

Es ist gerade Karfreitag Vormittag, als ich diesen Podcast aufnehme. Ich erzähle, warum mir dieser Tag, an dem es ohne Einschränkung um das hilflose Leiden und Mitleiden geht - und darum, dass es so schwer ist, ein guter Mensch zu sein. Verrückt, dass Jesus, dieses Symbol von Unschuld, Mitgefühl und festen Glauben an ein göttliches Prinzip von Schutz und Barmherzigkeit gibt, erniedrigt und qualvoll getötet werden musste, um nicht vom eigenen schlechten Gewissen aufgefressen zu werden. Und ich habe noch einen Karfreitag-Filmtipp: Pasolini 1. Evangelium Matthäus (kostenlos bei YouTube auf deutsch).


Habt Ihr auch das Gefühl, das ganze Leben ist eine Schule? Und beim Sterben erfahren wir, ob wir das Beste draus gemacht haben? Ich erlebe es so. Sogar geträumt habe ich in den vielen Jahrzehnten häufiger davon, dass ich eine "Klassenarbeit" schreiben muss und Angst habe, nicht zu bestehen. Da werden alte Erinnerungen wach - Mathe, Latein, Englisch. Voll gruselig. In der Zwischenzeit sind meine Erwartungen an "Evas Schule" anders. Ich habe einen Traum, der Moment für Moment meines Lebens durchzieht, der sich immer wieder wandelt und sich weiterentwickelt... und naja, gerade habe ich das Gefühl, in eine neue Klasse versetzt worden zu sein und bin noch die Dümmste von allen in dieser Stufe. Freuen tue ich mich trotzdem. Was gibt es Schöneres, als ein herausforderndes Leben zu führen? Nur keine Langeweile - die habe ich wahrlich nicht. Danke "Werauchimmer", das ist sehr lieb von Dir.


Das Leben ist ein Rauf und Runter, nicht wahr? Als Mädchen und junge Frau habe ich dieses Rauf und Runter sehr leidenschaftlich erlebt. Da passte das häufig benutzte Bild von "Himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt". Oder wie man heute gern sagt: manisch-depressiv. Mit der Zeit wird der Mensch meist wissender, ruhiger, vertrauensvoller. In diesem Podcast erzähle ich, wie sich das Tief anfühlte, das ich in der Folge am letzten Wochenende hatte - und wie ich da wieder herausgefunden habe. Nun bin ich wieder da, wo ich hingehöre: In meiner Welt der Synchronizitäten. Und ich bin unendlich dankbar, dass es mir so schnell gelang, das traurige Land der Sinnlosigkeit wieder zu verlassen. Glück gehabt!


Geht es mir zu gut gerade? Bin ich gelangweilt, weil alles gut läuft? Oder habe ich den Anschluss an "das da oben" verloren? Habe ich etwas falsch gemacht? Oder bin ich nicht mehr verfügbar für diese "Zeichen des Himmels"? Bin ich getrennt von Inspiration, Intuition und Imagination? Lebe ich ab jetzt bis zum Ende in der Langeweile eines spirituell abgeschnittenen Lebens? Und dann erzähle ich eine Geschichte. Eine Geschichte, die zumindest mich wirksam tröstet. Ja, Leben passiert. Jetzt bleibt nur noch eine Sorge - ich könnte ja träge werden, wenn Leben einfach nur noch passiert. Nein, nein, das will ich auf keinen Fall.


In diesem Podcast geht es um Heilungswege von menschlichem Leid. Was können Psychotherapien leisten? Welche Rolle spielt der menschliche Wille, um die Kraft für Lebensveränderungen aufzubringen? Gibt es überhaupt so etwas wie einen "freien Willen?" Gibt es einen Ausweg aus der Angst- und Schuldspirale? Schließlich gestehe ich, was als einziger Punkt auf meiner persönlichen Bucket List steht. Und wie ich versuche, meinen Wunsch zur Erfüllung zu bringen. Und so endet dieser Podcast mit einem Wunsch zum Geburtstag...


Vor einigen Tagen hatte ich ein Erlebnis, das mich tief bewegt hat: Ich war wohl für kurze Zeit in die Welt der Verdammten geraten. So stelle ich mir das Fegefeuer vor, falls es nach dem Tod ein Leben danach geben sollte. Nun mache ich mir Gedanken darüber, ob es tatsächlich so etwas gibt wie ein verdammtes Leben. Charles Dickens, Fjodor Dostojewski, John Steinbeck und viele andere Literaten haben es gewagt, sich mit bitterster Armut, Gewalt und brutaler Ausbeutung auseinanderzusetzen. Ich erzähle in diesem Podcast von dem brasilianischen Medium Chico Xavier, der sich Zeit seines Lebens mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt hat und in Brasilien großen Einfluss auf die Menschen hatte. In Deutsch gibt es acht Bücher von Chico Xavier. Ich empfehle einen (kostenfreien) Film nach einem Buch von Chico Xavier, den man ganz leicht bei YouTube findet


Ich bin immer wieder überrascht, wie sich unsere Interpretationen von Lebensgesetzen wandeln. Je nach Gesellschaftsausrichtung wandeln sich auch unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die Erde ist das Zentrum unseres Sonnensystems, der Mensch geht aus dem Tier hervor, menschliches Handeln ist verantwortlich für das Geschehen im Kosmos. Nun sind wir in einer neuen Zeit angekommen, in der die maschinelle Intelligenz immer zentraler wird. KI-Wissenschaftler fragen sich, warum Roboter immer noch kein Bewusstsein entwickeln können. So entsteht gerade eine ganz neue Interpretation von Bewusstsein. Roboter brauchen körperliche Wahrnehmung und Verarbeitung von Außenreizen, um mit diesem "Leibgedächtnis" Bewusstsein zu entwickeln. In diesem Podcast erzähle ich, wie ich durch meine Arbeit mit seelisch belasteten Menschen, die sämtlich auch körperlich chronisch krank sind, an das Geheimnis des "Leibgedächtnisses" herangekommen bin.


Ach, wie schwer es den meisten Menschen fällt, "Nein" zu sagen. Hilfe zu verweigern, Beziehungen zu beenden, krankmachende Jobs zu verlassen. Wie nur kann man lernen, "Nein" zu sagen zu Dingen, die uns nicht guttun? Woher können wir überhaupt wissen, ob es nicht noch schlimmer wird, wenn wir "Nein" sagen! Vielleicht bereuen wir irgendwann unseren Entschluss. Vielleicht bestraft das Schicksal unsere Verweigerung, dienlich zu sein. In diesem Podcast erzähle ich von meiner letzten Woche, die durchzogen war von lauter "Neins". Und egal, wie es in den verschiedenen Fällen weitergeht - ich stehe zu meinen "Neins" und bin bereit, die Folgen selbstverantwortlich zu tragen.


Als ich Donnerstagabend eine Geschichte über meine Kindheit aufgeschrieben habe, war das sehr befreiend. Nun habe ich meine ganze Story in zehn Minuten zusammengefasst - und ich finde, es steckt alles Wesentliche darin. Was für ein Privileg, im Nachkriegsdeutschland der "besiegten Herrenrasse" aufgewachsen zu sein! Unter den Kriegsheimkehrern, den unverbesserlichen Gläubigen, den stillschweigenden Unrechtgeschenlassenden, den Wendehälsen und den Karrieristen der Sechziger. Unter den Schmerzerfüllten, die Schreckliches erlebt haben und unter den unzähligen Kriegswitwen. Ich erzähle in dem heutigen Podcast von meinem ganz persönlichen Nachkriegsdeutschland, das für mich bereits im Alter von zweieinhalb Jahren begann . in Witten... Und hier der Link zur Geschichte selbst: Nachbarn https://steadynews.de/geschichten/nachbarn-geschichte-von-eva-ihnenfeldt


Ich gebe zu, Politik hat mich schon immer interessiert. Als Teenager habe ich gemeinsam mit linken Gruppierungen Kinder aus Notunterkünften und Gastarbeiterfamilien menschlich und schulisch unterstützt, damit sie es vielleicht einmal besser haben als ihre Eltern. Ich weiß, dass die Ärmsten in unserer Gesellschaft oft genug nachdenkliche, kluge und menschlich bewundernswerte Vorbilder sind. Und ich bin glücklich, dass ich seit drei Jahren wieder mit diesen großartigen Überlebenden arbeiten darf, die meine Jugend geprägt haben. Menschen mit schweren Biografien, die wissen, was es heißt, jeden einzelnen Tag zu überleben. Doch politisch bin ich wie meine Oma, die im Krieg Radio London mit Decke über dem Kopf gehört hat. Ich bin kein Krieger, ich bin bestenfalls ein Schreiber....


Bei der heutigen Podcastaufnahme kam mir eine Idee: Könnte es sein, dass unser Glück - oder auch unser Unglück - abhängig davon ist, an was für einen Gott wir glauben? Gott würde ich gleichsetzen mit "Sinn". Es kann ja nicht reichen, zu sagen, dass man sich nicht umbringt, weil man so gerne isst oder in den Urlaub fährt oder andere übertrumpft. Für viele Menschen ist ihr Gott ihre Familie. Das finde ich wunderschön. Für mich als Herumtreiber und Wanderer wechselt mein Gott immer mal wieder seine Gestalt. Aber so ganz ohne? Das wäre unmöglich. Ebenso wie ein Leben ohne Magie, ohne Wunder, ohne Liebe und ohne Verwandlung...


Vor wenigen Tagen bekam ich wieder einmal die Bestätigung dafür, dass ich nichts tauge. Ich tauge einfach zu nichts! Zu dumm, zu verwöhnt, zu nachlässig, zu unordentlich. Es ist wahrlich nicht das erste Mal, dass ich so bewertet werde. Merkwürdigerweise sind diese Momente, in denen ich als "unbrauchbar" bezeichnet werde, auch immer wieder die Ausgangspunkte für neue Abenteuer und Lebensentscheidungen gewesen. Mag sein, dass ich zu anspruchsvoll bin und mit Kritik nicht umgehen kann. Mag sein, dass ich Scheitern liebe, weil es mir die Möglichkeit der Flucht eröffnet aus Sicherheit und Stagnation. ich erzähle heute von meiner jüngsten Erfahrung mit der Vorstellung, ich tauge zu nichts und bin komplett unnütz.


Gestern abend saß ich mit Freunden zusammen und schwärmte davon, wie froh ich bin, dass der Alltag wieder zurück ist. Einer meinte: "Ich bin immer wieder ganz überrascht, wie gerne Ihr Älteren Gewohnheiten und Strukturen habt!" "Ja", meinte ich, "Strukturen und feste Rhythmen geben mir Sicherheit. Ich liebe das Weckerklingeln am Morgen, meine ruhige Stunde beim Immer-gleich-Frühstück, ich liebe es, im Bett bei meinem Lieblingsbuch einzuschlafen. Das gibt mir die Beruhigung, dass ich noch lebe". In diesem Podcast erzähle ich noch Einiges mehr davon, was mir Alltag bedeutet, was mir Menschen bedeuten, was mir leben an und für sich bedeutet. Viel Spaß!


Silvester - der Tag, der uns nur noch eine Haaresbreite von der Zukunft trennt. In diesem Podcast erzähle ich, wie ich häufig den letzten Abend im Jahr begehe: Das bald vergangene Jahr Revue passieren lassen Monat für Monat. Jedem Monat einen "Titel" geben, sich so gut wie möglich an die unterschiedlichen Lebensphasen erinnern. Nach diesem Silvester-Tipp für Einsame wünsche ich uns allen für 2024 sinnliche Erfahrungen. Dieser Planet bietet die Möglichkeit, mit dem ganzen Körper Sinneseindrücke zu tanken. Und vor Allem bietet er die Möglichkeit, unsere Mitmenschen zu spüren, zu sehen, zu hören, ihnen in die Augen zu schauen und mit ihnen etwas zu erleben - im sinnlich echten Leben. In diesem Sinne: ein sinnesreiches Jahr 2024 für uns alle.


Heute lese ich das Weihnachtsgedicht vor, das ich zur Wintersonnenwende geschrieben habe. Ich bin froh und dankbar, dass ich für mich nun verstanden habe, dass das neugeborene Jesuskind uns daran erinnert, dass wir unentwegt mit unserem frisch Geborenen in uns verbunden sind: Mit dem unschuldigen Seelchen, das im Bauch der Mama herangewachsen ist und nach der Geburt lernen muss, sich mit den Lebensbedingungen auf der Erde zurechtzufinden. Hier der Text noch einmal aufgeschrieben: Frohes Fest uns "Großen" und unseren Neugeborenen, die noch immer in uns wohnen und die wir schützen müssen vor all dem Schwierigen da draußen... Fürchte Dich nicht Das Christkind im Jahre 23, zweitausend Jahre nach Jesu Beginn, Macht’s sich gemütlich in unzähligen Körpern. Das Kindchen ist glücklich. Danke, ICH BIN. Ich fühle das Strahlen in meinem Innern, ich fühle die vollkommene Akzeptanz. Ich fühle das Lächeln, ich fühle die Wärme, fühle des Kindleins strahlenden Glanz. „Wärst Du Kindlein doch bei uns geboren“ singen die Menschen seit ewiger Zeit. Nun ist es geschehen in jeder Seele. Nun ist es erfüllt, nun ist es soweit. Der Säugling im Herzen, unser eigenes Kind, immer schon in uns geboren, Nun dürfen wir Heimat und Nestchen sein, ach Kindchen, mach Dir keine Sorgen. Wir schützen, wir kuscheln, wir nähren Dich. Kein Leid soll zu Dir gelangen. Wir fassen das Wunder unseres Daseins auf Erden, haben die Botschaft empfangen Wir wollen ab heute, zur Sonnenwende, zur Heiligen Nacht allen Lichts, Uns umarmen und wärmen, im Verstehen des Wunders. Uns zuflüstern „Fürchte Dich nicht“.


Ist mein Leben gerade wie ein langer, ruhiger Fluss? Und das auch noch kurz vor Weihnachten, wo Frauen (und zunehmend auch Männer) damit beschäftigt sind, zu shoppen (irgendwas fällt einem ja immer noch ein), das Weihnachtsmenü vorzubereiten, Geschenke einzupacken, Karten zu verschicken - und das Haus zu schmücken? Und was ist mit mir? Meine Kinder laden mich Heiligabend einfach nur ein, ohne dass ich zumindest etwas vorbereite für das Festmahl, und überhaupt ist im Moment das ganze Leben so lieb und verwöhnend zu mir, dass ich verstummend staune. Und doch will ich noch mehr als diesen sanft fließenden, langen, ruhigen Fluss - ich mag es einfach, wenn Action ist...


Das ist der uninspirierteste Podcast aller Zeiten. Es ist ein Gräuel. Woran es liegt? Es ist Advent. Es ist bald Weihnachten. Ich habe Schuldgefühle, weil ich so gar nicht bin, wie eine Mutter sein sollte. Ich sollte schmücken, backen, meine Liebsten mit selbst kreierten Geschenken glücklich machen - stattdessen versuche ich, mich durch Arbeit abzulenken und in diesem Podcast vor mich hin zu plappern. Tschuldigung! Eva


* Was wäre, wenn wir Menschen die Kunst beherrschen würden, vollständig ehrlich zu kommunizieren. Sich mitteilen im jetzigen Moment, ohne Angriff, ohne Konzept, ohne Erwartung. Vergangenheit und Zukunft ausblenden - nur für 5 Minuten... Ich stelle mir ein Theaterpublikum vor, das vor jeder Vorstellung ein paar Minuten Zeit geschenkt bekommt, um sich mit dem zufälligen Sitznachbarn ehrlich auszutauschen. In diesem Podcast erzähle ich, wie ich vor wenigen Tagen auf diese Methode des "ehrlichen Mitteilens" gekommen bin. Und ich erzähle, wie man sie anwendet. Und ich erzähle, wo man diese Kunst in Selbsthilfegruppen üben kann. Natürlich kostenfrei - und das überall in Deutschland. Auch in Dortmund - und auch in Online-Videokonferenzen.


Ich erzähle, wie mich mein Traum heute früh inspiriert hat, nach der "Glücksformel" des Lebens zu suchen. Was sagen Studien? Was sagen Zahlen, Daten, Fakten zu der Vermutung, dass aus Kindern, die eine schöne Kindheit hatten, auch glückliche Erwachsene werden? Und am Ende des Podcasts lese ich noch etwas vor, was ich dazu aufgeschrieben habe - über Angst, Vernunft und Lust...


Ich erzähle heute von meinem gestrigen Tag. Von einem Film, den ich mit einer Freundin im Programmkino sehen durfte ( ), von dem, was ich daraus mitgenommen habe, davon, warum ich froh bin, ein richtiger "Lump" zu sein. Ich beschäftige mich mit der Ausformung von Religiosität, mit dem Unterschied zwischen der christlichen Religion und der jüdischen Religion. Und damit, warum ich seit einigen Jahren eher dem alttestamentarischen Gott (der Gott, der gen mal Rache übt und kein Problem mit Völkervernichtung hat) zugeneigt bin als dem neutestamentarischen Jesus, der die Unterwerfung unter das Kreuz vertrat. Naja, und zum Schluss erzähle ich noch eine kleine Begebenheit im Zug auf der Heimfahrt.


Vor einigen Tagen sprachen wir im Kurs darüber, warum der Mensch dem Menschen zum Feinde wurde. Eine Teilnehmerin erklärte es mir: "Es ist der Neid." Seit diesem Moment grüble ich über Neid nach. Ich habe viel gelesen, gehört, über mich selbst nachgedacht - ich bin dem Neid in mir nachgespürt. In diesem Podcast spreche ich über den heutigen Stand meiner Nachforschungen - und ich bin wahrhaftig noch nicht am Ende meiner ganz persönlichen Forschung. "Was hast Du, was ich nicht habe?"


Die vergangene Woche war ganz schön hart für mich - private Verwirrungen, irgendwas mit Liebe. Nun tauche ich gerade wieder auf aus der Flut und staune, wie rasch ich mich erholt habe. In diesem Podcast starte ich mit einem Gedicht aus dem 15. Jahrhundert, das ich als Teenager fand: ) Und dann erzähle ich, warum ich trotz all dieser Katastrophen und Bedrohungsszenarien wohl so fröhlich bin,


Viele von uns kennen die wunderschöne kleine Geschichte von Bertolt Brecht, in der Herr K gefragt wird, ob es einen Gott gäbe. Herr K antwortet, dass die Frage nur dann relevant sei, wenn die Antwort Einfluss auf das eigene Verhalten habe. Hat sie es nicht, ist es unwichtig, ob es einen Gott gibt. Wenn der Glaube an einen Gott jedoch zu Veränderungen führt, hat man sich schon entschieden: "Du brauchst einen Gott". In dieser Podcast-Folge gestehe ich, ob ich einen Gott brauche - wie sich dieser Glaube im Laufe meines Lebens verändert hat.


Warten - ein seltsames Phänomen, das meiner Recherche nach wenig untersucht wurde bisher. Säuglinge müssen rasch lernen, dass Bedürfnis und Erfüllung nicht direkt zusammenfallen. Es ist eben ganz anders, auf dem Planeten Erde gelandet zu sein, als vorher im Mama-Bauch. Ich beschäftige mich in diesem Podcast damit, ob "Warten" vielleicht der Gegenspieler zum ersehnten inneren Frieden ist. Ob es sein kann, dass wir Menschen ständig von einem Warten auf Godot begleitet werden. Vom Warten auf den Feierabend bis zum Warten auf Erlösung aus Verzweiflung und Einsamkeit - Warten ist eine ganz besondere Urenergie. Tipps zum Umgang mit dem Warten gebe ich auch.


Ich bin immer wieder überrascht über das Empfinden, trotz meines fortgeschrittenen Alters andauernd neue Erkenntnisse zu haben. Wie sagte meine Oma alle fünf Minuten, als sie die letzten Jahre mit Demenz in einer Senioreneinrichtung lebte? "Man wird so alt wie eine Kuh, und lernt immer noch dazu". Wie schön, wenn man alle fünf Minuten eine so tiefgreifende Weisheit erfährt! Und ja, sie lebte mit ihrer Demenz wirklich zufrieden, geborgen und in der Gnade einer umfangreichen Bedürfnislosigkeit. So, nun aber zu meiner gestrigen Erkenntnis: "Das göttliche Lachen". Es war ein wunderschöner Tag, und davon möchte ich Euch gern erzählen.


Was wünschen wir uns von unserem Job? Was stärkt uns, um mit Freude, Leidenschaft und Engagement jeden Morgen zu starten im Beruf? Die drei großen L sind es, die uns stark machen: Lob, Leistung und Liebe. Wir sind nun mal soziale Wesen. Auch die Selbstbewusstesten verlieren ihre Samson-Kräfte, wenn ihnen ihre Haarpracht geschoren wird. Auch die Bravsten verhungern, wenn ihnen ständig ihre Mängel vorgehalten werden. Auch die Mutigsten verzweifeln, wenn sie leichtfertig entfernt werden, weil die Profitorientierung es erfordert aus Sicht des Unternehmens. Immer mehr Angestellte berichten, dass sie mehrmals in der Woche mit Angst zur Arbeit gehen. Was ist der Ausweg aus dem Teufelskreis des heutigen Verwertungssystems, das Menschen ansieht als austauschbare Produktionsmittel? In diesem Podcast erzähle ich davon, wie ich mich als Trainerin darauf vorbereite, dieses Thema in einer Gruppe zu bearbeiten.


Heute schwärme ich mal wieder ein bisschen rum. Ich erzähle von meinem beruflichen Leben - und wie es sich unterscheidet von meinen lieben Freunden und Kollegen, die in abhängigen Beschäftigungen arbeiten. Warum leider so viele unglücklich sind in ihrem Job. Tatsächlich sind es meistens die systemischen Umstände, die Leid erzeugen. Fehlende Wertschätzung, Herabwürdigungen, Überforderung - oder auch Unterforderung. Auch das ist unschön. Und kann richtig weh tun. Und ich erzähle ein bisschen davon, was ich gerade tun darf, und warum ich sage "Ich habe den schönsten Beruf der Welt."


Ich möchte Euch von einem Erlebnis erzählen, dass ich gestern Abend im Zug auf dem Weg nach Hause hatte. Wie so oft war die Bahn überfüllt, zu meiner Erleichterung hatte ich noch einen Platz ergattert. Und (Spoiler) es ist vielleicht ein bisschen zum Schmunzeln. Eine der Hauptrollen spielt eine halbleere Flasche Bier, die während der Zugfahrt mitten im Gang steht. Viel Spaß und viele lustige Geschichten auch in Eurem Leben wünscht Eva Ihnenfeldt


Ich bin seit Kurzem Kursteilnehmer in einer Schreibwerkstatt. Dort schreiben wir Geschichten, lassen uns durch kreative Schreibübungen inspirieren, lesen uns gegenseitig unsere spontan entstandenen Geschichten vor. In diesem Podcast erzähle ich, warum ich das Ganze als bereichernd für mich empfinde - und dann lese ich die Geschichte vor, die ich beim letzten Kursabend geschrieben habe. Das Thema lautete "Der Stimmungsbaum"...


In diesem Podcast erzähle ich von meiner spannenden OP am vergangenen Montag, von den herrlichen freien Tagen danach, von dem, was ich daraus gelernt habe und von meiner Erkenntnis, dass Leben auch Spaß machen kann (und Sinn machen kann), wenn man keine Verpflichtungen und Termine hat. Das war richtig schön, so "eine Woche Rente". Ich glaube, wenn es irgendwann so weit ist, dass ich nicht mehr arbeiten darf, werde ich diese neue Freiheit in vollen Zügen genießen...