

Nicht einfach nur ein Jahresrückblick – bei euren Kultpess gibt es gleich eine Jahresabschlussgala! Denn wir präsentieren wie immer nicht nur Erics, Beccis und Christophers Top 10 des Jahres in Sachen Filmen und Serien, sondern auch eure Lieblinge in den lustigen, überspezifischen Kategorien, die ihr euch selbst ausgedacht habt. Ihr habt uns wieder eine sagenhafte Anzahl von Audios geschickt und wir sind sehr demütig und dankbar, dass wir so eine tolle Community haben. Ohne euch wäre diese Sendung nicht dasselbe! DANKE! Und jetzt viel Spaß bei unserem Jahresabschlussgala-Doppelpack!


Nicht einfach nur ein Jahresrückblick – bei euren Kultpess gibt es gleich eine Jahresabschlussgala! Denn wir präsentieren wie immer nicht nur Erics, Beccis und Christophers Top 10 des Jahres in Sachen Filmen und Serien, sondern auch eure Lieblinge in den lustigen, überspezifischen Kategorien, die ihr euch selbst ausgedacht habt. Ihr habt uns wieder eine sagenhafte Anzahl von Audios geschickt und wir sind sehr demütig und dankbar, dass wir so eine tolle Community haben. Ohne euch wäre diese Sendung nicht dasselbe! DANKE! Und jetzt viel Spaß bei unserem Jahresabschlussgala-Doppelpack!


„We're timelords, we're doing rehab out of order.“ Es ist eine Bi-Regeneration! Ncutis Daddy-Doctor ist da, Davids Doctor aber irgendwie auch noch, zwei Tardisse (ist das der Plural?) reisen fortan durch Zeit und Raum und überhaupt, was war denn da bitte alles sonst noch los? Wir haben uns wieder Fellow Doctor-Who-Fan Steffi vom Queek-Podcast geschnappt und besprechen das zweite und dritte Special der Reihe mit Catherine Tate und David Tennant. Es geht um einen Doctor im Burnout, um die Hybris der verschiedenen Doctor-Who-Showrunner, um die Frage, was eine perfekte Imitation ausmacht, und natürlich um Mavity-Shmavity. Ob die Frage, warum „this face“ zurückgekommen ist, nun geklärt wurde? Hört selbst! Wir freuen uns, wenn ihr mit uns nach der Sendung weiter diskutiert – schreibt uns gerne euer Feedback auf Bluesky, Instagram, Mastodon oder hier im Blog! Und: Es ist Zeit für eure liebste Jahresendtradition. Wir brauchen wieder eure Audiokommentare für die große Kultpess Jahresabschlussgala! Anfang Januar nehmen wir wieder die traditionelle Jahresabschlussgala auf, in der wir unsere total subjektiven Top 10 Filme und Serien des Jahres 2023 küren. Aber dieser Jahresrückblick braucht mehr Perspektiven als nur die von Becci, Eric & Christopher – und darum halten wir auch an der zweiten Tradition fest: Wir suchen wieder jede Menge Audiokommentare von euch, in denen ihr uns und unseren Hörer*innen euren Film oder eure Serie des Jahres vorstellt! Die Regeln: - Audiokommentar in Länge von 1 bis 3 Minuten pro teilnehmender Person (ihr dürft gerne in Gruppen aufnehmen) - Ideal: Genau 1 Serie oder/und 1 Film pro Person. Bitte zählt nicht euer ganzes Filmjahr auf – sucht 1 Film und/oder 1 Serie aus und erzählt uns, was euch daran besonders berührt, ermutigt, begeistert, erregt, bewegt hat - Am liebsten wäre uns, wenn ihr euren Film und eure Serien jeweils in sehr spezifischen, teilweise absurden Kategorien nominiert, z. B. „Beste Serie, in der ein Podcast in einem Kleiderschrank aufgenommen wird“ (Only Murders in the Building S1) oder „Bester Film mit der längsten Orangenschalenschlange“ (The Lost Daughter). - Schickt uns die Datei über einen der bekannten Kanäle (Mastodon, Instagram, Filesharing-Link, E-Mail, es geht auch als Sprachnachricht per Messenger (Nummer gibt's auf Nachfrage) bis zum 6.1.2024


„Meep Meep!“ Sie sind wieder da – Donna Noble (Catherine Tate) und der David-Tennant Doctor „Ten“, der nun plötzlich „Forteen“ ist, dazu Showrunner Russel T Davies und mit ihnen ein ganzes Team, das schon früher die mitunter beliebtesten Geschichten im „Doctor Who“-Fandom erzählt hat. Sie kehren zurück für 3 Specials im Rahmen des 60. Jubiläums der Serie „Doctor Who“. Russel T Davies wird danach bleiben und die Geschichten mit dem neuen Doctor Ncuti Gatwa weitererzählen. Wir haben uns Felloi Doctor-Who-Fan Steffi vom Queek-Podcast eingeladen für eine Miniserie zu den neuen Specials – los geht es diesmal mit „The Star Beast“ und Bleep the Meep. Es geht um Familie und Freund*innenschaft, um Gender, Pronomen und Solidarität, um Stahlwerke und Machtfantasien, um UNIT, neue Fähigkeiten des Sonic Screwdrivers und ein großes Geheimnis: Warum ist „this face“ zurückgekommen und warum will das Universum den Doctor und Donna an einem Ort haben? Zu viert analysieren wir, jubeln und ranten, haben Wünsche, wie man Dinge noch besser machen könnte, und schwelgen nebenbei natürlich auch ein bisschen in Nostalgie. Wir freuen uns, wenn ihr mit uns nach der Sendung weiter diskutiert – schreibt uns gerne euer Feedback auf Bluesky, Instagram, Mastodon oder hier im Blog!


„Love itself is inconsequential when measured against the scale of the galaxy.” ...or is it? Sah es in Staffel 1 des AppleTV+ Epos „Foundation” noch so aus, als sei durch die Psychohistory bereits die ganze Weltgeschichte vorhersehbar und einzelne Individuen würden dafür keine Rolle spielen, so kommen in Staffel 2 Zweifel daran auf. Wir erleben unsere Protagonist*innen Dr. Harry, Gaal, Salvor, Demerzel und natürlich Empire zusammen mit vielen neuen Charakteren nach einem längeren Zeitsprung. Sie alle müssen sich damit auseinandersetzen, dass die Welt sich verändert, und welche Rolle sie selbst darin spielen (wollen). Ja, auch für Harry ist nicht unbedingt alles gelaufen wie geplant.... or is it? Für die Staffel 2 dieser SciFi-Serie haben wir mal wieder unser Format #3Fragen herausgeholt, mit dem wir Serien, die wir schon einmal besprochen haben, einem Update-Check unterziehen: Was ist anders und neu dazugekommen? Was gefällt und besser oder schlechter als in Staffel 1? Und hat die Staffel unseren Blick auf die Serie verändert? Findet's heraus und hört rein, was Becci, Eric und Christopher zu diesen Fragen zu sagen haben. Wir freuen uns, wenn ihr mit uns nach der Sendung weiter diskutiert – schreibt uns gerne euer Feedback auf Bluesky, Mastodon oder hier im Blog!


„Everyday, it's a-gettin' closer – Goin' faster than a roller coaster – Love like yours will surely come my way – A-hey, a-hey, hey” Bachelorarbeiten sind geschrieben, Hochzeitsfeiern sind gefeiert, Kultpess-Betriebsausflüge sind geausflugt, kurz: Es gibt keine Gründe mehr, die Kultpess-Pause zu verlängern. Und so sind wir in der schwülen Hitze eines Augustwochenendes wieder in unseren Studios zusammengekommen, um über eine Serienstaffel zu sprechen, die aktuell die Gemüter der Fancommunities in diesem Internet erhitzt: „Good Omens”, die Hitserie von Neil Gaiman mit David Tennant und Michael Sheen, ist wieder da und das mit einem relativ großen Knall. Wie funktioniert das, wo doch die literarische Vorlage schon mit Staffel 1 abgefrühstückt war? Wie wirkt sich das typische gailman'sche Abschweifungserzählen auf den Sehgenuss aus? Und vor allem: Wie wird die Beziehung zwischen dem zynisch-chaotischen Dämon und dem gutgläubig-traditionalistischen Engel konstruiert? Das und viel mehr erfahrt ihr in dieser Episode!


Nicht einfach nur ein Jahresrückblick – bei euren Kultpess gibt es gleich eine Jahresabschlussgala! Denn wir präsentieren wie immer nicht nur Erics, Beccis und Christophers Top 10 des Jahres in Sachen Filmen und Serien, sondern auch eure Lieblinge in den lustigen, überspezifischen Kategorien, die ihr euch selbst ausgedacht habt. Ihr habt uns wieder eine sagenhafte Anzahl von Audios geschickt und wir sind sehr demütig und dankbar, dass wir so eine tolle Community haben. Ohne euch wäre diese Sendung nicht dasselbe! Reicht das alles aus, damit Eric seine Saalwette gegen die Community gewinnt? Das hört ihr am besten selbst – in unserem Jahresabschlussgala-Doppelpack!


Nicht einfach nur ein Jahresrückblick – bei euren Kultpess gibt es gleich eine Jahresabschlussgala! Denn wir präsentieren wie immer nicht nur Erics, Beccis und Christophers Top 10 des Jahres in Sachen Filmen und Serien, sondern auch eure Lieblinge in den lustigen, überspezifischen Kategorien, die ihr euch selbst ausgedacht habt. Ihr habt uns wieder eine sagenhafte Anzahl von Audios geschickt und wir sind sehr demütig und dankbar, dass wir so eine tolle Community haben. Ohne euch wäre diese Sendung nicht dasselbe! Reicht das alles aus, damit Eric seine Saalwette gegen die Community gewinnt? Das hört ihr am besten selbst – in unserem Jahresabschlussgala-Doppelpack!


„This dream you're chasing, the one where you end up at the top of the mountain, all eyes on you, it's the dream you never wake up from.” Es begab sich zu einer Zeit, dass wir in diesem Podcast Jordan Peeles Langfilmdebüt „Get Out” besprachen und Crewmitglied Becci die vielleicht größte Fehlinterpretation ihres Filmpodcasterinnen-Lebens aufs Tonband brachte – die älteren unter unseren Hörer*innen werden sich an dieses legendäre Erlebnis erinnern. Nun ist Jordan Peels neuestes Werk „Nope” auf dem Markt, und bei den Kultpess fliegen schon wieder die Fetzen :). Okay, ganz so schlimm müsst ihr es euch nicht vorstellen. Aber wir diskutieren in dieser Episode durchaus kontrovers über die verschiedenen Interpretationen und Interpretationsebenen, die uns der Film rund um eine Familie von Pferdetrainer*innen und ein gefräßiges Alien so anbietet. Warum sieht das Alien aus, wie es aussieht, und warum ändert es im Laufe des Films sein Jagdverhalten? Was hat es mit „Sehen und gesehen werden” auf sich? Warum ist der Film so persönlich in Bezug auf Jordan Peele – und warum auch nicht? Wer ist Schauspieler*in, Regisseur*in oder Kameraperson in diesem Film und in seinem eigenen Leben? Und wer ist eigentlich der Feind – ein Monster, Hollywood, das rassistische System oder einfach der Kapitalismus? Wir freuen uns, wenn ihr mit uns auch nach der Sendung weiter diskutiert – schreibt uns gerne auf Twitter oder hier im Blog Kommentare zu diesem besonderen Film!


„I was right there when Apollo 11 landed on the moon. We weren't sure, if they were going to make it back. 25 years later and I still have the same butterflies in my stomach.” (Margo Madison) Auf zum Mars! Die Alternate-History-SciFi-Serie „For All Mankind”, mit der apple damals seinen Streamingservice appleTV+ gelauncht hat, ist mittlerweile in der dritten Staffel angelangt. Nachdem in der Zeitlinie der Serie (die damit begann, dass der erste Mensch auf dem Mond kein Amerikaner sondern ein Russe war) Anfang der 1990er Jahre die Mondbasis schon zum alten Eisen gehört und die Menschheit mit wichtigen Rohstoffen versorgt, streben die verschiedenen nationalen Raumfahrtagenturen und mittlerweile auch die private Wirtschaft (Musk und Bezos, ick hör euch trapsen) als Ziel den Mars an. Auf ihrer Reise dorthin begleiten wir altbekannte Charaktere der ersten beiden Staffeln, die mittlerweile 25 Jahre älter geworden sind. Das ist nur einer von vielen erzählerischen Kniffe von „For All Mankind”, die wir in dieser Episode besprechen. Außerdem analysieren wir, welche Grenzen in der Praxis im Weltraum gelten und welche nicht, wie sich die Figuren weiterentwickelt haben und welche emanzipatorischen Kämpfe die Gesellschaft nur in klitzekleinen Schritten weiterbringen, wenn sie nicht intersektional gedacht werden. Außerdem schauen wir auf die Zukunft und überlegen, welche weltpolitischen Entwicklungen unserer Zeitlinie sich in der Serie in den nächsten Staffeln auf welche Weise widerspiegeln könnten. Was das Ganze mit „Grey's Anatomy” zu tun hat, müsst ihr euch selbst anhören :)


„The fear world is my real world.” Bei uns war einiges los – was für euch vor allem daran ersichtlich war, dass es länger keine Kultpess-Episode gab. Aber natürlich waren wir nie weg. Und wir wären nicht die Kulturpessimist*innen, wenn wir uns nicht zu dieser 75. Ausgabe unseres Podcasts eine kleine Neuerung an unserem Konzept überlegt hätten: Damit wir in Zukunft öfter dazu kommen, für euch über Filme und Serien zu sprechen, werden wir ab jetzt ganz Filmpodcast-typisch nur noch über ein großes Thema pro Episode sprechen. Dieses beleuchten wir natürlich weiter in altbekannter Kultpess-Ausführlichkeit, und auch Kulturpicks und Podcastgrüße wird es weiterhin geben – aber so finden wir einfach leichter regelmäßig Lücken in unseren Terminkalendern für eine Aufnahme. Und ganz ehrlich: Wir haben richtig Bock! (Übrigens: Ab jetzt markieren wir alle Episoden über Serien als KPS und alle über Filme als KPF). Auch Kultpess-typisch haben wir uns für unser Comeback eine emanzipatorischen Animationsserie ausgeguckt: Netflix hat mit „Dead End: Paranormal Park” die Graphic Novels von Hamish Steele über eine zusammengewürfelte, sehr unterschiedliche Gruppe von Jugendlichen, Hunden und Dämonen in einem Theme Park verfilmt. Wir analysieren die Serie auch vor dem Hintergrund, dass wir uns nach einem „neuen Steven Universe” sehnen, und sprechen über Queerness, Transsein, Neurodiversität und Repräsentation genauso wie über Popkulturreferenzen, Horrorelemente und die Frage, was eigentlich schlimmer ist: leibhaftige Dämonen oder Besessenheit? (Grüße an den Spätfilm!) Was sagt ihr zu unserem neuen Sendungskonzept? Schreibt's uns in die Kommis! :)


Nachdem wir letztes Jahr mit der Abschlussgala pausiert haben und dabei feststellten, wie sehr wir sie vermissten, ist es dieses Jahr wieder soweit: Im Januar sind wir wieder zusammengekommen, um zurückzublicken auf das, was uns dieses Jahr besonders begeistert, bewegt, gefesselt, überzeugt, überrascht, verzaubert und gefordert hat. Seid gespannt auf Beccis, Christophers und Erics „Top 10 light“ (was das bedeutet, müsst ihr selbst hören) der Serien und Filme des Jahres in Kategorien, die die Welt gesucht hat – und auch auf die Lieblinge unserer tollen Hörer*innen, die sich diesmal mit sagenhaften 24 Audiokommentaren (von insgesamt 27 Personen) fleißig an dieser Gala beteiligt haben. Ihr seid die besten!!! Wir danken euch für ein tolles Kultpess-Jahr 2021 und hören uns im Jahr 2022 wieder! P.S.: Wir haben wieder zu lange gebraucht und mussten die Folge in 2 Teilen veröffentlichen. Das hier ist der zweite Teil, und den ersten habt ihr hoffentlich schon gehört, wenn ihr das hier lest :)


Nachdem wir letztes Jahr mit der Abschlussgala pausiert haben und dabei feststellten, wie sehr wir sie vermissten, ist es dieses Jahr wieder soweit: Im Januar sind wir wieder zusammengekommen, um zurückzublicken auf das, was uns dieses Jahr besonders begeistert, bewegt, gefesselt, überzeugt, überrascht, verzaubert und gefordert hat. Seid gespannt auf Beccis, Christophers und Erics „Top 10 light“ (was das bedeutet, müsst ihr selbst hören) der Serien und Filme des Jahres in Kategorien, die die Welt gesucht hat – und auch auf die Lieblinge unserer tollen Hörer*innen, die sich diesmal mit sagenhaften 24 Audiokommentaren (von insgesamt 27 Personen) fleißig an dieser Gala beteiligt haben. Ihr seid die besten!!! Wir danken euch für ein tolles Kultpess-Jahr 2021 und hören uns im Jahr 2022 wieder! P.S.: Wir haben wieder zu lange gebraucht und mussten die Folge in 2 Teilen veröffentlichen. Das hier ist der erste Teil, und der zweite folgt sogleich!


„Change is frightening. Especially to those in power.” Die letzte Kultpess-Ausgabe 2021 wartet auf euch! Und wir haben euch gleich zwei Serien mitgebracht, bei denen wir eine erste Staffel geschaut haben, die uns glauben lässt, dass noch viele weitere kommen könnten. Zunächst mussten wir als alte „Gravity Falls”-Ultras natürlich das neue Werk aus dem Hause Alex Hirsch/Shion Takeuchi anschauen: „Inside Job” ist eine Animationsserie für Erwachsene über Verschwörungsideologien – mit dem Twist, dass diese hier alle Verschwörungspraxis sind. Daher diskutieren wir darüber, ob es in Zeiten, in denen Verschwörungsglaube boomt, eine gute Idee ist, eine Comedyserie darüber zu machen, wie eine Schattenregierung die Gesellschaft mit Verschwörungen manipuliert. Spoiler: Wir finden ja – warum erfahrt ihr in der Folge, genauso wie unsere Meinung zu Workplace Comedys und ihren Tropen. Tja, und dann ist da ja in den letzten Wochen noch ein langerwartetes SciFi-Epos angelaufen, das manche schon als „das nächste Game of Thrones, nur in Space” bezeichnen: „Foundation”, basierend auf de Zyklus von Isaac Asimov. Wir analysieren, wie die Serie es mit ihrem Piloten schafft, Worldbuilding und Spannungsaufbau zu verknüpfen, erfreuen uns an den verschiedenen Gruppen, Zeitsprüngen und Mysterien, die die Serie so interessant machen, und werden ein bisschen philosophisch, wenn es um den Vergleich von genetischen und „Daten-KI-Klonen” geht. Natürlich rätseln wir auch ein bisschen, wie es mit „Space Dumbledore”-Harry, dem Gespann Gaal und Salvor sowie der Foundation weitergehen wird. Wir wünschen euch eine entspannte Jahresendzeit! Feiert, was auch immer ihr feiern wollt, und bleibt gesund!


„The truth will set you free, but first it will piss you off.” The truth is: Kino ist grad wieder eher so meh möglich. Aus Gründen. Darum haben wir uns gedacht, wir bringen euch in dieser Episode zwei tolle Serien mit, die ihr bei den Streaming-Plattformen eures Vertrauens finden könnt und für die ihr das Haus nicht verlassen müsst. Bei „Only Murders in the Building” verlassen wir ebenfalls ein Haus nur ab und zu – ein ziemlich privilegiertes Apartment-Haus mitten in New York. In diesem ermittelt ein ungewöhnliches Trio, gespielt von Steve Martin, Selena Gomez und Martin Sheen, als True-Crime-Podcaster*innen in einem Todesfall. Wobei ermitteln natürlich leicht euphemistisch ist: Der Polizei sind sie mit ihrem Wunsch, di*en Täter*in vor ihnen zu finden, auf jeden Fall ein Dorn im Auge. Als Profipodcaster*innen :) beurteilen wir für euch, wie realistisch die Aufnahmebedingungen des serieninternen Podcasts dargestellt werden. Wir analysieren, wie gut sich in diesem durchaus komödiantischen Werk als Zuschauer*in mitermitteln lässt, und erzählen, warum wir es für eine gute Idee halten, dass die Serie in einem sehr privilegierten Setting spielt. Tja, und dann ist da noch „Ted Lasso” – die Serie über einen kleinen Fußball-Club in der englischen Profiliga, von der aktuell wirklich jede Person, die wir kennen, nur mit Leuchtaugen erzählt, ganz egal ob Fußballfan oder Fußballhasser*in. Wir versuchen herauszufinden, warum diese Serie scheinbar für jede*n funktioniert und woraus sie ihren Wholesomeness-Faktor zieht, lobpreisen den langsamen Staffelaufbau und das utopische Bild des modernen Fußballs und überlegen, welche Auswirkungen damit einhergehen, wenn ein weißer cis Mann sich als Autor eine eigene Figur in eine Serie schreibt. Believe! P.S.: Epic Outtakes :D Don't miss it!


Wenn ihr die neue Ausgabe der OUTTAKE-SHOW ✨ hört, dann werden in euren Köpfen sofort imaginäre Jingles erklingen – denn wir haben uns für eine Art Morning Show zusammengefunden und arbeiten die wichtigsten Plotpoints ab, die in einem solchen Format nicht fehlen dürfen. Neben einem Energy-Test und ein bisschen Publikumsinteraktion das Highlight: Society-Expertin Britt (@dunderklumpen80) beehrt uns und bringt den Klatsch und Tratsch mit, der gerade die Welt bewegt – vom Star-Trek-Day über Königshausskandale bis hin zu den neuen ABBA-Songs bleiben keine Augen trocken und keine Lachen im Hals stecken. Falls ihr mal ein Thema für eine Outtake-Show vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder als Gäst\*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns! Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im Oktober ist wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)


„Well, this town is very screamnastic.” Die Welt ist immer noch komisch, aber nach einer kleinen ungeplanten Sommerpause sind immerhin eure Kultpessis wieder da! Wir haben euch diesmal zwei Kulturerzeugnisse mitgebracht, die sich aufgrund ihrer Wholesomeness auch gut für ein bisschen Weltflucht eignen, solltet ihr das in diesen Zeiten einmal brauchen. Los geht es mit „Palm Springs”, einem frischen, modernen, romantischen Take auf das Murmeltier-Zeitschleifen-Genre. Denn wenn eine Person schon zu Filmbeginn eine ganze Weile in der Zeitschleife feststeckt, sodass sie sich gar nicht mehr wirklich an ihr Leben davor erinnern kann, was ist dann eigentlich noch die Anomalie? Wir sprechen über so kleine Themen wie den Sinn des Lebens und erfreuen uns an Andy Sambergs casual bisexuality. Im zweiten Teil der Sendung widmen wir uns der Hit-Sitcom von und mit Dan und Eugene Levy, die mit ihrer letzten Staffel alle Emmy-Rekorde im Comedy-Genre gebrochen hat: Wir begeben uns mit Familie Rose nach „Schitt's Creek”. Gemeinsam eruieren wir, was diese Serie eigentlich so wholesome macht, schwelgen in den schönsten Momenten und Kapiteln der Serie und schweifen ab in die Welt des Films-im-Film „The Crows Have Eyes 3: The Crowening”.




Die zweite Ausgabe der OUTTAKE-SHOW ✨ ist da! Und wir warten gleich mit den bestmöglichen Gäst\*innen für eine solche Show auf: Jan (@zwangsdemokrat) von den Archivtönen und Christiane (@christianeattig) von Brainflicks und vielen anderen Podcasts schauen vorbei und haben die ein oder andere Anekdote zum Schmunzeln oder auch lauthals Prusten mitgebracht. Und so arbeiten wir uns Schnaps-trinkend durch eine Sendung voller popkultureller Knaller, spielen eine Runde „Wrong Answers Only“ in der Gallizismus-Version und testen exklusiv Pilotideen für Christianes und Jans neuen gemeinsamen Podcast „Treppe des...“. Welche Rolle Bollythorn Bibton dabei spielt, müsst ihr glaub ich selbst herausfinden – das kann man leider nicht erklären. :) Falls ihr mal ein Thema für eine Outtake-Show vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder als Gäst\*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns! Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im April ist wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)


„Power just means a world where we're safe to be ourselves. To look like we want. To think like we want. Without having to answer to anybody for it.” Wir sind zurück! Im Jahr 2021 wird ein bisschen was anders, aber gleichzeitig wartet diese Sendung mit sehr viel Classic-Kultpess-Kram auf. Ihr könnt euch drauf verlassen, wir bleiben kultpessig ;). Als erstes Thema haben wir uns mit dem Film „One Night in Miami” das Regie-Debüt von Regina King ausgewählt. In dem Kammerspiel treffen vier bekannte Schwarze Persönlichkeiten der 50er und 60er Jahre in einem Hotelzimmer aufeinander und führen Gespräche: Sie verhandeln, wie man als Schwarze Person mit der Unterdrückung durch die weiße Gesellschaft umgehen sollte, was man gegen die repressiven weißen Machtstrukturen unternehmen soll, und welche besondere Verantwortung man dabei als Schwarzer Influencer trägt. Wir sprechen darüber, was diese Vielfalt an Schwarzen Perspektiven in einem Film mit uns macht, welches Gedankenbritzeln er in uns ausgelöst hat, und mit welchen anderen Filmen man sehr gute Double- oder Triple-Features daraus machen könnte. Und natürlich drücken wir Regina King die Daumen für die Globe und die Oscars! Im Seriensegment schaffen wir es nach mittlerweile drei Jahren endlich mal, ausführlicher über „Star Trek: Discovery” zu sprechen, und zwar anhand der gerade zu Ende gegangenen Staffel 3. Aus unseren Jahresrückblicken wisst ihr schon, dass wir grundsätzlich einen sehr positiven Blick auf die Serie haben. Trotzdem schauen wir auch auf kleinere Probleme der Erzählung und der Charakterzeichnung in der dritten Staffel, die aber von verschiedenen Großartigkeiten überstrahlt werden. Wir sprechen über nicht-cis-weiß-männliche Blickwinkel, über die Umdeutung der Trope #BuryYourGays zu ReviveYourQueers und über On-Screen-Entscheidungen, die Figuren einen Rezeption-Arc verwehren können. Wir wären nicht die Kultpess, wenn wir nicht auch noch eine Animationsserie aus dem „Gravity Falls”-Umfeld mit an Bord hätten: Endlich kann man in Deutschland „The Owl House” auf Disney+ schauen! Neben den naheliegenden Vergleichen mit anderen von uns bereits besprochenen Animationsserien legen wir einen Fokus auf die Inszenierung von Casual Queerness. Außerdem wagen wir uns an eine Interpretation, die „The Owl House” als eine Serie über das „Anders-Sein” oder vielmehr „Anders-Gemacht-Werden” einordnet, und erfreuen uns an den verschiedenen Harry-Potter-Puns. Viel Spaß! P.S.: Wait fo the Outtakes. Wir nehmen dieses Kapitel unseres Podcasts, wie ihr wisst, sehr ernst :) (so ernst, dass Eric dieses Mal sogar einen Zettel (!) für die Outtakes vorbereitet hatte!


Neues Jahr, neue Ideen. Weil wir 2021 nicht so viel Zeit für thematische Kultpess-Sendungen mit viel Vorbereitung haben werden und nur alle zwei Monate eine reguläre Folge erscheinen wird, haben wir uns für die Zwischenmonate etwas Neues überlegt. Wir präsentieren: DIE OUTTAKE-SHOW! Wir machen das Gelabere am Ende unserer normalen Sendungen zum Konzept. Wir werden also noch mehr zum Laberpodcast, als wir es ohnehin schon sind, und quatschen lose über ein Potpourri aus popkulturellen (z. B. Sea Shantys, Star Wars oder WandaVision) und weniger popkulturellen (z. B. Cordhosen oder Friedrich Merz) Themen. Vielleicht kommt auch mal die ein oder andere Überraschungskategorie oder ein*e geheime*r Gäst*in auf euch zu. Wir haben den Kopf voller Ideen und sind in diesen Zeiten ohnehin chronisch unterlabert. Falls ihr dafür ein Thema vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder mal als Gäst*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns! Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im Februar ist erst mal wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)


Seit 4 Jahren versucht Christopher, ein Interview mit Donnacha von Film-grab.com hinzukriegen. Letzten Sommer hat es dann auch geklappt. Donnacha kuratiert auf seiner Website eine wachsende Sammlung von Filmstills. Eine Ressource für Filmschaffende und -fans. Dabei macht er alles alleine und nur mit Open Source Software. Mit Christopher hat er sich über seine Arbeit, seine Ansichten zu Film und Cinematografie und seinen Werdegang unterhalten.


„Everybody's story is different. There's your version, and my version, and everything in between.” Weil Weihnachten ist, haben wir uns gegenseitig Weihnachtswünsche erfüllt: Jedes Teammitglied durfte sich für diese Folge zum Jahresabschluss ein Thema wünschen. Und irgendwie passen unsere Wünsche wirklich sehr gut ins Portfolio der jeweils wünschenden Person :). Eric geht mit der Disney-Animationsserie „Amphibia” ins Rennen, die bei uns doch starke „Gravity Falls”-Vibes verbreitet – eine Serie, die wir bei den Kultpess ja sehr gefeiert haben. Christopher verbringt aktuell viel Zeit mit Videospielen und hat uns daher „Paper Mario: The Origami King” für die Nintendo Switch mitgebracht – und so besprechen wir zum ersten Mal bei den Kultpess ausführlich ein Spiel. Becci wünscht sich schließlich mit „Happiest Season” den queeren Weihnachtsfilm, auf den sie schon das ganze Jahr gewartet hat – und wir nehmen ihn zum Anlass, auch zu überlegen, was es braucht, um heteronormative Genrekonventionen wirklich queer zu machen. Natürlich gibt es auch wieder einen Jahresrückblick – wir bewegen uns ins Jahr 2017. Ein gutes Film- und Serienjahr. Ein RICHTIG gutes Film- und Serienjahr, wie uns auch der Blick in unsere eigenen Letterboxd-Statistiken verrät. Zitat Becci: „Ich glaube, 2017 ist das Jahr, das mich zum Film- und Serien-Nerd gemach hat!” Da weiß man gar nicht, welche Filme und Serien man zum Vorstellen picken soll... Never forget außerdem der legendäre Best-Picture-Oscar-Fail, der zum Glück am Ende gut für den richtigen Kandidaten ausging. Jetzt aber erstmal: Frohe Feiertage #trotzalledem. Kommt gut durch die Zeit!


„I guess I’m kind of putting myself out there.” Eine kleine „Wasser im Laptop“-bedingte Pause liegt hinter uns und wir melden uns passend zur Kino-Pause zurück mit zwei Filmen, die über Streaming erschienen sind. Und mit „The Forty-Year-Old Version“ von Radha Blank haben wir, so scheint es, eine echte Perle ausgegraben. Blank gibt nicht nur ihre Rap-Persona RadhaMUSprime dafür her, sondern macht den Film in manchen Punkten fast zu einer autobiografischen Dokumentation, denn man merkt: Der Film steckt voller echter Erfahrungen einer 40-jährigen Schwarzen Frau in der Kulturbranche. Und so sprechen wir über Kunst und Macht, Kunst und Privilegien, Kunst und Identität, Kunst und Geldverdienen sowie Kunst und Empowerment – und entdecken nebenbei ein neues Faible für Female Rap Battles. Unser zweiter Film, „The Trial of the Chicago 7” von Aaron Sorkin, hat bei uns eine etwas andere Geschichte: Mit großen Erwartungen sind wir in den Film gestartet, von denen nur die wenigsten erfüllt wurden. Stattdessen liefert uns Sorkin für die Diskussion vor allem Anlass, uns Gedanken darüber zu machen, was die spannenderen Film-Geschichten rund um das historische Ereignis gewesen wären. Dabei sprechen wir über Differenzlinien in der politischen Linken, über politische Botschaften von Hollywood-Filmen und nicht zuletzt über die Missachtung von Schwarzen Perspektiven auf die Geschichte. Im Jahresrückblick geht es ins Jahr 2016. Das war Beccis erstes Jahr bei den Kulturpessimist*innen und auch das erste Jahr mit einem Kultpess-Jahresrückblick! Dementsprechend versuchen wir, uns etwas kürzer zu halten, aber ihr kennt uns… das wird nix. Dafür sind wirklich zu viele spannende Serien in dem Jahr gestartet. Bei den Filmen haben es in die Box-Office-Top10 mal wieder einige merkwürdige Kandidat*innen geschafft. Nun ja, aber so insgesamt war 2016 schon einiges los. An was aus dem Jahr erinnert ihr euch noch besonders? P.S.: Eigentlich wollten wir die Folge „Newt Salamander, Boris Jelzin und Bruce Lee gehen in 'ne Bar“ nennen. Warum? Ihr werdet es hören :D


Die Animationsserie „Steven Universe“ begleitet uns Kulturpessimist*innen schon seit der Gründung unseres Podcasts. Sie erzählt die emanzipatorischen Geschichten, nach denen wir uns sehnen – und noch so viel mehr. Und so hat es „Steven Universe“ geschafft sich, seit der ersten Episode im November 2013 in die Herzen vieler Kinder und auch Erwachsener zu schleichen. 2020 hat die Serie von Schöpfer*in Rebecca Sugar nun ihren (vorläufigen?) Abschluss erfahren: Es gab die finalen Episoden der Originalserie, den Abschlussfilm „Steven Universe: The Movie“ und die Miniserie „Steven Universe Future“, welche Steven und die Crystal Gems ein paar Jahre nach dem großen Serienfinale nochmal für eine Weile begleitete und so einen ungewöhnlichen Ansatz wählte: Sie zeigte „das Leben danach“, welches in konventionellen Filmen und Serien oft nicht stattfinden darf. Zusammen mit Kati und Steffen vom Videomitschnitt-Podcast haben wir uns nun im Abschlussjahr dieser Lieblingsserie von uns viel Zeit genommen, um noch einmal gründlich auf „Steven Universe“ zurückzublicken und in der Rückschau zu analysieren: Was sind die Dinge, die die Serie so besonders machen, was zeichnet Rebecca Sugars Herangehensweise aus? Welche Themen werden in „Steven Universe“ auf welche Art behandelt? Wie sieht es mit Intertextualität in der Serie aus? Und was nehmen wir für unser Leben aus „Steven Universe“ mit? Begebt euch mit uns noch einmal für dreieinhalb Stunden nach Beach City, schnappt euch ein Cookie Cat Icecream Sandwich und lehnt euch zurück. Wir hoffen, wir können euch auf unsere emotionale Reise mitnehmen!


„Who lives, who dies, who tells your story?“ Musik in unseren Ohren: Ja, es ist wirklich passiert, die Kulturpessimist*innen haben ein Musical besprochen! Oder besser gesagt die Aufnahme der Broadway-Inszenierung des Musicals „Hamilton“ von Lin-Manuel Miranda um den titelgebenden Alexander Hamilton, einen der Gründerväter der Vereinigten Staaten. Und nachdem wir die offensichtlichen Fragen nach Musik, Rap, Poesie und deren Verknüpfung abgearbeitet haben, diskutieren wir über Turntables als Bühnendrehscheiben, über das (zu positive?) Bild der Gründerväter im Musical, über diverse Casts und darüber, wie Geschichte sich auch dadurch auszeichnet, dass sie immer auch Geschichtsschreibung ist – und wer die Geschichte weitererzählen darf, ist oft entweder von Machtfragen begleitet oder aber Glück. Auch bei „The Old Guard“, dem neuen Netflix-Top10-Film von Regisseurin Gina Prince-Bythewood, geht es darum, wer stirbt und wer überlebt. Dass wir es hier mit 5 Hauptfiguren zu tun haben, die eine „bedingte Unsterblichkeit“ besitzen, macht die Frage nach Leben und Überleben und den Unterschieden dazwischen besonders spannend. Wir beschäftigen uns mit dem Empowermentpotential eines Films mit diversem Cast und gleich zwei Female Leads, dem Pilotcharakter eines „Netflix Superhero Cinematic Universe“, den wir in dem Film vermuten, und fragen uns schließlich etwas meta, woran es liegt, dass gerade dieser Film die Zuschauer*innen so spaltet. In unserem Retrosegment ist dieses Mal das Jahr 2015 dran – ein Jahr mit groundbreaking Filmen und Serien, die unser Guckverhalten vielleicht für immer verändert haben. Ist das übertrieben? Vielleicht. Jedenfalls geraten wir ganz schön ins Schwärmen über Animationsfilme, die Gefühle perfekt abbilden, über Serien, die serielles Erzählen über 8 verschiedene Schauplätze perfektionieren, über Superheld*innen mal anders und über den besten Actionfilm aller Zeiten. Glaubt ihr nicht? Dann hört rein und erzählt uns hinterher, welche Filme und Serien euch im Jahr 2015 besonders begeistert haben.


„We fought an immoral war that wasn't ours, for rights we didn't have.“ Spike Lee ist wieder da – und hat mit seiner Netflix-Veröffentlichung „Da 5 Bloods“ mal wieder ein richtiges Brett hingelegt. Dass es „der richtige Film zur richtigen Zeit ist“ – wie er gerne bezeichnet wird –, halten wir für Quatsch, denn Rassismus war und ist immer da. Nur weil er gerade durch die „Black Lives Matter“-Proteste sichtbarer für weiße Menschen wie uns ist als sonst, heißt das nicht, dass ein Film über Rassismus, Whitewashing in der Geschichtsschreibung über den Vietnam-Krieg und die Vielschichtigkeit von Traumatisierungen nicht auch einfach ein universeller Film sein kann. Und so stellen wir uns in der Besprechung des Films auch viele universelle Fragen – bis hin zu der Überlegung, ob wir als weiße Podcastende eigentlich wirklich allein über diesen Film sprechen können. Vermeintlich kleiner und unscheinbarer kommt der zweite Netflix-Film daher, den wir uns für die Sendung angeschaut haben: „The Half of It“, eine queere Coming-of-Age-Highschool-Geschichte mit einer sino-amerikanischen Perspektive – von der queeren sino-amerikanischen Filmemacherin Alice Wu. Wir sprechen über die Kraft von Own Voices in der Schilderung echter Erfahrungen und Geschichten, über Genregrenzen und Metaebenen, auf die ein Film sich durch die Verwischung dieser Grenzen begeben kann, über die Philosophie von Freundschaft und Liebe und nicht zuletzt darüber, was „The Half of It“ als Titel zur Geschichte des Films beiträgt. In unserem Retrosegment ist dieses Mal das Jahr 2014 dran – und meine Güte, fiel es uns schwer, in den „Box Office“-Top10-Listen Filme zu finden, an die wir uns gerne zurückerinnern. Was war denn da 2014 mit dem Kinopublikum los, dass es die Filme, die uns etwas bedeuten, scheinbar nicht so stark beachtet hat? In der Serienwelt lässt sich das Jahr 2014 wiederum nicht ohne den Deutschlandstart von Netflix und Amazon Prime Instant Video betrachten, die unser Serienguckverhalten doch maßgeblich beeinflusst haben. Und eine Serie, die wir noch vor allem im ProSieben-Nachmittagsprogramm konsumiert haben, ging 2014 mit einem eher umstrittenen Finale zuende …


„You’re worth more than what you can give to other people. You deserve love, too. Don’t give up.“ Eine Saga geht zu Ende. Mit 5 Staffeln in nur 2,5 Jahren hat Noelle Stevenson es geschafft, mit ihrer Animationsserie „She-Ra and the Princesses of Power“ genau die Geschichten zu erzählen, die wir uns für Kinderserien wünschen. In unserer Podcast-Episode beleuchten wir die großen Errungenschaften der Serie, reden über verdiente und unverdiente Redemption Arcs, Selfcare und das Pacing der letzten Staffel – und stellen am Ende nochmal die Auseinandersetzung der Serie mit unterschiedlichen Formen der Liebe in den Mittelpunkt. Jetzt, wo ich deine Aufmerksamkeit gewonnen habe, lass mich in das zweite Thema starten. Wie du weißt, wirst du die Besprechung von der Serie „Dispatches from Elsewhere” hören – ein Titel, über dessen Bedeutung, wie ich versprechen kann, die Protagonist*innen dieses Casts noch hinlänglich diskutieren werden. Sofern dies nicht die erste Folge ist, die du hörst – was laut unseren Analytics nicht der Fall ist – weißt du, dass Becci, Christopher und Eric etwas zu Figuren, Setting und Geschichte der Serie erzählen werden, aber dass ihnen das nicht reichen wird. Du bist Becci, Christopher und Eric, wenn dich das „Worum geht's eigentlich?” bei dieser Serie brennend interessiert. In unserem Retrosegment ist dieses Mal das Jahr 2013 dran, das in der Serienwelt gefühlt einen deutlich größeren Einfluss hatte als in der Filmwelt. Das lag nicht nur am ersten Start eines größeren Streaming Services in Deutschland, sondern auch an einigen heißen Serienstarts aus unterschiedlichen Genres. Und ein gerade für die Crew dieses Podcasts wichtiges Jubiläum lag 2013 auch an …


„I guess I have a choice to make: Either I lock myself away from the world and just disappear or I could make pancakes instead.“ Syd Nowak meint diese Aussage doppeldeutig, genauso wie die ganze Serie „I Am Not Okay With This“ irgendwie doppelt ist: Sie ist Teenie-Highschool-Serie und Superheld*innen-Serie gleichzeitig. Zumindest liefert uns die erste Staffel viele Anzeichen dafür, dass hier ein interessanter Genremix mit durchaus emanzipatorischen Neuauslegungen beider Genres entstehen könnte, der auch Kritiker*innen beider Genres überzeugen könnte. Eine ganz andere Form von Superheld*innen erleben wir in der Neuauflage der „DuckTales“ von 2017. Die Vögel aus Entenhausen sind nicht mit Superpowers ausgestattet, erleben aber trotzdem viele spannende Abenteuer miteinander. Dass sich dabei im Gegensatz zum Original verschiedene horizontale Handlungsstränge entspinnen und die Figuren mit einer emotionalen Tiefe ausgestattet werden, die das Rätseln über zukünftige Entwicklungen erst ermöglichen, sind nur zwei der Punkte, die wir uns in dem Segment genauer anschauen. Schließlich haben wir es uns auch noch zur Aufgabe gemacht, Erics „SciFi Fatigue“ etwas entgegenzusetzen, und haben mit „Tales from the Loop“ eine etwas andere SciFi-Serie ins Programm aufgenommen. Warum eine melancholische Grundstimmung nie ins Hoffnungslose kippt, sondern auch angenehme Gedanken auslösen kann, und wie man die „Gleichgültigkeit des Besonderen“ trotzdem auf ganz besondere Art und Weise mit den durchaus besonderen Geschehnissen in einem fiktiven Ort verbinden kann, das besprechen wir ausführlich. In unserem Retrosegment ist dieses Mal das Jahr 2012 dran, das neben einigen absurden Vertretern in den Filmcharts auch so einiges zu bieten hatte, das die kommenden Filmjahre prägen würde. Bei den Serien befinden wir uns 2012 unserer Analyse nach in einer Art „Schwellenjahr“, in dem so manche Serien erschienen, die den Übergang zu einer neuen Serien-Ära markieren. Aber nichtsdestotrotz mussten wir uns auch von beliebten Klassikern verabschieden.


„But this is it, the deed is done Silence drowns the sound Before I leaped I should have seen The view from halfway down“ Wer hätte gedacht, dass „BoJack Horseman“ so poetisch zu Ende gehen würde. Mit „3einhalb Fragen“ wollen wir ein Format etablieren, mit dem wir neue Staffeln von Serien ins Programm aufnehmen können, die wir im Podcast schon mal ausgiebig besprochen haben – wie eben „BoJack Horseman“, dass hier nun zum dritten Mal bei uns auftaucht. Wir schauen uns die 6. Staffel dieser besonderen Serie an, analysieren, wie das Leben für die liebgewonnenen und weniger liebgewonnenen weitergehen wird, und überlegen, was jetzt eigentlich das Ende der Serie war, und was vielleicht nur ein Epilog. Auch der Kultpess-Lieblingsserie „Doctor Who“ und den Staffeln 11 und 12 nähern wir uns mit dem „3einhalb Fragen“-Format. Während über die neue Doctor(in) Jodie Whittaker im Team viel positive Einigkeit herrscht, sind bezüglich der Erzählweise des neuen Showrunners Chris Chibnall die Fragezeichen und Hoffnungen unterschiedlich groß. Und so schwärmen die einen von emanzipatorischen Geschichten und Reveals, welche den Doctor vielleicht zum ersten Mal im „New Who“-Zeitalter wirklich weiterentwickeln, während die anderen viel verschenktes Potential sehen und eine gewisse Who-Müdigkeit erleben. Eine neue Serie haben wir für euch aber auch noch im Gepäck: „Kipo and the Age of Wonderbeasts“, eine neue Netflix-Animationsserie, die auf vielen Ebenen Begeisterung bei uns auslöst. Denn auch und gerade in Zeiten von Corona-Ausgangssperren ist es spannend, eine so bunte postapokalyptische Welt vorgeführt zu bekommen. Und so wandern wir mit dem Blick der Protagonistin Kipo, die ein unfassbar großes Herz für Mutanten (und ihre Babys) hat, durch eine ganz neue Welt, in der Gesellschaftsmodelle verhandelt werden, Mutant*innen Persönlichkeit und Bewusstsein entwickeln und echte Freund*innenschaft und Vertrauen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Zu guter Letzt wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass wir uns für das Jahr 2020 und somit das Abschlussjahr einer Dekade ein Retrosegment vorgenommen haben: Jeden Monat schauen wir auf einer Jahr der letzten Dekade und seine für uns und/oder die Popkultur bedeutsamen Film- und Serienstarts zurück. In dieser Folge steigen wir mit dem Jahr 2011 ein, welches sich filmisch gar nicht so sehr in unser Gedächtnis gebrannt hat, serientechnisch aber gleich mit einem Klopper aufwartet. Wir freuen uns sehr, euch in diesem Jahr wieder regelmäßiger mit Content beliefern zu können. Danke dass ihr uns auch über die lange Pause die Stange gehalten habt!