ist bei unserem letztem nächtlichen rituellem Chill-Out in den Weinbergen passiert.  Plötzlich fiel uns ein unter einem Tisch vergessener, besoffener vermutlich deutscher Tourist auf, den wir nicht in die Zelle und nicht ins AKH verschifft hatten. Der Spanferkelgrill war schon leer gefressen, aber die Glut loderte noch. Da haben wir den Guten, sachgerecht und CO2 neutral recycelt.  Wir sind zwar Kannibalen, aber unsere Religion verbietet uns den Verzehr von Gehirn und Testikel unserer Feinde. Seit in der Piefkei eine Pandemie von MCCD, mad cow and craut desease ausgebrochen ist, achten wir dieses Tabu auch und fressen das Zeug wirklich nicht mehr.  Drum haben wir den Sauschädel präparieren lassen und im Stüberl neben der Gottesmutter mit Jesuskind aufgehängt.  Den Rest haben wir mit Schokolade übergossen, in Staniolpapier eingewickelt und exportiert.  Und genau darum, werden wir von unseren Freunden in der Welt für unsere biedermeierliche Gemütlichkeit geschätzt, ja geliebt!

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Feb 20, 2012
Wie ich dank Steve Jobs die Weltherrschaft erlangte und Ihr Gott wurde

Liebe Menschen, meine Freunde, hier bin wieder nach einer längeren, wie Sie bald sehen werden, überaus kreativen, ja schöpferischen Pause, nachdem mich aus den unendlichen Weiten des Weltalls zwischen Wien und Strasshof und der trostlosten Steppe zwischen den Frankfurten vom Main bis zur Oder, von der Maas bis an die Memel und vom Etsch bis an den Belt und dem traurigen Rest des Universums myriadenfach verzweifelte Aufrufe zum Weitermachen erreichen. Seit nun mehr mehr als fünf Jahren begleite ich Sie, meine lieben Freunde, mit meinen Ezzes fürs Massel auf Ihrem Weg zu Ihrem Glück. Ich muss Ihnen sagen, das war streckenweise ein mehr als frustrierendes Unterfangen. Ich war schon kurz davor, so wie mein Kollege und Vorbild Sysyphos letztendlich eine Stelle als Typ­berater und Ethiktrainer in der Politik anzutreten. Sie, meine lieben ZuhörerInnen und LeserInnen, sind noch viel beratungsresistenter als sagen wie einmal, so mancher hölzern langnasiger Präsident oder unvorteilhafte Hosenanzüge tragende Führungsfigur. Myriaden laden meinen Podcast herunter oder lesen meine wissenschaftlich-philosophischen Essays in alpenländischen Brantweiner Foren, aber keiner, absolut keiner hört mir zu. Trotz meiner wasserdicht geschlossenen, unweigerlich zum Müßiggang führende Beweiskette versteifen Sie, meine LeserInnen und HörerInnen, sich weiterhin, zeitig in der Früh aufzustehen um zu arbeiten, sich gesund zu ernähren, Sport zu betreiben, vom Mountain Biken bis zum Golfen und engagieren sich politisch, sozial und überhaupt.. Eine gar nicht so kleine Zahl von Mitmenschen maßt sich sogar an die Welt zu verbessern.Und wenn denen dann fad ist, erfinden sie irgendetwas Nützliches bzw. etwas, was sie dafür halten. Dass sie und vielleicht sogar Sie damit ihre und Ihre Zeit verschwenden wär ja nicht schlimm. Sie und sie haben sowie nix besseres zu tun, Schlimm ist vielmehr, dass Sie und sie Ihre geistige Diarrhö gar nicht so selten, ja immer öfter zum Pa­tent anmelden. Und dann müssen Leute wie ich und mein Arbeitskollege, der Einstein-Bertl, das lesen, ja gar darüber befinden, anstatt unser enormes geistiges Potential dazu zu verwenden die Welt zu retten, noch kurz unsere Mail zu checken, das Energieproblem oder die Finanzkrise zu lösen, oder uns eine Ausrede dafür aus­denken, warum die Neutrinos sich entgegen unseren früheren Vorhersagen doch schneller als das Licht be­wegen, wie meine Katzlmacherspezzln gerade zwischen Genf und Aquila heraus gefunden haben, oder auch nur kurz zum Eiskasten um ein Ottakringer zu schlurfen. Im schlimmsten Falle versäumen wir wegen Ihnen, Sie penetrante Obergscheiteln, sogar die Live-Übertragung der Schwergewichtsdamenschlammfreistilringerinnen aus dem Gatsch des Permafrosts im Petschora-Becken.. Aber damit ist es Schluss, endgültig Schluss. Jetzt werden andere Saiten aufgezogen Ich und der Einstein-Bertl und der Sysyphos sind es ein für allemal leid, uns den Mund fusselig zu reden, wo Sie doch nicht auf uns hören. Anstatt zu versuchen, Sie im Guten zum Besseren zu überreden, doch gefälligst und endlich glücklich zu werden, steuere ich Sie ab jetzt einfach fern. Ich habe die Weltherrschaft endgültig errungen und werde Sie ab jetzt einfach zu Ihrem Glück zwingen. Jetzt kommt mir keiner mehr aus, auch nicht der sturste und fleißigste und moralisch integerste von Ihnen, nein damit mein ich nicht Dich Christian im Bellvue. Meine tele- und psycho- -kinetischen und -pathischen Fähigkeiten und Kräfte habe ich vollkommen zufällig entdeckt. Und wie so vieles, wenn nicht alles, erstrebenswerte im Leben habe ich das dem kürzlich von uns gegangenen Steve Jobs von Apple - Buddah sei seiner Seele gnädig - zu verdanken. Wie meine werten, beratungsresistenten ZuhörerInnen und LeserInnen ja wissen, bin ich ein ausgesprochener Familienmenschen. Den überwiegenden Teil meiner Wachzeit verbringe ich mit meiner engeren Mischboche daheim am Sofa vor dem Fernseher, meist mit dem iPod oder iPad in der Hand, nämlich die Zeit, in der ich nicht gerade auf der Terrasse rauche – trotz meiner Weltherrschaftansprüche verbietet mir die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, immer noch zuhause das Rauchen – und wenn ich nicht gerade spät nächtens wenn die Kinderlein und die beste aller Ehefrauen schon schlafen, auf selbiger Couch im Satelittenfernsehen Schwergewichtsdamenschlammfreistilringerinnen beim Plantschen im Gatsch des Permafrosts im Petschora-Becken. zuschaue, und wenn ich gerade nicht mit dem Philosophen Rudi Carell beim Jugo ums Eck Weißbier und Slibowitz stemme. Sie sehen, ich habe ein abwechslungsreiches und erfülltes Leben. Aber zurück auf die Couch, nicht die vom Sigmund, sondern die bei uns zuhause, vor dem 3D 2m Plasmaschirm von Panasanoic mit Highspeed VHDSL Verbindung in die geheimen Archive des Vatikans und, wie gesagt, ins Petschorabecken. Ich sitz, besser noch, ich lieg da gerade mit der Besten aller Ehefrauen und meinen Nachkommen. Letztere schauen gerade die 348. Folge von Star Wars the Clonewars. Ich hingegen, tu was für meine Bildung und Weisheit und les´am iPad die digitale Ausgabe der nassen Kronenzeitung, die uns der Dichand gnädigerweise noch aus der vierten bis fünften Dimension zukommen lässt. Leider ist das nicht ganz das selbe wie das Gratisoriginal aus dem Standl am Eck mit der dekorativ geschlitzten Blechdose, deren Funktion sich mir bis heute trotz meiner grenzenlosen Weisheit immer noch nicht er­schlossen hat. Sie müssen nämlich wissen, mein Spezzl der Steve ist bzw. war nicht nur ein Genie, eine Ästhet, sondern auch ein Moralist, d.h. eine Spaßbremse bzw. eine echte Zwiderwurzen, ein Taliban der schlimmsten Sort . Darum gibt in der Krone HD App fürs iPad auch keine Seite 9, d.h. nix mit Tutteln. If you want porn, buy Android. Drum blick ich dann doch irgendwann vom Retina Touch Display auf, auf den 2m 3D Plasmaschirm und schau mir an, was sich da gerade mein Nachwuchs so rein zieht. Ich seh die Prinzessin Leila, die mit verklärten Blick und einer Frisur, wie ich sie nur von den archäologischen Aufnahmen meine Großmutter kenne, bzw. von Frau Timoshenko aus der Urkaine, die vom Damenschlammfreistilringen, zwischen Indiana Jones und einem Riesenwischmopp namens Jabberwalky sitzt und nix tut außer verklärt blicken. Eine eher matte Angelegenheit auf der ebensolchigen Scheibe. Weil mir fad ist, jail-breake ich gschwind mein iPad und installiere ein Hacker-App und dringe in die 3D-Animations Server Farm von George Lukas ein, und konfiguriere das Universum ein bisserl nach meinem persönlichen Geschmack um. Ein paar Klicks bzw. Taps hier und da und plötzlich steht Prinzessin Leila zwischen den beiden Ungustl auf, öffnet ihren lächerlich eingedrehten Zopf schüttelt sich wild lassiziv die rasch erblondeten langen Haare, reißt sich den Lie­bestöter von einem Enterprise-Pyjama vom Leib, darunter kommen ein Latexbody und schenkelhohe Schnürstiefel zum Vorschein. Weiter möchte ich nicht gehen, schließlich schauen die Kinder zu, und auch die beste aller Ehefrauen, nämlich meine, Zu guter Letzt springt Leila dank modernster 3D Technik aus dem Plasmaschirm, geht hüftnschwingend zu unserem Eiskasten, holt ein 16er Blech von Ottakringer und serviert es mir mit einem lasziven Lächeln auf den feuchten Lippen an die Couch. So was nenn' ich mal ein Universum nach meinem Geschmack. Anschliessend hab ich noch mit der Bella Italia App eine Calzone, 'ne quattro stagioni und 'ne napolitana bestellt und dazu einen fiasco Valpollicella. Der Pizzabotin habe ich mit der Remote Lock App die Eingangstür geöffnet, und ihr mit der Sparkassen e-banking App seinen Schmattes an die vatikanische Banca D'Ambrosiana überwiesen gemeinsam mit den auständigen tangenti, pizzi etc. .. Bestechungs- Schutz und anderen Geldern. Sowas nennt der Persönlichkeitstrainer Empowerment, Ich muss sagen, obwohl ich tagtäglich mit den interessantesten Erfindungen und auch den Ihrigen konfrontiert werde, ein bisserl überrascht hat mich das schon, was heute mit Apple alles möglich ist, so rein aus technischer Sicht. Sie werden sagen, „Ist ja ganz schön, aber Weltherrschaft is was anderes!“ Gut, könnt aber sein, dass mir das schon reicht. Aber Sie haben mit Ihrer Skepsis natürlich recht. Starwars ist Science Fiction, da ist alles möglich. Das wirkliche Leben ist ganz anders. Drum hab ich das selbe dann anschließend in den Nachrichten und den Ansprachen der PolitkerInnen gemacht. Bevor Angela den Mund aufmachen konnte im Bundestag, hab ich sie schnell mit Photoshop geschlankt und dem Weichzeichner gejüngt. Auch den Hosenanzug habe ich ein bisserl aufgepeppt, so in Rich­tung Babarella. Nur die Oberweite konnte man lassen, man soll ja schließlich nicht übertreiben. Und als sie dann den Mund aufmachte, Berlinern durfte sie weiterhin, nur die Stimme ging mehr ins rauchig laszive einer Knef – redete sich nicht von Sparen, Sparen, Sparen ….länger Arbeiten, am Tag, im Le­ben und in der Nacht und Verantwortung meine Damen und Herren, sondern sang „Kann den Liebe Sünde sein?“. Wenn Sie sich jetzt wundern, welche Gedanken mir beim Anblick Ihrer Bundeskanzlerin kommen, meinen so was wäre absolut pervers, ja dann könnten Sie ausnahmsweise einmal recht haben. Auch Götter wie ich haben Dinge, die Ihnen peinlich sind.Also lassen wir das. Und nein, Deutschland ist deswegen nicht Pleite gegangen. Darum habe ich mich gekümmert. Während die Angela sang, habe ich mit der E-Bay App schnell Ihre Staatskarossen und die Ihrer Kollegen versteigert und auch Schloss Belleveue, der Pinocchio residiert sowie so immer gratis auf Sylt und sonst wo bei seinen Freunden. Das glauben Sie nicht? Wer wohl, glauben Sie denn, hat den Präsidenten österreichischen Argentur für Arbeit ferngesteuert , als er allen Ernstes im Fernsehen sagte, Arbeitslosigkeit an sich, sei keine Tragödie, nix Schlechtes. Wer, wenn nicht ich, soll ihm das eingeflüstert haben? Glauben Sie der wär alleine darauf gekommen, dass durch Arbeitslosigkeit auch die Löhne sinken und damit die Profite von Ackermann und Co steigen. Um so etwas zu durchschauen, braucht es Leute wie mich, den Einstein-Bertl und Sysiphos und Karl Moik, for president. Sie glauben, Sie könnte man nicht so schnell manipulieren? Ich hätte vielleicht die Herrschaft über Merkel und Wulff, aber lange noch nicht über Sie erlangt? Wenn Sie das glauben wollen, tun Sie das ruhig. Mir ist ehrlich gesagt wurscht, ob oder dass meine Clonekrieger, meine Droiden glauben sie wären selbstbestimmt, hätten gar einen eigenen Willen. Wenn es Sie glücklich macht, glauben Sie von mir aus doch, was Sie wollen. Schließlich bin ich zwar ein Zyniker aber auch Menschfreund und beanspruche Sie mit meinen Ezzes fürs Massel auf Ihrem Weg zu Ihrem Glück zu führen. Hauptsache ist, Sie parieren Glauben Sie mir: ein jeder und eine jede ist zu haben, auch und gerade Sie. Nein und es braucht keine Milliarden oder Millionen. Es reicht, die Google-Suchmaschine mit einem viralen Begriff wie zum Beispiel, Schwergewichtsdamenschlammfreistilringen oder „Kati Witt nackt“, „George Clooney Haare auf der Brust“, wenn sie schwul oder Frau sind, nach dem ein jeder halbwegs intelligente, sozial, politisch und überhaupt engagierte Bildungsbürger wie Sie, früher oder später aber unweigerlich einmal sucht, zu infizieren und schwupps und unentrinnbar sind Sie auf meinem Podcast, meiner Webseite, meiner Seite, der Seite des Bösen des Count Doku des Internets und des traurigen Restes des Universums und Sie kommen mir nicht mehr aus. Was wollten Sie alles machen, während und anstatt mir zuzuhören, meine Worte zu lesen? Einen Baum pflanzen, für die Ausbildung ihrer Kinder sparen, Gott-behüte gar irgendwas belangloses erfinden, für den Weltfrieden beten, gar wählen gehen? Und? Was ist geworden aus Ihren hehren Vorsätzen? Genau! Sie sind immer noch hier, auf meiner Seite, oder lauschen immer noch meiner erotischen Stimme und richten nicht mit den vorgenannten Tätigkeiten irgendeinen Schaden an, tun weder sich noch anderen irgendwie weh. Und glauben Sie mir früher oder später holen auch Sie mir wie Prinzessin Leila das Bier aus dem Kühlschrank, hören Sie auf damit sich dagegen zu weh­ren.

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Feb 12, 2012
Energiesparlampen sind Völkermord

Nach dem Biolandbau, entpuppt sich jetzt auch die Energiesparlampe als endzeitliche Geisel der zivilisierten Menschheit

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Nov 03, 2011
Mei is da McCartney oid wuan!

Oba trotzdem schenan Geburtstog, scheene Hochzeit und an Haufn Kinda

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Oct 13, 2011
Lieber Steve

Du wirst mir fehlen. Du hast mein Erwachsenenleben begleitet und geprägt wie kaum ein anderer. Auf Deinem ersten Gerät hab ich UCSD Pascal gelernt. Auf Deinem zweiten meine Diplomarbeit geschrieben. Auf Deinem dritten gegen den Henker Einsteins in Crystal Quest gewonnen und nebenbei ein Datenerfassungsystem für ko(s)mische Teilchen betrieben. Auf einer NeXt Workstation hat im Nebenbüro Tim Berners Lee Mosaic den ersten Web Browser geschrieben, und als er gerade zum Pinkeln war, hab ich mir darauf ein paar unbekleidete Damen auf australischen Servern angesehen. Du wirst Dich für mich geschämt haben. Von Dir war mein erster Laptop. Von Dir sind das liebste Spielzeug meines Sohnes und meines Vaters und sogar meine Frau spielt damit und drum wird auch ihr nächste Handy von Dir sein. Sogar unser erster Staubsauger der iSuck Newton war von Dir. Abgesehen von Philipp Morris und der Ottakringer Brauer habe ich für kaum jemandes Produkte soviel Geld ausgegeben. Aber nur bei Deinen habe ich es nie bereut. Und so ein iPhone und vorallem die Schutzhüllen haben auch unerwartete praktische Seiten. Ja, und zum Geocachen kann man dich auch gebrauchen. Du hast nicht nur die Welt verändert, sondern was wichtiger ist, zumindest für mich, auch mein Leben und dafür bin ich dankbar. Du warst ein Nerd, ein Ästhet, ein Kapitalist, ein Moralist, ein sturer Hund und ein Genie. Für all das lieben wir Dich. Nach Dir kommt nix mehr. Jo es kummt nix bessas noch. Ich hoffe auch Du hast ein iPad im Himmel oder im Nirwana mit, damit Dir dort nicht fad wird. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, dass ich Deinen Nachruf gemeinsam mit dem von Dichand, Haider, Friedman, Andreas Hofer und mich selbst veröffentliche.

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Oct 06, 2011
Heute habe ich mir die Ehrfurcht meines Sohnes verdient

Ein paar Spezzln von mir haben zwischen Genf und Aquila am Gran Sasso die Relativitätstheorie-Einsteins in Grund und Boden gemessen. Ich hab mit denen zwar sowohl in Genf als auch am Gran Sasso getschechert und gefressen, aber für das posthume Ableben des Einsteins kann ich nix. Da ich nicht in Stalingrad war hab ich meinem Sohn halt das erzählt, ist auch lustig. Der war eher unbeeindruckt. Auch, dass einer der zukünftigen Nobelpreisträger auf der Hochzeit seiner Eltern war, ja auch das hat ihn seht kaltgelassen. Aber dann konnte ich doch punkten. Weil, wirklich wahr und ohne Schmäh ich hab Einsteins Henker bereits vor 20 Jahren auf dem Mac Intosch bei dem damals sehr beliebten Spiel Crystal Quest besiegt. Gut ein bisserl gschummelt hab ich schon: Ich hab mit dem Hexadecimal Editor, in der Resourcendatei des Spieles an der Adresse 0xffee meinen Hiscore editiert und auf 15,000.000 gesetzt. Wenn die im Opera Experiment auch ein bisserl gflunkert haben, muss ich sagen: Was sind schon 60 nanoSekunde auf 750 km, gegen 14.990.000 Punkte bei Crystal Quest? Genau wie Qualtinger und auch mein Sohn sagen: A motte Soche! Oder wie wir vornehmeren und vorallem gebildeteren Bewohner der Donaustadt zu sagen pflegen: A hassa Schaas im Woid. Und genau daraum bin auch ich, der Henker von Einsteins Henker das Idol meines Sohne und nicht Ihr, es Gscheiteln, Ätsch!

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Sep 24, 2011