


Von Bäumen und Bilanzen: Nachhaltigkeit gehört in das Kerngeschäft Katharina Reuter vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft In dieser Folge des „Etablierte Unternehmen Specials“ begrüßt Georg Staebner Katharina Reuter, die geschäftsführende Kraft hinter dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft. Dabei geht es in dieser Folge um nachhaltige Unternehmensführung, die Integration ökologischer Werte in das Kerngeschäft und die Herausforderungen und Lösungsansätze für Unternehmen, die sich in Richtung Nachhaltigkeit bewegen möchten. Transformative Kraft der Nachhaltigkeit Ein zentrales Highlight des Gesprächs mit Katharina ist die Diskussion über die transformative Kraft der Nachhaltigkeit in etablierten Unternehmen. Sie betont, dass wahre Nachhaltigkeit tief im Kerngeschäft eines Unternehmens verankert sein muss, um effektiv zu sein. Es reicht nicht, Nachhaltigkeit als Marketing-Tool oder Nebenprojekt zu behandeln; vielmehr muss sie in die DNA des Unternehmens eingebettet sein, um echte und langfristige Veränderungen herbeizuführen. Dieser Ansatz fordert Unternehmen auf, ihre Geschäftsmodelle, Produktionsweisen und sogar ihre Unternehmenskultur neu zu denken, um eine positive Wirkung auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu erzielen. Nachhaltigkeit bedeutet eben mehr als nur Bäume zu pflanzen. Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz: Eine sinnlose Abwägung Katharina stellt die weit verbreitete Annahme in Frage, dass Unternehmen zwischen Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz wählen müssen. Diese Annahme sei nicht nur veraltet, sondern auch kontraproduktiv. Katharina argumentiert, dass nachhaltige Geschäftspraktiken und der Schutz unseres Klimas Hand in Hand gehen, und dass diese Integration in das Kerngeschäft eines Unternehmens tatsächlich zu Innovation, langfristigem Wachstum und Wettbewerbsvorteilen führt. Diese Perspektive eröffnet eine neue Sichtweise auf die Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft und die Art und Weise, wie sie zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen. Gemeinsam stärker: Die Rolle der Gemeinschaft Ein weiterer Schwerpunkt des Dialogs liegt auf der Kraft der Gemeinschaft und der Zusammenarbeit. Durch den Austausch von Best Practices und das Lernen voneinander können Unternehmen gemeinsam nachhaltige Innovationen vorantreiben und so einen größeren Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben. Der Weg nach vorn: Aufruf zum Handeln Abschließend ruft Katharina die Unternehmensführer dazu auf, ihre Rolle ernst zu nehmen und proaktiv an der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft mitzuwirken. Sie betont die Wichtigkeit der Corporate Political Responsibility und wie Unternehmen ihre Stimme nutzen können, um positive Veränderungen auf politischer Ebene zu bewirken. Und da hat sie mehr als recht. Wenn du diesen Podcast hörst, fragst du dich vielleicht auch, ob ihr als Unternehmen schon genug tut. Und, wie ist die Antwort? Über den Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft Der Gründungsimpuls 1992 war die Überzeugung, dass Ökologie, Soziales und Ökonomie zusammengehören. Heute ist der BNW die Stimme der nachhaltigen Wirtschaft. Die Mitglieder stehen für über 150.000 Arbeitsplätze.


Austausch im Mittelstand zur Beschleunigung der nachhaltigen Transformation – Evgeni Kouris


In dieser Folge des “Etablierte Unternehmen Special”, gibt Lutz Fricke, Head of Sustainability bei MOSOLF, Einblicke in seine Herausforderungen und Erfahrungen bei der nachhaltigen Transformation. In einer Welt, die sich zunehmend für die Auswirkungen von Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft interessiert, stehen auch traditionsreiche Firmen vor der Herausforderung, sich anzupassen und zu innovieren. In der neuen Podcastfolge ist Lutz Fricke von MOSOLF zu Gast und bietet tiefe Einblicke in genau diese Reise eines etablierten Unternehmens auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Ein Pionier in Sachen Veränderung Lutz teilt offen die Herausforderungen und Fortschritte von MOSOLF, einem Unternehmen, das in der Automobillogistik-Branche fest verwurzelt ist. Trotz seiner langen Geschichte zeigt MOSOLF, dass es bereit ist, sich den modernen Herausforderungen zu stellen und einen nachhaltigeren Weg einzuschlagen. Lutz spricht über die Bedeutung von Transparenz und stetiger Verbesserung und hebt hervor, dass der Weg zur Nachhaltigkeit nicht immer geradlinig ist, sondern aus täglichen, bewussten Entscheidungen besteht. Nachhaltigkeit als Gemeinschaftsprojekt Besonders interessant ist Lutz’ Betonung der Rolle, die externe Einflüsse und Kundenerwartungen als Katalysatoren für Veränderungen spielen. Er unterstreicht, wie wichtig es ist, mit Kunden zusammenzuarbeiten, um gemeinsam nachhaltigere Lösungen zu entwickeln. Diese Partnerschaften sind nicht nur für die Reduzierung von Emissionen entscheidend, sondern fördern auch Innovation und langfristiges Denken. Inspiration und Handlungsaufforderung Der Dialog mit Lutz Fricke dient nicht nur als Einblick in die Bemühungen eines Unternehmens um Nachhaltigkeit, sondern auch als Inspiration für andere. Er zeigt, dass etablierte Unternehmen durch Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft zur Veränderung eine führende Rolle im sozialen und ökologischen Wandel spielen können. Tradition trifft auf Innovation Die Geschichte und die aktuellen Bemühungen von MOSOLF demonstrieren eindrucksvoll, dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sein müssen. Ganz im Gegenteil: Vielmehr können sie sich ergänzen und Unternehmen dabei helfen, sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu sein als auch einen positiven Beitrag zu leisten. Neugierig geworden, wie sich wohl eines der bekanntesten Unternehmen gewandelt hat? Dann höre jetzt rein! Über MOSOLF Als Technik- und Logistikdienstleister für die internationale Automobilindustrie, für Hersteller von Land- und Baumaschinen, Autovermiet- und Leasingunternehmen sowie den Fahrzeughandel zeigt die Unternehmensgruppe MOSOLF, dass das bis heute inhabergeführte Familienunternehmen mit qualifizierten Mitarbeitenden und innovativem Denken und Handeln viel bewegen kann. Seit Januar 2022 hat das Unternehmen mit der Abteilung Sustainability eine zentrale Einheit, die die nachhaltige Transformation antreibt.


In dieser Episode tauchen Georg Staebner und sein Gast Per Ledermann, CEO von edding, tief in die Welt von edding ein, einem Unternehmen, das weit mehr ist als nur ein Hersteller ikonischer Marker, die sicherlich jeder kennt. Die DNA von edding: Mehr als nur Tinte Per Ledermann, der seit fast zwei Jahrzehnten Teil des edding-Vorstands ist und dessen familiäre Wurzeln bis zu den Gründungstagen zurückreichen, teilt intime Einblicke in das, was edding zu einem außergewöhnlichen Familienunternehmen macht. Die Entstehungsgeschichte von edding, geprägt von den Abenteuern zweier Schulfreunde, Carl Wilhelm edding und Volker Ledermann, und ihrer Vision, die Welt ein Stück farbenfroher zu gestalten, ist eine Inspiration für alle, die den Wert von Beständigkeit und Innovation zu schätzen wissen. Eine Kultur der Veränderung und des Engagements Was edding jedoch wirklich auszeichnet, ist sein Engagement für gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit. Die enge Zusammenarbeit mit der von einem der Gründer ins Leben gerufenen Stiftung DO, die sich für die Rechte von Migranten einsetzt, spiegelt die tiefe Überzeugung des Unternehmens wider, dass wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen muss mit einem positiven Beitrag zur Gesellschaft. Die Art Night, ein Projekt, das Kunst als Medium zur Verarbeitung von Fluchterfahrungen nutzt, ist nur ein Beispiel für eddings Bestreben, durch kreative Zusammenarbeit einen echten Unterschied zu machen. Von der Vergangenheit lernen, die Zukunft gestalten Im Podcast-Gespräch zeigt Per, dass wahre Innovation und Nachhaltigkeit aus den Wurzeln und Werten eines Unternehmens erwachsen. Per Ledermanns Vision, edding als Pionier für eine neue Form des Wirtschaftens zu etablieren, die sowohl ökonomisch sinnvoll als auch gesellschaftlich notwendig ist, ist ein gutes Beispiel dafür, wie traditionelle Unternehmen sich neu erfinden und gleichzeitig ihren Kernwerten treu bleiben können. Da Nachhaltigkeit und soziale Verantwort ein Teil der edding-DNA sind, wollen sie in diesem Feld als Pioniere vorangehen. Persönliche Einblicke Per gibt im Gespräch konkrete Beispiele dafür, dass Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen oft besser und wirtschaftlicher durch Kooperation als durch Konkurrenz erreicht werden können. Dies erfordert ein Umdenken. Dabei reflektiert Per auch offen über den persönlichen Wandel und wie sich seine Sichtweise auf die Rollen von Unternehmen in der Gesellschaft verändert hat. Er spricht über die Herausforderungen und Lernprozesse, die mit der Implementierung von nachhaltigen und sozial verantwortlichen Praktiken einhergehen, und wie dies das Unternehmen und ihn persönlich beeinflusst. Diese Folge ist nicht nur eine Hommage an ein etabliertes Unternehmen, sondern auch eine Quelle der Inspiration und ein Aufruf zum Handeln für alle, die glauben, dass Geschäftserfolg, ökologisches und soziales Engagement sich gegenseitig verstärken können. Neugierig geworden, wie sich wohl eines der bekanntesten Unternehmen gewandelt hat? Dann höre jetzt rein! Über edding Die edding AG ist ein börsennotierter Schreibwarenhersteller mit Sitz in Ahrensburg, Schleswig-Holstein und hat mit edding eine Marke im Portfolio, die wohl jeder im Office oder zu Hause kennt. Weltweit werden die Lösungen der edding-Gruppe in mehr als 110 Ländern unter drei starken Marken angeboten: Neben edding auch Legamaster und PLAYROOM. Das Familienunternehmen gibt es bereits seit über 50 Jahren und hat eine umfangreiche Sustainability-Strategie.


Wenn man Janne Klar von Dr. Ausbüttel zuhört, wird schnell klar: Hier spricht jemand, die nicht nur ihren Weg gefunden hat, sondern diesen auch entschlossen geht. Ihre Reise, die mit einer ungewissen Jugend begann und sie an die Spitze des Sozialunternehmerischen Engagements eines Unternehmens für Medizinprodukte führte, ist geprägt von Mut, Neugier und einer tiefen Überzeugung für soziale Arbeit. Perfekt also für diesen Podcast. Der Beginn der Reise Janne Klar, deren Berufsweg nicht geradlinig verlief, fand ihre Berufung nach verschiedenen Umwegen. Anfangs von Orientierungslosigkeit geplagt, lehnte sie sich gegen konventionelle Karrierepfade auf. Ihre Entscheidung, nach dem Abitur eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin zu beginnen, führte zu Enttäuschung und der Erkenntnis, dass dies nicht ihrer wahren Leidenschaft entsprach. Eine Schlüsselbegegnung in Paris mit einer selbstständigen Geschäftsfrau öffnete ihr die Augen für neue Möglichkeiten und gab ihr den Antrieb, ihren eigenen Weg zu gehen. Die Wende kam während ihres Studiums der Erziehungswissenschaften, als sie sich für die Erlebnispädagogik interessierte. Durch ein Engagement in einem sozialen Verein entdeckte Janne ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Jugendlichen, insbesondere in erlebnispädagogischen Projekten. Sie übernahm die Führung des Vereins, baute ihn zu einer größeren Organisation aus und initiierte Projekte, die junge Menschen dazu ermutigen, über ihre eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Ihr Ansatz bestand darin, Kinder und Jugendliche durch handlungsorientierte Methoden zu stärken und ihnen zu zeigen, dass sie durch eigenes Handeln etwas bewirken können. Trotz finanzieller Herausforderungen und der Notwendigkeit, Fördergelder zu akquirieren, blieb Janne ihrem Weg treu. Die Entscheidung für eine neue Richtung Mit zunehmendem Alter begann Janne über ihre Zukunft nachzudenken. Die Begegnung mit dem Inhaber eines Familienunternehmens führten sie schließlich zu Dr. Ausbüttel, wo sie die Chance bekam, das Human Resource Management aufzubauen. Die Leitungsposition im Personalbereich ermöglicht es ihr, die Personalthemen eng mit dem Sozialen Engagement der Firma zu verknüpfen und ihre Leidenschaft für soziale Arbeit auf eine neue, nachhaltige Art und Weise fortzusetzen und gleichzeitig ihre Expertise und Erfahrungen weiterzugeben. Verankern in der Unternehmensphilosophie Der Inhaber von Dr. Ausbüttel, Stephan Kohorst, hat Janne eingestellt, um das Unternehmen nicht nur als Hersteller von Medizinprodukten, sondern auch als Förderer und Mitgestalter im Bereich der sozialen Arbeit zu positionieren. Unter Jannes Leitung wurde das Soziale Engagement tief in der Kultur des Unternehmens verankert. Als einer von fünf Firmenwerten wurde es zum Auswahlkriterium für das Personalrecruiting und jeder Mitarbeitende committet sich seit dem langfristig auf soziale Einsätze. Dies bedeutet, dass soziales Engagement nicht nur eine Nebenaktivität ist, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie und des täglichen Geschäftsbetriebs. Die Förderung sozialer Projekte und Organisationen sowie die gelebte Inklusion wurden von ihr vorangetrieben und dem Unternehmen wurde eine starke soziale Dimension verliehen, die in der heutigen Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine Inspirationsquelle Jannes Geschichte ist eine Inspiration für alle, die ihren eigenen Weg suchen. Sie zeigt, dass es möglich ist, eine sinnvolle Karriere zu gestalten, die sowohl persönlich erfüllend ist als auch einen positiven gesellschaftlichen Einfluss hat. Ihr Weg ist ein tolles Beispiel für die Kraft der Entschlossenheit und des Glaubens an die eigene Fähigkeit, sich selbst zu verändern und damit zugleich Veränderung für andere zu bewirken. Über Dr. Ausbüttel Dr. Ausbüttel & Co. GmbH ist ein stark wachsendes Familienunternehmen in der MedTech-Branche, spezialisiert auf Wundversorgung seit 1894. Als Hersteller von Wundauflagen hilft die Firma Ärzten, Apothekern und medizinischen Fachkräften, Wunden bezahlbar zu heilen und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Die Unternehmensphilosophie ist geprägt von den Werten Leistung, Lösungsorientierung, Vertrauen, Freiheit und soziales Engagement. Der wirtschaftliche Erfolg wird eng mit sozialgesellschaftlichem Nutzen verbunden.


In dieser Folge spricht Georg Staebner mit Hans-Dietrich Reckhaus, den Gründer von ‚INSECT RESPECT‘. Seine Wandlung vom Insektizid-Hersteller zum Verfechter des Insektenschutzes ist mehr als eine Unternehmensgeschichte – sie ist ein Weckruf zur Umweltverantwortung. Der große Wandel Hans-Dietrich begann seine Karriere in einem Familienunternehmen, das sich auf die Herstellung von Insektiziden spezialisiert hatte. Er teilt seine inspirierende Erkenntnisreise, angestoßen durch die Begegnung mit zwei Künstlern. Diese Erfahrung ließ ihn die Bedeutung von Insekten für unser Ökosystem erkennen und führte zur Neuausrichtung seines Unternehmens und zu einer tiefgreifenden persönlichen Transformation. Reckhaus erkannte, dass seine bisherige Geschäftstätigkeit im direkten Widerspruch zu seinen neu gewonnenen ökologischen Werten stand. INSECT RESPECT steht für einen Paradigmenwechsel in der Branche, indem es die Notwendigkeit betont, Insekten als wesentlichen Teil der biologischen Vielfalt zu betrachten und zu schützen. Wandel bringt Herausforderungen Hans-Dietrich schildert die Herausforderungen, die mit der Umgestaltung seines Unternehmens einhergingen. Er musste sich nicht nur gegen die traditionellen Geschäftsmodelle seines Sektors stellen, sondern auch innerhalb seines Unternehmens und in der Öffentlichkeit für seine Ideen werben. Trotz anfänglicher Widerstände und Skepsis gelang es ihm, eine Bewegung für den Insektenschutz aufzubauen und zu etablieren. Inspirationsquelle für andere Hans-Dietrich hat nicht nur sein eigenes Unternehmen transformiert, sondern auch andere dazu inspiriert, über die Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft und ihren Beitrag zum Umweltschutz nachzudenken. Seine Geschichte zeigt, wie persönliche Einsichten und Mut zu nachhaltigen Veränderungen führen können – eine wahre Inspiration für Menschen im Bereich Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Neugierig geworden? Hör dir den Podcast an und lerne, wie du vielleicht auch den Weg für einen positiven ökologischen Wandel ebnen kannst. Über Insect Respect Insect Respect möchte das Bewusstsein für das Insektensterben schaffen und ein Umdenken und anderes Handeln in der Gesellschaft erreichen. Über Reckhaus Seit mehr als 60 Jahren bietet die Firma Reckhaus Produkte für den Fach- und Einzelhandel an. Seit der Gründung hat sich viel verändert, insbesondere „Fliegen retten“ hat das Unternehmen auf einen völlig neuen Kurs gebracht. Ausgelöst durch den Dialog mit den Konzeptkünstlern Frank und Patrik Riklin, verändert das Unternehmen seit 2012 sein Geschäftsmodell. Sie übernehmen Verantwortung für die Biodiversität und tragen zum gesellschaftlichen Bewusstsein für den Wert und die Bedrohung von Insekten bei.


Dieser Episode ist eine Reise in die Welt der nachhaltigen Finanzen. Mit dabei als Gast ist diesmal Marc Letzing von der GLS Bank. Persönliche Überzeugungen Marc Letzings Weg zur GLS Bank ist ein Paradebeispiel dafür, wie persönliche Überzeugungen und berufliche Ambitionen zusammenkommen können, um einen Unterschied in der Welt zu machen. Als jemand, der sowohl in der Psychologie als auch in der Finanzwelt erfahren ist, versteht Letzing die Bedeutung von Geld als ein Werkzeug für positive gesellschaftliche Veränderungen. In dem Gespräch teilt er seine Überzeugung, dass die Finanzindustrie eine Schlüsselrolle in der Förderung einer nachhaltigeren Zukunft spielt. Neues Wirtschaften und neue Arten der Finanzierung Marc Letzing und Georg Staebner diskutieren in der Episode über innovative Ansätze im Wirtschaftssystem, darunter Themen wie die Gemeinwohl- und die Donutökonomie. Marc spricht über seine Rolle in der GLS Bank und dem „GLS-Werkraum“, einen kreativen Raum zur Förderung der Zusammenarbeit und Integration des Gemeinwohls in die Wirtschaft. Im Gespräch werden Verbindungen zwischen psychologischen Aspekten der Zusammenarbeit und wirtschaftlichen aufgezeigt. GLS-Werkraum Der GLS-Werkraum, etabliert von Marc Letzing in der GLS Bank, ist ein kreativer und innovativer Raum, der darauf abzielt, verschiedene Akteure und Perspektiven innerhalb der Bank und darüber hinaus zusammenzubringen. Die Idee hinter dem Werkraum ist es, einen offenen und gemeinschaftlichen Raum zu schaffen, der die Zusammenarbeit fördert und die Integration von Gemeinwohl und sozialer Verantwortung in die Geschäftspraktiken unterstützt. Der Werkraum dient als Plattform, auf der Menschen Ideen austauschen und gemeinsame Projekte entwickeln können, mit dem Ziel, positive gesellschaftliche Veränderungen und nachhaltige Wirtschaftspraktiken voranzutreiben. Nachhaltige Finanzierung und soziale Projekte Marc Letzing betont im Podcast, dass die Integration verschiedener Perspektiven und die Schaffung einer kooperativen Arbeitskultur entscheidend für den Erfolg in der nachhaltigen Finanzierung sind. Dies spiegelt sich in seiner Arbeit bei der GLS Bank wider, die als eine der ersten Banken weltweit das Konzept der sozial-ökologischen Finanzierung verfolgt. Die Bank bietet nicht nur nachhaltige Finanzprodukte an, sondern setzt sich auch aktiv für soziale Projekte und Umweltinitiativen ein. Marc Letzing diskutiert auch die Herausforderungen, mit denen er und die Bank konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf die Notwendigkeit, den traditionellen Finanzsektor zu überdenken. Viele spannenden Themen also! Die Einblicke zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn man seine Werte in die Arbeit mit einbringt. Spannend? Dann höre dir jetzt direkt die Folge an! Über die GLS Bank Die GLS Bank ist eine Genossenschaftsbank, die nach sozial-ökologischen Grundsätzen wirtschaftet. Die GLS-Bank positioniert sich heute als Finanzinstitut für Menschen, die verantwortungsbewusst mit ihrem Geld umgehen möchten. Sie bietet ihren Kunden nachhaltige Bankdienstleistungen durch gezielte soziale und ökologische Investitionen sowie eine klare Transparenz. Ihr Fokus liegt auf der Unterstützung von Unternehmen, die eine ethische, soziale und ökologisch nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft fördern. Dies geschieht vor allem in den Bereichen Energie, Wohnen, Bildung, Ernährung, Soziales und nachhaltige Wirtschaft.


In dieser Folge des „Etablierte Unternehmen Special“ hat Georg sich mit Susanne Blazejewski von der Alanus Hochschule unterhalten. Susanne Blazejewski ist eine engagierte Wissenschaftlerin an der Alanus Hochschule. Ihre Forschung und Lehre konzentriert sich auf die Motivation und Organisation von Mitarbeitenden im Kontext der Nachhaltigkeit, insbesondere auf das Konzept der „Green Teams“. Und genau um dieses Konzept dreht sich auch ein Großteil dieser Podcast-Folge. Diese Folge schlägt eine Brücke zwischen den bisherigen Gästen des Helden und Visionäre Podcasts, meist Social Entrepreneurs, und den Gästen der nächsten Folgen, Menschen, die in etablierten Unternehmen soziale oder ökologische Veränderungen anstoßen und umsetzen. Susanne Blazejewski zeigt mit ihrer Arbeit die Wirkung von „Green Teams“ auf den Wandel. Die Idee hinter Green Teams Die Kernidee, die Aktivierung von Mitarbeitenden in Unternehmen durch „Green Teams“. Diese Teams sind informelle Gruppen, die sich für Nachhaltigkeitsinitiativen am Arbeitsplatz einsetzen, oft ohne formelle Verantwortung in diesem Bereich. Susanne Blazejewski hebt die Herausforderungen und Erfolge dieser Teams hervor und diskutiert, wie sich individuelles Engagement in einer kollektiven Bewegung zur Förderung der Nachhaltigkeit in Unternehmen umsetzen lässt. Der Podcast zeigt einige Schlüsselerkenntnisse wie zum Beispiel, dass die persönliche Motivation eine wesentliche Rolle bei der Arbeit der Green Teams spielt. Außerdem: Was sind die größten Hindernisse und internen Widerstände bei Green Teams? Wie Green Teams helfen können Susanne Blazejewski betont, dass Green Teams eine wichtige Rolle bei der Gestaltung zukunftsfähiger Unternehmen spielen. Sie stellt fest, dass diese Teams nicht nur Nachhaltigkeit fördern, sondern auch zu einer kulturellen und inneren Transformation innerhalb von Unternehmen beitragen können. Wie genau, könnt ihr in der Podcastfolge hören! Über die Alanus Hochschule Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine seit 2003 staatlich anerkannte private Kunsthochschule in Nordrhein-Westfalen mit Standorten in Alfter und Mannheim.


Nach dem #Zukunftsacker-Special geht es nun weiter einem Podcast-Special zum sozialen und ökologischen Wandel bei etablierten Unternehmen. Und da lasst uns gleich mal über Geld sprechen! Wie kann Geld nachhaltig und ethisch eingesetzt werden? Eine Frage, mit der sich Peter Brock beschäftigt. Peter ist Experte im Bereich des Impact Investing und des Family Office Managements. Im Podcast teilt er Einblicke und persönliche Erfahrungen, die den nachhaltigen Teil des Finanzwesens verständlicher machen. Peter Brock ist kein Unbekannter in der Welt des verantwortungsbewussten Investierens. Seine Reise begann mit einer einfachen Frage: „Wie kann mein Geld eine positive Wirkung erzielen?“ Dies führte ihn in die Welt des Impact Investing, eine Anlagestrategie, die nicht nur finanzielle Renditen, sondern auch soziale und ökologische Verbesserungen anstrebt. Impact Investing revolutioniert die Finanzwelt Im Gespräch mit Georg erklärt Peter, wie Impact Investing die Finanzwelt revolutioniert. Es geht um die Schaffung eines nachhaltigen Erbes – und nicht nur um Rendite. Ein besonderes Augenmerk legt Brock auf die Rolle von Family Offices. Diese privaten Firmen, die das Vermögen reicher Familien verwalten, sind in einer einzigartigen Position, um in Projekte zu investieren, die sowohl finanziell als auch gesellschaftlich von Bedeutung sind. Abschließend gibt Brock einen Ausblick auf die Zukunft des Impact Investing. Er ist überzeugt, dass diese Art des Investierens nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Entwicklung in einer sich schnell verändernden Welt ist. „Es geht darum, das Richtige zu tun, nicht nur für uns, sondern für die kommenden Generationen,“ resümiert er. Spannend? Dann höre dir jetzt direkt die Folge an! Über BeeWyzer BeeWyzer ist ein Online-Trainings-Anbieter, der Investoren in die Lage versetzt, ihr Vermögen besser zu strukturieren und nachhaltig ertragreicher anzulegen.




Dies ist eine ungewöhnliche Folge, da Georg diesmal keinen Gast hatte und die Gelegenheit nutzte, um persönliche Gedanken und Erlebnisse zu teilen. Es geht in der Folge um die gegenwärtigen und zukünftigen Sicht auf Social Entrepreneurship. Die Notwendigkeit für diese Solo-Folge entstand durch eine kurzfristige Planänderung. Social Entrepreneurship heute Aufbauen für das morgige Leben Social Entrepreneurship ist für viele noch ein fremdes Konzept. Viele Menschen sehen es als etwas Besonderes, Exotisches und vielleicht sogar als ungreifbares Ideal. Aber Georg träumt von einer Zukunft, in der Social Entrepreneurship genauso zur Gesellschaft gehört wie das Handwerk. In dieser Vision versteht jeder, dass wir Menschen brauchen, die innovative Lösungen für soziale Herausforderungen schaffen – Menschen, die heute aufbauen, worin wir morgen leben werden. Transformation durch Perspektivenwechsel Ein faszinierender Punkt, den Georg hervorhebt, ist die Transformation von der Wahrnehmung des Besonderen zum Normalen. Er illustriert dies mit einer persönlichen Anekdote aus seiner Studienzeit, als er Schwierigkeiten mit Prüfungen und Konzentration hatte. Die Lösung, die ihm damals empfohlen wurde, war eine anerkannte Methode, das autogene Training, eine Entspannungstechnik. Meditation wurde damals als exotisch und nicht wissenschaftlich angesehen. Wäre aber aus heutiger Sicht der bessere Lösungsweg gewesen. Diese persönliche Geschichte vermittelt eine kraftvolle Botschaft: Veränderungen, sowohl in der persönlichen Entwicklung als auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, sind möglich. Etwas, das heute als ungewöhnlich oder besonders gilt, kann morgen als normal angesehen werden. Es erfordert jedoch Visionäre und engagierte Menschen, um solche Veränderungen anzustoßen. Heute ungewöhnlich, morgen normal. Zusammenfassend ist Folge ein Plädoyer dafür, über den Tellerrand hinauszuschauen, uns Herausforderungen zu stellen und stets nach Wegen zu suchen, wie wir unsere Welt besser machen können. Es geht darum, das Ungewöhnliche als das Normale von morgen zu sehen und aktiv daran zu arbeiten, diesen Wandel herbeizuführen. In einer Zeit, in der soziale und ökologische Herausforderungen immer drängender werden, braucht es mehr Menschen, die uns inspirieren, unsere eigene Rolle in der Schaffung einer besseren Zukunft zu überdenken.


Zukunftsacker Abschlussevent


Lisa Jaspers von FOLKDAYS


Philipp von der Wippel ist Gründer von ProjectTogether, die für die Lösung großer Herausforderungen unserer Zeit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen ins gemeinsame Handeln bringt! Mit ihm sprechen wir im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zu enkelfähiger Politik. Die Basis seines heutigen Wirkens hat Philipp bereits während seines Engagements in Jugendorganisationen gelegt. Während eines Schüleraustauschs und einem Projekt zum Krieg in Syrien hat er das Potenzial von gesellschaftlichem Engagement kennengelernt. Im Anschluss daran hat er ProjectTogether mitgegründet und dort Open Social Innovation als gemeinsamen und institutionsübergreifenden Problemlösungsprozess für Deutschland maßgeblich mitgeprägt. Er hat Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Oxford studiert. Spotlights aus dem gemeinsamen Gespräch Warum gibt es für die Mehrheit unserer gesellschaftlichen Herausforderungen nicht eine Lösung, sondern warum ist eine enge Verzahnung unterschiedlicher Lösungsansätze nötig? Wie könnte sich unser politisches System selbst sowie die Verwaltung, als Maschinenraum unserer Demokratie, durch Open Social Innovation weiterentwickeln? Warum wir mehr Wirkungsorientierung für unsere Staatsausgaben benötigen und ein Fehlen dieser Lösungen unserer gesellschaftlichen Herausforderungen bremst? Was hat die Handlungsfähigkeit des Staates mit dem aktuellen Zustand unserer Demokratie zu tun? Warum wird eine Weiterentwicklung unserer Verwaltung immer mehr zu einem politischen Prioritätsthema? Wie können wir mehr Menschen für die politische Mitgestaltung unserer aktuellen Umbruchphase begeistern und warum ist dies für ein Gelingen dieser so wichtig? Wie können klare politische Entscheidungen zu mehr Planungssicherheit führen und warum sollten wir mehr Akteure in die Umsetzung dieser einbinden? Du möchtest mitdiskutieren, wie wir unsere gesellschaftlichen Systeme auf mehr Enkelfähigkeit ausrichten? Dann bring dich am 04. Oktober beim Abschlussevent vom Zukunftsacker ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Neue Wege in politische Ämter – Maximilian Oehl


Caroline Weimann ist Gründerin von JoinPolitics und unterstützt politische Talente bei der Realisierung zukunftsweisender Lösungen für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase. Mit ihr sprechen wir im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zu enkelfähiger Politik. Caroline hat bereits bei ihrer vorherigen beruflichen Station lösungsorientierte Zukunftsgestalter:innen aus dem Social Entrepreneurship-Sektor unterstützt. Dabei wurde ihr immer mehr bewusst, dass unsere großen Herausforderungen heute so eine Dimension erreicht haben, dass die Politik eine viel stärkere Rolle einnehmen muss! Sie hat deshalb JoinPolitics gegründet und fördert dort politische Talente, die mit Mut und Leidenschaft Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit entwickeln. Hier ein paar Spotlights aus dem gemeinsamen Gespräch: Wie bringt JoinPolitics die Begeisterung und Anpacker:innen-Mentalität für die Lösung von Problemen aus dem Social Entrepreneurship-Sektor in unsere Politik? Warum war der Job der Politiker:in noch nie leicht und warum hat sie den Eindruck, dass er immer herausfordernder wird? Wie kommen wir vom Hinnehmen und der Resignation in Bezug auf unsere großen Herausforderungen wieder in einen echten Gestaltungsmodus!? Warum ist das Sprechen über Ideen so wichtig, damit diese vom Kopf auf das Papier und von dort letztendlich in die Welt kommen? Warum brauchen wir in unserer aktuellen Umbruchphase in der Politik mehr Talente, die „einfach mal machen“! Du möchtest mitdiskutieren, wie wir unsere gesellschaftlichen Systeme auf mehr Enkelfähigkeit ausrichten? Dann bring dich am 04. Oktober beim Abschlussevent vom Zukunftsacker ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Trebor Scholz ist ein Wegbereiter digital-globaler Genossenschaften. Er ist einer der Begründer der weltweiten Platform Coop-Bewegung und Autor mehrerer Bücher. Mit ihm sprechen wir in der neuen Ausgabe vom #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zur enkelfähigen Wirtschaft. R. Trebor Scholz ist Forscher, Autor und Befürworter fairer und nachhaltiger digitaler Arbeitspraktiken. Er ist Professor und Gründungsdirektor des Platform Cooperativism Consortium (PCC) an der New School in New York City, wo er auch ein Forschungsinstitut mit einem Stipendienprogramm ins Leben gerufen hat. Scholz hat daran gearbeitet, eine Reihe von Modellen zur Entwicklung von genossenschaftlichen Online-Plattformen aufzubauen und zu fördern, bei denen die Arbeitnehmer Eigentümer sind und die Plattform demokratisch kontrollieren. Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Plattformarbeit, darunter „Own This! How Platform Cooperatives Help Workers Build a Democratic Internet“, das im Herbst bei Verso erscheint, und „Uber-Worked And Underpaid: How Workers are Disrupting the Digital Economy„, in dem er das Konzept der Plattformkooperativen eingeführt hat. Neben seiner Arbeit am PCC war Scholz Fellow bei den Open Society Foundations, dem Berggruen Institute und der Mondragon University, und ist als Fakultätsmitglied (Faculty Affiliat) am Berkman Klein Center for Internet and Society an der Harvard University tätig. Er hält weltweit Vorträge zu Themen wie Wirtschaftsgerechtigkeit, Plattformarbeit und der kooperativen digitalen Wirtschaft, und seine Ideen wurden in großen Medien wie Le Monde, der Washington Post, der Financial Times und der New York Times vorgestellt. Hier ein paar Spotlights aus dem #Zukunftsacker-Podcast zur Gestaltung einer enkelfähigen Wirtschaft mit Trebor Scholz: Wie könn(t)en wir, basierend auf den Erfahrungen einer 200 jährigen Genossenschaftsgeschichte, eine bessere digitale Ökonomie aufbauen? Warum hängt der erfolgreiche Aufbau genossenschaftlicher Plattformmodelle mehr vom menschlichen Engagement und der gemeinsamen Vision ab als von der Technologie? Was haben die genossenschaftlichen Prinzipien mit einem Puzzle zu tun? Wie hat die Stadt New York über das öffentliche Beschaffungswesen geholfen, die genossenschaftlich organisierten Drivers Cooperative voranzubringen? Warum sollten wir für die Gestaltung des Umbruchs eine Kultur des Ausprobierens und Lernens entwickeln? Warum bieten Genossenschaften auch und gerade in einer polarisierten Welt die seltene Chance, eine gemeinsame Lösungsfindung? Warum gerade Multistakeholder-Genossenschaften großes Potenzial für das Erreichen von mehr Gemeinwohl in unserer Wirtschaft haben? Was die Erwartungen an die junge Grasrootbewegung der Platform Coops mit der 11 stündigen Wanderung eines Fünfjährigen zu tun hat? Warum sollten wir, anstatt das Rad immer wieder neu zu erfinden, lieber auf den Austausch von Technologie und die Reproduktion erfolgreicher Modelle konzentrieren? Wie eine globale Koordination sowie eine gemeinsame digitale Infrastruktur dabei helfen können, Platform Coops erfolgreicher zu machen? Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Valerie Mocker (Wingwomen), Trebor Scholz (Platform Coop) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen aus dem aktuellen Block zu enkelfähiger Wirtschaft geht es ans gemeinsame gestalten. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? Melde dich für das Lösungs-Event am 12. Juli an. Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Valerie Mocker ist Gründerin von WingWoman und war zuvor Europa-Direktorin bei der britischen Innovationsstiftung nesta. Mit ihr sprechen wir im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zu enkelfähiger Wirtschaft. Valerie Mocker ist Macherin und Wegbereiterin einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung. Als Europadirektorin der britischen nesta hat sie daran gearbeitet, das Modell der Innovations- und Digitalstiftung nach Deutschland zu bringen. Dies ist nicht gelungen und bis heute gibt es in Deutschland noch keine vergleichbaren Strukturen einer gemeinwohlorientierten Digitalförderung. Im Anschluss hat sie Wingwomen gegründet und empowert dort eine neue Generation von Führungskräften. Die gebürtige Deutsche lebt und arbeitet heute in Großbritannien und hat daher einen guten Blick auf die unterschiedliche Innovationskultur. Hier ein paar Spotlights aus dem Gespräch: Was Mut mit der Präsenz von Angst zu tun hat und wir diesen benötigen, um eine enkelfähige Wirtschaft zu gestalten? Wie unterstützen andere Länder Technologien und Innovationen für das Gemeinwohl und warum hinkt Deutschland hinterher? Warum wir in Deutschland eine gewisse “Besserwisserkultur” haben und wie uns das bei der Umsetzung guter Ideen ausbremst? Warum die beste Lösung oft die Kopie erprobter Lösungen ist und wir das Rad nicht immer wieder neu erfinden müssen? Warum es für die Gestaltung von Veränderungsprozessen wichtig ist, sich mit den etablierten Platzhirschen auseinanderzusetzen? Warum unterstützen in anderen Ländern Wirtschaftsverbände auch Interessen von Sozialunternehmen? Wie gute Ideen und Innovationen oft nicht an der technischen Machbarkeit oder Finanzierung scheitern, sondern in politischen Machträumen verhindert werden? Warum würde eine Digital-Natives-Quote in Aufsichtsräten und Gremien notwendige Veränderungen voranbringen? Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Wirtschaft geht es ans gemeinsame gestalten. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen?


Diese Umbruchphase benötigt Zusammenarbeit auf Augenhöhe – Dr. Astrid J. Scholz


Christian Hiß von Regionalwert Leistungen


Im Finale vom Themenblock "enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft" im Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre Podcasts ist unser Gast Raphael Fellmer, der Gründer vom Online-Lebensmittelrettermarkt SIRPLUS. Raphael setzt sich schon lange mit den Auswirkungen unserer Überflussgesellschaft auseinander und war von 2010 bis 2015 im Geldstreik. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Zeit gibt er über sein Buch "Glücklich ohne Geld!" weiter. Schon früh hat er sich der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung angenommen und nach foodsharing.de den Lebensmittelrettermarkt SIRPLUS gegründet. Raphael Fellmer zeigt im Gespräch mit Georg Staebner und Markus Sauerhammer viele Zusammenhänge rund um unsere Lebensmittelverschwendung auf. Ein paar der Highlights aus dem Gespräch: * Warum ist ein Messer eine schöne Analogie für Geld? * Wie man auch einen großen Impact entfalten kann, wenn man in Unternehmen arbeitet, die noch nicht nachhaltig wirtschaften? * Kann uns die künstliche Intelligenz bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Welt helfen? * Warum sollten wir mehr Zeit in die Übertragung wirksamer Lösungen als die Entwicklung neuer Lösungen investieren? * Warum gehört die Auseinandersetzung mit Lebensmitteln als Mittel zum Leben in jeden Lehrplan? * Warum Transparenz so essentiell ist, um gelebte Nachhaltigkeit in unsere Wertschöpfungsketten zu bringen? * Wie wir 75% der weltweiten Agrarfläche nicht mehr für die Tierhaltung nutzen sollten, sondern wieder der Natur zurückgeben sollten? Es handelt sich um die letzte Podcastfolge für die Einstimmung auf das erste Lösungsevent. Gemeinsam mit dir und anderen wollen wir am 7. Juni 2023 von 17:30-19:30 Uhr diskutieren, was für die Gestaltung einer enkelfähigen Land- und Ernährungswirtschaft passieren muss. HIER kannst du dich anmelden. Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern, und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS)


Unser dritter Gast beim #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts ist Nicolas Barhelmé von der Verbrauchermarke “Du bist hier der Chef!” Die Organisation ist Teil einer internationalen Bewegung, die auch in anderen europäischen Ländern aktiv ist. Eine transparente Mitgestaltung von Produkten durch die Verbraucher:innen und die Förderung der regionalen Landwirtschaft durch eine faire und gerechte Vergütung stehen dabei in allen Ländern im Zentrum. Die Idee der Initiative stammt ursprünglich aus Frankreich, wo seit Ende 2016 die von Verbrauchern kreierten Produkte unter der Verbrauchermarke „C’est qui le patron?!“ im Lebensmitteleinzelhandel erfolgreich vermarktet werden. Im Gespräch mit Georg Staebner und Markus Sauerhammer macht Nicolas Barhelmé von “Du bist hier der Chef!” deutlich, warum es für eine Transformation in der Landwirtschaft und dem Ernährungssektor ein stärkeres Miteinander der unterschiedlichen Akteure zentral ist. Hier noch ein paar Fragen, über die diskutiert wurde: Warum die Verteilung der Wertschöpfung innerhalb der Wertschöpfungskette aktuell nicht fair ist? Warum wir nicht auf die Politik warten, sondern schon mal loslegen sollten? Warum dem Lebensmitteleinzelhandel eine zentrale Rolle für die sozial-ökologische Transformation unseres Ernährungssystems zukommt? Warum sich Ökoleistungen der Landwirtschaft für unsere Gesellschaft auch finanziell lohnen müssen? Warum unser höher-schneller-weiter-System im Widerspruch zu den planetaren Grenzen steht? Warum auch Transformationsgestalter:innen Burnout-gefährdet sind? Die Podcastfolgen sind Einstimmung auf die Lösungsevents. Gemeinsam mit dir und anderen wollen wir am 7. Juni von 17:30-19:30 Uhr diskutieren, was für die Gestaltung einer enkelfähigen Land- und Ernährungswirtschaft passieren muss. HIER kannst du dich anmelden. Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern, und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? HIER geht es zu den Events. Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Mit Johanna Kühner von der SuperCoop-Genossenschaft starten wir in die zweite Folge vom #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts. Super Coop ist ein genossenschaftlich organisierter Supermarkt in Hand seiner über 1.000 Kund:innen. Durch eine aktive Mitarbeit der Mitglieder von drei Stunden im Monat ist es möglich, eine breite Palette hochwertiger Produkte (frisch, biologisch, regional) zu erschwinglichen Preisen anzubieten und gleichzeitig die Produzenten fair zu bezahlen. Johanna ist zudem Mitinitiatorin von #GenoDigital, wo sie daran arbeitet, die Genossenschaftsidee über zeitgemäße Rahmenbedingungen ins 21. Jahrhundert zu bringen. Im Gespräch mit Georg Staebner und Markus Sauerhammer macht sie deutlich, warum Genossenschaft wahrscheinlich die unternehmerischste Rechtsform ist und über den eigentlichen Zweck auch wirtschaftliche Bildungsarbeit leistet. Ein paar der Fragen, die diskutiert wurden: Warum die Verbreitung über eine Kopie bestehender Lösungen in andere Regionen oder Kontexte völlig unterschätzt wird? Warum wir für wirkliche Lösungen weniger Dogmatismus und mehr Ehrlichkeit benötigen? Wie der Einkaufszettel zum Stimmzettel für unsere Art der Wirtschaft wird? Was es benötigt, damit wir wirksame Lösungen replizieren können? Warum wir uns intensiver mit sozialen und ökologischen Leistungen unserer Wertschöpfung auseinandersetzen sollten? Warum wir mehr Transparenz für ein Level Playing Field benötigen? Warum Gemeinschaftswirksamkeit die Selbstwirksamkeit übertrifft? Gemeinsam mit dir wollen wir am 7. Juni von 17:30-19:30 Uhr diskutieren, was für die Gestaltung einer enkelfähigen Land- und Ernährungswirtschaft passieren muss. HIER kannst du dich anmelden. Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern, und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? HIER geht es zu den Events. Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Mit dieser Folge des Helden und Visionäre Podcasts startet das #Zukunftsacker-Special. Unser Gast in der ersten Folge zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft ist Christoph Schmitz. Acker bringt das Ackern in unsere Kitas und Klassenzimmer. Deshalb könnte es für die Premiere vom Zukunftsacker keinen passenderen Gast als Christoph Schmitz geben. Er ist selbst auf dem Bauernhof aufgewachsen, hat zu den Zusammenhängen von Klimawandel und Landwirtschaft promoviert und arbeitet mit seinem Sozialunternehmen daran, praktisch gelebte Nachhaltigkeit in unserem Bildungssystem zu verankern. Im Gespräch mit Georg Staebner und Markus Sauerhammer geht er auf eine Reihe von Herausforderungen ein und zeigt mit viel Leidenschaft konkrete Lösungswege für mehr Enkelfähigkeit auf. Hier eine Kostprobe der Themen, die besprochen werden: Was hat die Entfremdung unserer Gesellschaft von der Lebensmittelproduktion mit deren Wertschätzung zu tun? Warum sollten wir für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung unserer Land- und Ernährungswirtschaft mehr miteinander sprechen und was hat das mit der Entwicklung von Visionen zu tun? Was hat die Almende (Gemeinschaftsweide) mit der Bepreisung von CO2 und anderen Gemeinkosten zu tun? Was würdest du deiner Oma Wirkung erklären und was muss passieren, damit sich erprobte und wirksame Lösungen schneller verbreiten? Warum sind Anerkennung, Wertschätzung und Respekt so wichtig im strukturellen Wandel und für die Gestaltung gesellschaftlich einigender Lösungen? Warum Sozialunternehmen Innovationen auf den Weg bringen, die sich später auch in politische Innovationen wandeln können? Warum wir nicht auf die Politik warten und auch nicht mit dem Zeigefinger auf diese zeigen sollten, sondern schon jetzt loslegen können? Warum Systemchange meist nur wenig mit Kommunismus und Kapitalismus zu tun hat? Wie können wir von einer Symptombekämpfung zu ursachenorientieren Lösungen kommen und was für eine Rolle spielt Projekteritis dabei? Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Christoph Schmitz (Acker), Johanna Kühner (SuperCoop), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef), Raphael Fellmer (SirPlus) Enkelfähige Wirtschaft: Christian Hiß (Regionalwert AG), Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Caroline Weimann (Joinpolitics), Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Philipp von der Wippel (ProjectTogether), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht.


Auch in dieser Folge gibt es wieder einige spannende Punkte, die dich in deiner Unternehmung weiterbringen können. Themenwissen ist von Vorteil Gründer*innen haben oft Einblicke in ganz spezielle Themen. Und das ermöglicht ihnen, komplexe Themen zu bearbeiten. Diese Komplexität können sie wiederum in ein einfaches Produkt fassen, was es dem Kunden einfach macht, das Wissen zu nutzen. Im Falle von Ruth von Heusinger von ForTomorrow ging es um das komplexe Thema des Emissionshandels. Sie wusste, wie er funktioniert und konnte ihn dadurch ganz vielen anderen zur Verfügung stellen. Ein Sozialunternehmer oder eine Sozialunternehmerin kann mit tiefen Einblicken aber noch mehr schaffen: Große Wirkung. Weil man eben weiß, wo die wirkungsstarken Hebel sind, die man nutzen kann. Kommunikation ist das A und O Ein Produkt oder eine Dienstleistung muss, um erfolgreich zu sein, fassbar gemacht werden. Fassbar bedeutet in diesem Kontext zum Beispiel Kommunikation. Diese muss für das zu bewerbende Produkt genau angepasst werden. Fassbar wird es auch durch die Diversität der Personen, die darüber reden. Dadurch kann sich auch die Kommunikation verändern. Fassbar wird es aber auch, durch eine gut strukturierte Webseite. Das Thema Kommunikation und Webseite sind essenziell, präsentieren sie doch das Produkt und wofür es oder auch das Unternehmen steht. Durch Learnings lässt sich immer weiter die Kommunikation verbessern, um die Zielgruppe noch besser erreichen zu können. Wichtig zu wissen ist, dass die Maßnahmen Zeit brauchen. Eine gute Kommunikation entsteht nicht von heute auf morgen. Eine gute Webseite zum Beispiel braucht ein gutes Aussehen (UX), Struktur und muss regelmäßig getestet werden. Du wirst wahrscheinlich in Vorleistung gehen Als Unternehmerin oder Unternehmer geht man oft in Vorleistung. Ruth hat zum Beispiel schon im Vorhinein Emissionen gekauft (ist also in finanzielle Vorleistung gegangen) und hat damit auch klar kommuniziert, dass ihr Vorhaben mehr als nur eine Idee ist und sie dahintersteht. Wirkung maximieren Noch ein Punkt zum Thema Wirkung. Es reicht nicht wirkungsvoll zu sein, vielmehr muss man auch die Menschen emotional abholen. Wenn man sie mit einbindet und emotional einbezieht, schafft man es, viel größere Wirkung zu erzielen und wirklich etwas zu verändern. Deshalb wurde im Falle von ForTomorrow der Handel nicht nur auf den Emissionshandel ausgeweitet, sondern auch noch eine weitere Komponente integriert: Das Pflanzen von Bäumen. Dadurch wird ein anderer Bezug zu der Kompensierung des CO₂s hergestellt, der die Menschen emotional auch mehr mitnimmt. Die Menschen emotional schnellstmöglich abholen und das richtig zu kommunizieren ist einer der Schlüssel, um ein erfolgreiches Sozialunternehmen aufzubauen. Ruth hat ihn gefunden. Was ist mit Dir? Über ForTomorrow ForTomorrow ermöglicht ein klimaneutrales Leben. Das Startup pflanzt Bäume in Deutschland, die ausgestoßenes CO₂ wieder aus der Luft holen und kaufen den großen Emittenten in Europa (z. B. Kohlekraftwerken) Emissionsrechte. Darüber hinaus gibt das Startup Tipps zur Reduktion des persönlichen CO₂-Ausstoßes.


In dieser Podcastfolge wird sichtbar, dass wir zu sehr in Boxen denken. Dr. Juliane Kronen zeigt mit innatura sehr gut, dass im Denken außerhalb von typischen Grenzen viel Wirkung steckt. In unserer Gesellschaft unterscheiden wir zwischen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Zivilgesellschaftlichen Akteuren wird dadurch oft das wirtschaftliche Handeln abgesprochen und Wirtschaftsunternehmen die Verantwortung für die Gesellschaft. Die Wirklichkeit ist komplexer. Es gibt Wirtschaftsunternehmen, die soziale und ökologische Verantwortung übernehmen und gemeinnützige Organisationen, die wirtschaftlich agieren. Gemeinnütziges Warenhaus Von außen betrachtet wirkt die Arbeit am Beispiel von innatura wie das Lager eines Warenhauses. Erst beim genaueren Hinsehen wird sichtbar, dass es sich hier um spezielle Waren handelt. Waren, die aus dem normalen Handel genommen wurden, z.B. Saisonartikel oder Fehletikettierung. Alles dies wird aufgenommen und weitergeleitet an gemeinnützige Organisationen. Das hört sich einfach an, doch die Komplexität liegt im Detail. Es ist nicht vorhersehbar, welche Ware als nächstes kommt. Die Ware muss geprüft, gezählt, sortiert und registriert werden. Hierfür ist die Effektivität eines Handelsunternehmens nötig, aber gleichzeitig das Herzblut von engagierten Helfer*innen. Handeln zwischen Wirtschaft und Sozialem In dieser Podcastfolge zeigt Dr. Juliane Kronen sehr gut auf, mit wie viel komplexen Zusammenhängen ein Sozialunternehmen zurechtkommen muss. Rechtliche Einschränkungen, die trotz enormer Anstrengungen politisch noch nicht gelöst wurden. Finanzielle Zusammenhänge, die die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen erschweren. Logistische Meisterleistungen, die nicht wahrgenommen werden. Kritische Worte von allen Seiten trotz wirkungsvollen Handelns. Verbindungen als Vermittler schaffen Wie viele Sozialunternehmen, so agiert auch innatura zwischen Wirtschaft und sozialen Organisationen. Sie müssen somit verschiedene “Sprachen” sprechen, abhängig davon, mit welcher Gruppe sie kommunizieren. Rechtsstaatliche Voraussetzungen Juliane schaut mit ihrem Handeln über den Tellerrand hinaus. Das Gespräch zeigt sehr gut, wie gemeinsames Wirken, z.B. mit dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschlands e.V. ein großes Potential entfalten kann. Wir sollten uns alle öfter fragen: “In welcher Gesellschaft wollen und können wir leben?” Es ist möglich, als Unternehmerin und Unternehmer von Sozialunternehmen gemeinsam ein besseres Gesellschaftssystem zu realisieren und in der Politik zu verankern. Über innatura Innatura nimmt sich Waren an, die normalerweise weggeworfen würden. Sie werben in großem Umfang neuwertige Sachspenden ein und vermitteln sie an gemeinnützige Organisationen. Dabei garantieren sie als Schnittstelle zwischen der Industrie und den Organisationen, dass alle Spenden bedürftigen Menschen zugutekommen. Als erste Plattform dieser Art in Deutschland ist innatura seit September 2013 aktiv.


Philipp Hof von Haus des Stiftens


Spezial Folge #Zukunftsacker Georg Staebner im Gespräch mit Markus Sauerhammer Diese Folge dreht sich alles um den #Zukunftsacker. Georg Staebner spricht mit Markus Sauerhammer über das gemeinsame Experiment, mit dem Sie 12 Podacast-Folgen und 3 virtuelle Events für mehr Enkelfähigkeit auf den Weg bringen. Knapp 50 Minuten sprechen Georg und Markus über das #zukunftsacker- Special vom Helden & Visionäre-Podcast. Es geht von der Entstehung der Idee bis zu den Potenzialen, die sich aus der gemeinsamen Lösungs- und Inspirationsreise entstehen können. Hier eine Kostprobe der Themen, die besprochen werden: * Wo liegen die großen Herausforderungen unseres aktuellen Umbruchs? * Wie und wo möchte ich selbst an der Gestaltung einer enkelfähigen Zukunft mitwirken? * Warum ist eine stärkere Zusammenarbeit über Sektorengrenzen und politische Lager hinweg nötig? * Wie können wir da gemeinsam anpacken und welche Potenziale verbergen sich dahinter? Dafür geht es auch um das Miteinander in dem Dorf Strüth. * Was können wir aus dem Umbruch der Industrialisierung für unsere heutige Situation lernen? * Was hat unsere heutige Situation mit dem Bericht “Die Grenzen des Wachstums” vom Club of Rome zu tun? Aus der Geschichte lernen Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! Interview-Partner:innen der Inspirationsreise Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen: Enkelfähige Land- und Ernährungswirtschaft: Johanna Kühner (SuperCoop), Christoph Schmitz (Acker), Raphael Fellmer (SirPlus), Nicolas Barthelmé (Du bist hier der Chef) Enkelfähige Wirtschaft: Astrid Scholz (Zebras Unite), Trebor Scholz (Platform Coop), Christian Hiß (Regionalwert AG), Valerie Mocker (Wingwomen) Enkelfähige Politik: Maximilian Oehl (Brand New Bundestag), Caroline Weimann (Joinpolitics), Lisa Jaspers (u.a. FOLKDAYS), Philipp von der Wippel (ProjectTogether) Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Ganz konkret: Nach vier Podcastfolgen wollen wir mit euch in die Diskussion und vor allem ins gemeinsame Arbeiten kommen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen? Mehr erfährst du im Podacast oder hier im Crowdfunding: https://www.startnext.com/zukunftsacker Über den Zukunftsacker Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media).


B2B reicht bei Sozialunternehmen nicht. B2B2C macht Impact sichtbar.


Hochschulen und das Potential von Social Entrepreneurship