



Über die Auswirkungen meiner Zen-Praxis auf mein Leben und über das Mitgefühl.






Gespräche mit einem Jungen über das Leben und über die Zen-Praxis.


Gespräche mit einem Jungen über das Leben und die Zen-Praxis.
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Er ist immer da. Er steht in einer Ecke und bekommt alles mit. Er beobachtet mich. Gewissermaßen. Ich habe keine Ahnung warum. Was findet er so interessant? An meiner Person? Doch er steht immerzu hinter mir oder neben mir oder sogar vor mir und folgt jedem meiner Schritte, jedem meiner Handgriffe, jedem einzelnen meiner Gedanken. (...) Er registriert alles. Das ist ein bisschen gespenstisch. Er verfolgt sogar meine Gedanken - meine geheimsten Gedanken. Es scheint für ihn keine Rolle zu spielen, ob ich äußerlich etwas tue oder innerlich denke. Er ist immer zugegen, immer anwesend. Ich spüre seine Gegenwart und fühle mich ertappt. Ich nenne ihn den Zeugen


Das Zen ist eine denkbar einfache Übung. Diese einfache Übung entfaltet ihre ganze Kraft, indem ich dabei bleibe.


Zen ist kein Geheimnis. Zen macht auch kein Geheimnis. Das gerade Gegenteil ist der Fall. Ich möchte behaupten, dass es im Zen und aus der Zen-Praxis heraus so etwas wie Geheimnisse nicht gibt.




Das Leben besteht aus dieser doppelten Anforderung: Auf der einen Seite muss und will ich in mir selbst ruhen. Auf der anderen Seite muss ich aus mir heraus gehen und in das Leben hinein.


Ich möchte auch über Menschen schreiben, denen ich in meinem Leben begegnen durfte. Menschen, die in ihrem Denken und Handeln so ganz anders waren als ich. Und mit denen ich mich dennoch verbunden gefühlt habe und fühle.


Ich glaube nicht, dass ein interreligiöser Dialog möglich ist. wir müssen die einzelnen Religionen vielmehr hinter uns lassen und zu einer allgemeinen übergreifenden Religiosität finden.


Das Leben in der Krise, im permanenten Lockdown ist auch ein Leben angesichts der Ungewissheit.


Warum ist Frieden nicht möglich? Was sind die Voraussetzungen für Frieden? Für einen äußeren und einen inneren Frieden? Und was ist Friede?
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Ich bin kein Atheist. Aber ich weiß auch nicht, was Gott sein soll. Ich gehe genau dieser Frage nach.


In der Meditation kann ich offene Punkte mit mir selbst klären. Vorausgesetzt ich bin wirklich bereit dazu. In der Auseinandersetzung mit Anderen muss ich das Gespräch suchen. Warum ist das so unfassbar schwierig?


In dieser Folge meines ZenCast möchte ich ein Thema beleuchten, das nicht nur irgendein Thema ist. Es geht um den Unterschied zwischen Werden und Sein. Es geht um einen vermeintlichen Gegensatz zwischen Werden und Sein.


Diese Welt ist hoch komplex und kostbar. Es ist unsere Welt.


Ich fahre für eine Woche auf ein Retreat. UNn mein eigenes Leben folgt mir wei mein Schatten.


* Ich stelle fest: Das Vergleichen macht mich klein. Ich vergleiche mich ungewollt mit anderen Menschen. Ich laufe zum Beispiel durch einen Wald - mir fallen gleich mehrere Bekannte ein, die viel besser und schneller und ausdauernder laufen als ich.


Ich lese täglich Nachrichten, und das macht etwas mit mir. Ich könnte auch einfach keine Nachrichten zur Kenntnis nehmen und nur mein eigenes kleines Leben führen. Das wäre vielleicht gesünder. Ob es klüger wäre, das wage ich zu bezweifeln. Denn wir leben nun mal nicht alleine auf der Welt. Ich lebe nicht alleine auf der Welt.


Es ist schon wieder ein paar Jahre her. Ich war damals für einen Software-Entwickler tätig, arbeitete als Projektleiter und musste viele Dienstreisen unternehmen. An einem Spätsommertag war ich früh morgens mit dem Flugzeug in jene kleine Stadt in Nordrhein-Westfalen gereist, hatte mir ein Taxi genommen, um schnellstmöglich zum dortigen Firmensitz zu gelangen, suchte den Meetingraum, in dem bereits die anderen Kolleginnen und Kollegen warteten, zog mir noch eine Tasse Kaffee, und dann vertieften wir uns in unsere gemeinsame Arbeit.