

Jupiter und Pluto schwächen kurzzeitig die Schwerkraft und bei den Apollo-Missionen zurückgelassene Bakterien fressen langsam den Mond auf. Diese kuriosen Astromeldungen stammen von einem 1. April. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Der Himmel stellt allmählich auf Sommer um. Im Norden Deutschlands nimmt die Länge des lichten Tages um zwei auf gut 15 Stunden zu. Am Abend dominiert noch das Frühlingsdreieck – im Zenit thront der Große Wagen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell


Zwar gibt es kein klassisches Ostergestirn, aber das Firmament verbreitet in diesen Tagen dennoch ein wenig österliche Stimmung. Nach Sonnenuntergang zeigt sich der „Osterhase" zu Füßen des Himmelsjägers Orion tief im Südwesten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Umlaufbahnen von Satelliten sind nicht starr, als verliefen sie auf Schienen. Auf die Objekte im All wirkt nicht nur die Anziehungskraft der Erde – hinzu kommen etliche Störeffekte, die die Satelliten auf Abwege bringen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Bei der Debatte über das Umstellen der Uhren sind viele falsche Angaben darüber zu hören, wann es am Tag hell oder dunkel wird – je nachdem, ob ganzjährig Sommerzeit gilt oder die MEZ. Die Fakten sind weniger dramatisch als oft behauptet. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


In der Natur gibt es rund hundert chemische Elemente – nur drei davon sind bereits im Urknall entstanden. Alle anderen Stoffe wurden erst später in Sternen geschmiedet. Wir bestehen also tatsächlich aus Sternenstaub. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Nach dem populärsten Weltmodell hat unser Kosmos in einem sehr heißen, dichten Zustand begonnen. Der britische Astrophysiker Fred Hoyle spottete vor 75 Jahren über den „Big Bang“ – und gab damit der Urknall-Theorie ihren prägnanten Namen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Mit dem Raumschiff zum Mars! Davon träumen viele Raumfahrtfans. Doch viele Fragen sind ungelöst: Es gibt keine dafür geeignete Rakete und auch kein Raumschiff. Auch wie Menschen dort überleben können, ist unklar. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Sonntag- und Montagnacht steht der Mond als volle Kugel am Himmel. Er zieht durch das Sternbild Jungfrau. Dieser Vollmond ist der erste seit Frühlingsanfang und bestimmt das Osterdatum am kommenden Sonntag. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Um den Kosmos kümmern sich in Europa die ESA mit Sitz in Paris und in Prag die EUSPA, die EU-Agentur für das Weltraumprogramm. Die Doppelstrukturen in der europäischen Raumfahrtverwaltung sehen viele Fachleute mit Sorge. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Bei der weltweiten Aktion Earth Hour sollen am Samstag (23.3.2024) um 20.30 Uhr alle künstlichen Lichtquellen ausgeschaltet werden. Das spart Energie, hilft Insekten und Vögeln und - beschert einen schönen dunklen Himmel. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Ulugh Beg führte im Auftrag seines Vaters die Verwaltung von Westturkestan. Er begeisterte sich vor allem für Mathematik und Astronomie und errichtete dort vor 600 Jahren die wohl beste Sternwarte seiner Zeit. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Beim vergangenen sogenannten Weltraumgipfel hat die ESA ein großes Ziel formuliert: Binnen fünf Jahren will sie einen Raumtransporter bauen, mit dem sich nicht nur Material zur Raumstation ISS bringen lässt, sondern auch wieder zurück zur Erde. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Am Mittwochmorgen um 04.06 Uhr kreuzt die Sonne den Himmelsäquator von Süd nach Nord. Auf der Nordhalbkugel fängt der Frühling an, in der südlichen Hemisphäre der Herbst. In unseren Breiten sind die die Tage wieder länger als die Nächte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Vor 200 Jahren kam in Kolborn im Wendland Justus Georg Westphal zur Welt. Der begabte Mathematiker und Kometenentdecker wurde nur 35 Jahre alt. Er studierte an der Universität Göttingen, unter anderem bei Carl Friedrich Gauß. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Markus Scheumann, Schauspieler am Wiener Burgtheater, spricht heute zum 5555. Mal die Sternzeit. Im All gibt es etliche Objekte mit dieser Schnapszahl: etwa den Asteroiden (5555) Wimberly oder die Balkenspiralgalaxie NGC 5555. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


In diesem Jahr durchläuft unsere Sonne eine sehr aktive Phase. Es wird immer wieder Explosionen geben, die große Mengen an geladenen Teilchen in das Sonnensystem schleudern. Auf der Erde führt dies zu spektakulären Polarlichtern. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Derzeit steht der Komet Pons-Brooks im Sternbild Pegasus am Abendhimmel. Einst hielt man Kometen für Unglücksboten. Auch William Shakespeare schrieb ihnen in einem frühen Werk negativen Einfluss zu - später sah er es anders. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Am Freitagabend steht die Mondsichel in der Nähe des rötlichen Hauptsterns im Stier. In hinduistischen Mythen stellt Aldebaran Rohini dar. Sie gehört zu den siebenundzwanzig Frauen des Mondes. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Ende 2023 ist der tschechische Astronom Luboš Kohoutek gestorben. Nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung des "Prager Frühlings" 1968 verließ er sein Heimatland und arbeitete an der Hamburger Sternwarte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Die Besatzung der Internationalen Raumstation betont gerne den Einsatz dort oben für die Klimaforschung. Das ist bemerkenswert: Denn kaum ein anderer Beruf schädigt das Klima so sehr wie der von Astronautinnen und Astronauten. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Am Sonntagmittag war Neumond. Ambitionierte Himmelfans liegen schon einen Tag später auf der Lauer, um die hauchdünne Mondsichel tief über dem Horizont zu erspähen. Ab Dienstag zeigt sich der Mond dann problemlos am Westhimmel. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Um den Polarstern scheint sich im Laufe einer Nacht das gesamte Firmament zu drehen. Nachdem Johann Georg Palitzsch ihn für sich entdeckte, erforschte er den Himmel und fand 1758 den Halleyschen Kometen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Vor 460 Jahren kam in Esens in Ostfriesland David Fabricius zur Welt. Der Theologe war einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit, ist aber heute fast vergessen. Er entdeckte den veränderlichen Stern Mira im Walfisch. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Ende kommenden Jahres könnte erstmals eine Frau von der Erde zum Mond fliegen. Bisher haben das nur Männer getan – während des Apollo-Projekts vor gut einem halben Jahrhundert. Die erste Mondastronautin soll Christina Koch werden. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Diese Namen zweier Raumfahrer sind in der Regel selbst den Menschen bekannt, die sich kaum für das Weltall interessieren: Juri Gagarin und Neil Armstrong. Der eine war der erste Mensch im Weltall, der andere der erste Mensch auf dem Mond. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Wenn alles gut läuft, dann könnte im Sommer endlich die erste Ariane-6 abheben. Seit vier Jahren warten Europas Raumfahrtfans auf den Start der neuen Großrakete. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


„1000 rote, 1000 gelbe“ heißt es im legendären Schlager „Tulpen aus Amsterdam“. Ganz so viele Frühlingsboten gibt es am Himmel nicht – aber einige leuchtende Nebel am Himmel ähneln tatsächlich einer Tulpenblüte. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Heute schwärmen viele von Elon Musk, SpaceX und der privaten Raumfahrt. Bereits in den 70er-Jahren hatte der deutsche Ingenieur Lutz Kayser private Raketen bauen wollen – doch seine Aktivitäten wurden politisch ausgebremst. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit


Das verheerende Hochwasser rund um den Jahreswechsel hat auch Lilienthal betroffen. Dieser Ort bei Bremen war Ende des 18. Jahrhunderts eines der astronomischen Zentren Europas – dort wurde sogar ein Asteroid entdeckt. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit