

Goblin Stone kommt mit einem sehr hübschen Artstyle und einer guten Erzählerstimme daher, welche das Abenteuer wie ein Fantasy-Buch erscheinen lassen. Die Helden sind darin eben diesmal die kleinen Goblins. Mit ihnen erkunden wir einzelne Kartenabschnitte, können aber immer nur nach rechts und links gehen und müssen uns manchmal für einen Weg entscheiden ob nach oben oder unten, es gibt dann dort unterschiedliche Boni. Treffen wir auf Feinde kommt es zum Kampf und das Kampfsystem hat mir sehr gut gefallen, da es recht innovativ ist. Jede Aktion dauert einen gewissen Abschnitt auf der Zeitleiste oben, welche konstant durchläuft und wer vorne ankommt ist an der Reihe, dabei hat der Gegner eine eigene und sie lässt sich durch Buffs und Debuffs natürlich manipulieren. Die Goblins haben zudem verschiedene Klassen. Am Ende einer Karte und unterwegs gibt es natürlich Loot. Den brauchen wir dann um die Goblins auszurüsten oder unsere Basis auszubauen. Die Räume wiederum erfüllen alle eine Funktion, wie die maximale Anzahl Goblins zu erhöhen. Leider sind die Materialien echt rar bzw. wir brauchen für den Ausbau sehr viel, sodass es schnell zum Grinding kommt. An sich hätte die Basis etwas ausgefeilter ausfallen können. Zudem müssen Goblins sterben, damit wir Seelen bekommen, welche wir zum Ausbau dringend brauchen. Das fühlt sich manchmal echt schlecht an, wenn man einen Kämpfer mit guten Werten verliert. Insgesamt hatte ich aber eine gute Zeit mit Goblin Stone.


Als XCOM-Fan schlägt mein Herz bei diesem Spiel höher. Das Setting ist zwar mit dem zweiten Weltkrieg ein komplett anderes, aber das Gameplay erinnert sehr stark an den Runden-Taktik-Klassiker. Auf der Übersichtskarte verwalten wir unsere Einheiten, rüsten sie aus, leveln sie auf, führen Nebenaufträge aus und überlegen natürlich taktisch, welche Mission wir als nächstes spielen, denn jede hat andere Boni, die wir für die Erfüllung bekommen. Dabei gibt es Ruf bei einer der drei Fraktionen, Ausrüstung, Waffen oder gar neue Einheiten zu gewinnen. Die Missionen spielen sich dann im klassischen Runden-Taktik-Modus. Wir müssen unsere Einheiten klug platzieren wegen Deckungen und Sichtlinien. Die begrenzten Aktionspunkte für die Fähigkeiten müssen wir beachten und neben den Lebenspunkten auch die Moralleiste unserer Einheiten, denn sinkt die auf Null, dann erhalten sie einen Malus. Zwar erfindet Classified: France ’44 das Genre nicht neu, aber es ist sehr guter Vertreter, mit dem ich viel Spaß hatte.


Summerhouse ist eigentlich gar kein richtiges Spiel, vielmehr handelt es sich hier um einen cozy Bausimulation, in der man in ganz entspannter Atmosphäre niedliche Häuser bauen kann. Das Ganze ist völlig ohne jeglichen Druck oder eine Punktewertung. Für manche Spieler mag das natürlich auch zu langweilig sein, aber dies ist auch eher ein Baukasten. Wir können neue Assets freischalten und auch einige Bewohner. Die Tageszeit und das Wetter können wir beliebig ändern und schauen, wie sich das auf unsere Häuschen auswirkt. Wert Entspannung sucht und gerne Häuser baut, der wird hier eine gute Zeit haben. Wer ein echtes Spiel sucht ist hier falsch.


Schon in der Demo keimte der Verdacht auf, dass Outcast: A New Beginning Gefahr läuft, unterzugehen. Die Vollversion zerstreut diese Bedenken leider nicht. Die Entwickler bemühten sich, an die Erfolge des Originalspiels anzuknüpfen und es in die Moderne zu übertragen. Die Unreal Engine sticht dabei sofort ins Auge und sorgt für eine hübsch gestaltete Spielwelt. Besonders die Siedlungen in den verschiedenen Landschaftsbiomen beeindrucken. Dank Jetpack erkunden wir die Welt frei, aber die Open World bietet wenig zu entdecken. Abseits der Hauptstory warten kaum optionale Quests oder Aufgaben. Die Hauptmissionen lassen sich zwar in beliebiger Reihenfolge absolvieren, wirken aber dennoch sehr linear. Die KI enttäuscht mit strohdummer Einfallslosigkeit und bietet kaum Herausforderung. Die Steuerung erweist sich zudem als gewöhnungsbedürftig. Als Fan der ersten Stunde fällt es schwer, Outcast: A New Beginning einzuordnen. Die Ambitionen an den Vorgänger sind durchaus vorhanden, die Umsetzung wirkt jedoch holprig und unausgereift und somit kann man mit dem Spiel durchaus Spaß haben, wenn man über viele Fehler hinweg sieht.


Taxi Life: A City Driving Simulator ist ein unterhaltsames Spiel für Fans von Fahrsimulationen und Barcelona. Das Spiel bietet abwechslungsreiche Aufgaben, eine detaillierte Spielwelt und ein spaßiges Fahrgefühl. Die fehlenden Lizenzen und einige technische Probleme trüben den Spielspaß jedoch etwas.


Inkulinati ist einzigartig und besonders. Wir zeichnen mit unseren Winzlingen (kleine gezeichnete Charaktere) mittelalterliche Tiere und Wesen aus Tinte auf Pergament, um die gegnerischen Einheiten zu besiegen. Dabei hat jedes Wesen eigenartige Fähigkeiten und Angriffe. Ganz im Roguelite-Stil spielen wir einzelne Durchläufe und sammeln dabei von Station zu Station Gold, Ruf, neue Tiere oder auch Fähigkeiten, sowie passive Talente unseres Winzlings. Dadurch werden wir im Laufe immer stärker, die Kämpfe werden aber auch schwieriger. Am Ende eines Durchlaufs gib es einen finalen Bosskampf und danach schalten wir für den nächsten Durchlauf neue Optionen frei. Die Vielfalt der taktischen Möglichkeiten ist dabei riesig. Wir können über verschiedene Ebenen angreifen, Tiere vom Spielfeldrand schubsen, passive Karteneffekte wie permanentes Feuer auslösen. Den Stil fand ich dabei richtig erfrischend und er erinnerte mich an das grandiose Pentiment. Einziger Kritikpunkt ist das nicht enden wollende Tutorial, welches aber wiederum jede Feinheit und auch fortgeschrittene taktische Tipps und Tricks erklärt. Hat man sich da erstmal durchgekämpft, so ist man bestens vorbereitet für die erste Tintenschlacht.


Wir sprechen über den möglichen Zerfall von Diablo IV, da die Konkurrenz nicht schläft. Außerdem mit dabei die Xbox Partner Preview im März, sowie das Nintendo Direct: Partner Showcase im Februar.


Man könnte Dicefolk als Deckbuilder mit Würfeln bezeichnen, wobei wir weniger neue Würfel sammeln, als mehr neue Würfelseiten, Chimären, welche unsere Angreifer darstellen und Ausrüstung für eben diese. Das Spiel verläuft ganz Roguelite-mäßig in Durchläufen, in denen wir Erfahrung sammeln, um dann am Ende neue Dinge freizuschalten und einen neuen Durchlauf zu starten. Auf der Karte wählen wir unseren Weg zu unterschiedlichen Punkten, dabei können wir aber auch hin und her laufen und müssen lediglich die Reihenfolge auswählen, in der wir die Punkte abklappern. essentiell sind die Kämpfe, welche stets 3 gegen 3 Chimären ablaufen. Unsere und die Chimären des Gegners sind dabei im Kreis angeordnet, wobei stets unsere rechte Chimäre die linke des Gegners angreift. Wir müssen unsere Würfel geschickt einsetzen, denn wir steuern nicht nur unsere Angriffe, sondern auch die des Gegners. Die Würfelseiten, welche im Laufe des Durchlaufs verbessert werden können, bestehen dabei aus unterschiedlichen Aktionen wie Angriffe, Verteidigung, Rotation oder auch Buffs und Debuffs. Wir müssen also unsere, aber auch die Angriffe des Gegners klug in der Reihenfolge planen. Dieses System empfinde ich als erfrischend neu und motivierend. Auch die freigeschalteten Dinge, wie neue Chimären am Ende eines Durchlaufs motivieren, um weiterzuspielen. Dicefolk erfreut mein Roguelike-Deckbuilder-Herz sehr!


Die Neuauflage erscheint 20 Jahre nach dem ersten Teil für den Game Boy Advance und bietet mit ihrer überarbeiteten Optik durchaus etwas fürs Auge. Das Spielprinzip ist ziemlich simpel, Donkey Kong hat die kleinen Spielzeug-Marios geklaut und wir verfolgen ihn durch einzelne Rätsel-Level. In jedem gilt es einen Mini-Mario wiederzufinden und dazu sind stets drei Geschenke verteilt. Um den Gold-Stern für das Level zu erhalten, benötigen wir alle drei. Einzige Hürde sind die Gegner und das Zeitlimit, wir können aber das Level jederzeit pausieren, um uns eine Strategie auszudenken. Jede Stage besteht aus sechs Leveln, welche wiederum zweigeteilt sind, und eine Mini-Mario-Level, in dem wir die gesammelten Winzlinge geschickt durch einen Parcours navigieren müssen und außerdem ein Boss-Level, in dem wir Donkey Kong was auf die Mütze geben. Der erste Teil eines Levels besteht stets daraus, einen Schlüssel zu finden und zur Tür zu transportieren, welche dann den zweiten Teil des Levels öffnet. Die Level sind dabei durchaus vielfältig und wir begegnen Leitern, Sprungbrettern, Laufbändern, speziellen Gegnern, Schaltern usw. All das müssen wir klug mit Marios Sprungkünsten kombinieren, um den Ausgang zu finden. Ich hatte echt viel Spaß beim Knobeln, um immer den perfekten Ausgang zu finden, für manche könnte es allerdings zu leicht sein im Vergleich zum damaligen Spiel.


Puuuh wo soll ich anfangen? Das Setting von The Inquisitor gefällt mir, hier starb Jesus nämlich nicht an Kreuz, sondern kam herunter um alle Ungläubigen zu bestrafen und das tun wir als Inquisitor eben auch. Es handelt sich hier auch um ein Action-Adventure mit dem Fokus auf der Story und eben diese mag ich eigentlich. Die Charaktere sind cool und es gibt auch Anlass zum Schmunzeln. Leider ist das Drumherum irgendwie nicht so schön und ansprechend. Das Spiel sieht recht alt aus, die Animationen sind hölzern, die Kämpfe auch irgendwie langweilig und auch die Ermittlung läuft eigentlich von selber, da das Spiel linear ist und wir nichts falsch machen können. Die Entscheidungen wie wir zum Beispiel jemanden bestrafen haben leider kaum Effekt. Man muss bei allem natürlich im Hinterkopf behalten, dass das Spiel eben kein AAA Budget hatte und dafür ist es echt okay wenn man auf düstere Story-Spiele steht.


Skull and Bones ist keine Leidensgeschichte mit einem Happy End. Das Spiel ist sicherlich kein Reinfall, aber es hat leider einige Probleme, die man nicht ignorieren kann. Wir hätten uns mehr vom Spiel gewünscht, vor allem für den stolzen Preis von 80 €. Es handelt sich im Kern um ein Piratenschiffkampf-Spiel in einer Open World, die wir mit Gleichgesinnten durchstreifen können. Die Story ist zwar vorhanden, spielt aber kaum eine Rolle. Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Beutezug, und die Seeschlachten machen durchaus Spaß. Die restlichen Inhalte des Spiels wirken allerdings lieblos und veraltet. Aufgaben wie Schätze oder Ressourcen suchen sind simpel und repetitiv. Dennoch kann Skull and Bones unterhaltsam sein, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Es ist kein Spiel für die Ewigkeit, aber es kann für einige spaßige Stunden sorgen.


Helldivers 2 ist ein großartiges Action-Spiel für Koop-Spieler. Die Story ist simpel, aber motivierend: Aliens versuchen die Erde zu erobern, und es ist unsere Pflicht, als Helldiver Widerstand zu leisten. Das Spiel strotzt nur so vor Patriotismus und schwarzem Humor, was Erinnerungen an den Film Starship Troopers weckt. Die dritte Dimension tut dem Sequel gut, und die Grafik ist hervorragend. Allerdings gibt es derzeit noch Serverprobleme, die das Matchmaking beeinträchtigen. In den Koop-Schlachten erwartet uns ein grandioses Action-Feuerwerk. Explosionen und Herausforderungen gibt es an jeder Ecke, und der Schwierigkeitsgrad erfordert gute Absprache mit den Teamkollegen. Dank der verdammt guten Präsentation motiviert das Gameplay umso mehr.


Man nehme Monster Hunter, haue eine bunte Anime Optik drüber, macht es etwas epischer und wir haben Granblue Fantasy: Relink. Was hat mir dieses Spiel Spaß gemacht! Ich war dennoch etwas enttäuscht, dass es so kurz ist für sein Genre, zumindest was die Story angeht. Gerade der Einstieg hätte mehr bieten können, stattdessen haben wir schon eine vollständige Gruppe und kümmern uns einfach um die Hauptquest. Mit den Schicksalsepisoden lernen wir zwar mehr über die Charaktere kennen, aber das hätte man doch besser in das Spiel integrieren können. Ebenso wie die Skills. Maximal vier Stück. Wenn ich nun an ein Tales of – Spiel denke, bei dem man auch gerne mal über 10 Skills gleichzeitig nutzen kann, ist das hier doch etwas dürftig. Aber dennoch macht das Spiel unheimlich viel Spaß! Man sollte aber dran denken, dass man die meiste Zeit in das Spiel investieren wird, wenn man mit der Story durch ist. Grinden ist dann nämlich angesagt. Egal ob man einen der aktuell 20 verschiedenen Charaktere levelt oder deren Waffen. Man ist zumindest gut beschäftigt. Und da das simple Gameplay unheimlich viel Spaß macht, ist das Grinden auch nicht ganz so schlimm. Wer noch nicht überzeugt ist, kann sich die Demo anschauen, aber von meiner Seite aus definitiv eine Empfehlung!


Ich muss sagen, Suicide Squad hat mich tatsächlich unterhalten. Besonders der Humor, wenn die vier Charaktere sich unterhalten ist grandios und die Sprecher machen auch einen guten Job. Die Story-Inszenierung ist es also nicht, was das Spiel zu einem durchschnittlichen macht. Auch die ersten Stunden Gameplay machten mir richtig viel Spaß, die vier Charaktere spielen sich unterschiedlich und man kann jederzeit wechseln, muss sie allerdings auch einzeln leveln. Die Missionen sich actionreich, und machen dadurch auch Laune. Spielt man allerdings etwas länger, dann merkt man schon, dass es wenig Abwechslung in den Missionen gibt und leider gibt es auch kaum Rätsel und die wenigen Riddler-Rätsel sind eher öde. Auch die Service-Game-Elemente hätte das Spiel nicht gebraucht, klar, man bekommt zusätzliche Inhalte und sogar Charaktere zum Spielen in Seasons, doch wenn man wirklich alles haben möchte, dann kostet der Premium-Pass natürlich Geld. Immerhin sind es nur kosmetische Elemente, die man dann bekommt. Das bindet mich jedoch in dem Fall nur unnötig lange an das Spiel und wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Insgesamt hatte ich ja schon echt viel Spaß mit Suicide Squad, aber es hätte einfach NOCH besser sein können.


Vor kurzem habe ich noch Persona 5 Royal durchgespielt und das war vielleicht ein Fehler, da ich es unterbewusst damit vergleiche, aber wenn man bedenkt, dass die ursprünglichen Versionen von Persona 3 im Jahr 2006 und Persona 5 2016 erschienen sind, werden doch die Sprünge klar zu erkennen sein, die die Serie gemacht hat. Mir fehlen ein bisschen die Quality of Life Features wie „bessere“ Belohnungen beim Leveln der Social Links, aber dafür kann Persona 3 Reload ja nichts. Und das sind an sich auch schon meine Kritikpunkte. Persona 3 Reload macht so vieles einfach nur richtig und gut, es ist nahezu perfekt. Es sieht schön aus, läuft unheimlich flüssig, die Kämpfe machen Spaß, die Soundtracks haben Ohrwurmpotential. Es könnte schon fast ein abgespecktes Persona 6 sein. Eine der besten Neuerung ist für mich auch, dass Fuuka, unser Navi quasi, minimal gesteuert werden kann. Sonst wurden unsere Analytiker zufällig im Kampf getriggert, aber hier in Reload können wir sie bewusst Gegner analysieren und auch gezielt ihre Theurgie Technik nutzen. Ich sehe schon, wie die Spielzeit bei mir schnell auf die 100 Stunden hinauslaufen wird.


Like a Dragon Infinite Wealth baut auf seinen Vorgänger von vor 4 Jahren auf und erzählt die Geschichte um Ichiban Kasuga weiter. Anders als im Vorgänger haben wir nicht nur einen Protagonisten, sondern diesmal zwei. Kazuma Kiryu, Protagonist der vorherigen Yakuza-Teile, feiert seine Rückkehr. Sowohl in Japan als auch diesmal in Haiwaii, schlendern wir mit unserer Gruppe in JRPG Manier durch die Stadt, verhauen rundenbasiert bösartige Gangster oder skrupellose Polizisten und widmen uns unzähligen Side-Quests und Minispielen. Und die Minispiele haben es in sich, denn Like a Dragon schnappt sich aktuelle Weltthemen und setzt diese humorvoll wundervoll um. Ob wir Tinder-Dates durchführen wollen, Animal Crossing like auf Dondoko Island eine Insel aufbauen oder auch wilde Sujimon "fangen", um der allerbeste zu sein, wie keiner vor uns war, Like a Dragon Infinite Wealth beweist ein weiteres Mal, wie innovativ ein Japano-Rollenspiel sein kann!


Der Anime Fan möchte dieses Spiel mögen, aber der Gamer findet es leider nur schlecht. Das ist die beste Beschreibung meiner Meinung nach. Ich hatte echt Hoffnung und habe mich auf Jujutsu Kaisen Cursed Clash gefreut, aber was wir hier nun haben, ist nicht schön. Die Storykämpfe machen schon noch Spaß, wenn man die denn überhaupt sieht vor lauter Einblendungen, man hätte nun auch perfekt die zweite Staffel mit einbringen können, doch leider wird die Story nur von Staffel 1, dafür aber immerhin mit dem Film Jujutsu Kaizen 0, erzählt. Die letzten Kämpfe sind zum Teil dann auch so frustrierend… das hat mir leider einfach keinen Spaß gemacht. Das Spiel sieht zwar schön aus, läuft auch flüssig, aber auch hier zu wenig. Die Story wird mittels einzelner Bilder erzählt, welche dann vertont sind, manchmal sind es aber auch nur Erzählungen, bei denen man das Tippen einer Schreibmaschine hört. Wer kein Hardcore Fan ist, sollte meiner Meinung nach aber lieber die Finger von diesem Spiel lassen, so sehr es mein Fanboy-Herz auch schmerzt.


New Cycle hat für mich großes Potenzial im Genre der Survival-Aufbauspiele wie Frostpunk oder Banishers. Es befindet sich noch im Early Access und braucht auch noch etwas Zeit, aber hat jetzt schon viele nette Aspekte. Zunächst sieht es wunderschön aus durch die Grafik und auch die Musik ist toll und atmosphärisch. Als Hauptressource verwenden wir hier unsere Bewohner, diese müssen wir dann den Produktionsgebäuden zuordnen, was ab und an natürlich dazu führt, dass man zwar Gebäude gebaut hat, aber nicht genug Einwohner, da heißt es dann irgendwo jemanden abziehen und klug planen. Die Produktionsketten gefallen mir sehr gut und werden später recht komplex.Leider fehlen zum jetzigen Zeitpunkt noch einige Aspekte des Spiels, der Techtree wirkt noch etwas improvisiert, da man in jeder Stufe einfach alle Forschungen nacheinander macht, ohne sich entscheiden zu müssen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich wirklich eine richtige Krise, hier wären mehr einschneidendere Ereignisse wie Invasionen und Verteidigung wünschenswert. Die Outposts sind noch recht simpel und bringen maximal einen Ressourcenbonus, Gefahren gehen von einer Expedition nicht aus. Auch muss man manchmal die Zeit überbrücken, wenn man auf eine neue Technologie wartet, es gibt aber eine Möglichkeit die Zeit zu beschleunigen. Das Potenzial dieses Titels ist sehr groß, ich freue mich drauf.


The Tribe Must Survive macht es mir nicht leicht. Während meine ersten Durchläufe in einem Rage-Quit geendet sind, kann ich meinen Frust mittlerweile im Zaum halten. Meistens ist es nur eine blöde Sache, die die ganze Runde kaputt macht… Man merkt dem Spiel seinen frühen Zustand noch an, es ist ja noch nicht mal im Early Access. Das Tutorial erklärt nur die ersten fünf Gebäude, die Lernkurve ist sehr stark und Ereignisse fordern einen hohen Tribut sollte man sich falsch entscheiden bzw. Versprechen nicht einhalten … da ist Frust leider vorprogrammiert, aber es gibt ja auch genug Spieler, die bei dieser Art von Spiel erst richtig anbeißen. Für meinen Geschmack ist es ein bisschen zu hart, ich überstehe mit Mühe den ersten Akt, aber wenn ich mir den Discord Server zum Spiel anschaue, bin ich wahrlich nur ein Amateur, aber mal schauen, wohin die Reise hingeht. Ob die Dunkelheit dieses Spiel verschluckt oder es aber ein Feuer der Hoffnung wird, bleibt abzuwarten.


Survivalspiele wie Palworld und Enshrouded erobern 2024 die Welt. Enshrouded entführt Spieler in ein klassisches Fantasy-Setting, das durch innovative Spielmechaniken und eine liebevoll gestaltete Welt besticht. Die Voxel-Engine ermöglicht es, die Umgebung realistisch zu verändern und imposante Basen zu errichten. Ein gutes Bausystem sorgt dafür, dass der Bauprozess intuitiv und spaßig von der Hand geht. Entdeckergeist wird in Enshrouded groß geschrieben. Die handgefertigte Welt steckt voller Geheimnisse und lädt zum Erkunden ein. Dynamische Skilltrees und ein anspruchsvolles Kampfsystem sorgen für abwechslungsreiche Herausforderungen. Im Koop-Modus mit Freunden entfaltet Enshrouded sein volles Potenzial. Abende voller gemeinsamer Abenteuer und unvergesslicher Momente sind garantiert. Enshrouded hat das Potenzial, ein Meilenstein unter den Action-RPGs zu werden. Komfortfunktionen und eine ausgefeiltere Story-Präsentation könnten das Spielerlebnis noch weiter verbessern. Der Fokus liegt jedoch klar auf dem spielerischen Abenteuer, das in Enshrouded an jeder Ecke lauert.


Sony startet fulminant ins Jahr mit einem State of Play voller Spiele-Highlights! Zahlreiche neue Titel wurden präsentiert, die für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Darüber hinaus diskutieren wir den Siegeszug der Survival-Spiele: Palworld und Enshrouded begeistern mit innovativen Ansätzen und scheinen genau den Nerv der Zeit zu treffen.


Es ist klar, dass The Last of Us Part 2 Remastered ein Spiel ist, das die Zeit für die Fans überbrücken soll. Weiterer Content benötigt viel Zeit, und gleichzeitig möchte man uns daran erinnern, was für ein toller Titel The Last of Us 2 ist. Wer den zweiten Teil noch nicht gespielt hat, sollte dies nun mit der Remastered-Fassung tun. Grafisch wurde das Spiel für die PS5 optimiert, und der Zusatzcontent mit den Lost Levels und dem No-Return-Modus ist ein guter Zusatz. Für PS4-Spieler von The Last of Us 2 ist das Upgrade kostengünstig erhältlich. Ein weiterer Durchgang ist auch hier sicherlich interessant, aber kein Muss. Die Remastered-Version rundet Naughty Dogs Spiel einfach ab und erhöht sogar nochmals unsere Top Wertung der PS4 Version.


War Hospital ist ein gutes Strategiespiel, das ein immersives und nachdenkliches Erlebnis bietet. In der Rolle eines Krankenhausdirektors im ersten Weltkrieg müssen wir ein Lazarett bauen und betreiben, um verwundete Soldaten zu versorgen. Das einzigartige Setting, die fesselnde Geschichte und das abwechslungsreiche Gameplay machen es zu einer überzeugenden Wahl für Fans des Genres. Allerdings mindern das veraltetes Erscheinungsbild und der Bug im ersten Akt das Gesamterlebnis. Sobald diese Probleme behoben sind, hat War Hospital das Potenzial, ein wahrhaft außergewöhnliches Strategiespiel zu werden.


Alle Prince of Persia Fans können sich die Wartezeit auf das Remake von The Sands of Time mit dem neuen Titel The Lost Crown verkürzen. Doch dieses Spiel ist ein 2D Metroidvania-Sidescroller statt der zuletzt gewohnten 3D Spiele. Ältere Fans wie ich werden sich noch daran erinnern, als 1989 das erste Spiel erschien. Das war nämlich auch ein Sidescroller, und zwar einer der schwierigen. Das ist diesmal nicht der Fall, denn es gibt jede Menge Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man die Schwierigkeit aber auch die Barrierefreiheit individuell anpassen kann. Grafisch sieht das Spiel sehr hübsch aus, jedoch überzeugen die 3D Modelle nicht vollends. Dafür belohnt uns das Spiel mit einer tollen Spielwelt, in der wir vieles entdecken können, und durch die lohnenden Fundstücke können wir uns auch immer wieder den Charakter verbessern. Das müssen wir auch um ordentlich weiterzukommen. Die Kämpfe sind fordernd aber nie unfair. Leider gibt es nicht viele Bosskämpfe. Die Steuerung ist bei so einem Spiel wichtig. Hier wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Natürlich bedarf es Übung manche Passagen zu meistern, aber auch das ist im Sinne eines Prince of Persia. Man muss sich mitentwickeln. Insgesamt erwartet uns ein sehr gutes Spiel mit viel Abwechslung bei Kämpfen, Rätseln und Sprungpassagen, welches uns durch tolle Level führt und ca. 25 Stunden fesselt. Wer 2D-Sidescroller und Metroidvania Spiele mag wird von Prince of Persia: The Lost Crown nicht enttäuscht werden.


Pioneers of Pagonia, so heißt die neue Hoffnung am Wuselfaktor-Himmel. Obwohl sich das Spiel noch in der Early Access-Phase befindet, zeigt es bereits großes Potenzial. Mit zukünftigen Updates könnte Pioneers of Pagonia zu einem soliden Stadtbauspiele auf dem Markt heranreifen. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist besonders hervorzuheben. Wir können uns entscheiden, ob wir eine kleine, eigenständige Siedlung bauen wollen oder eine große Metropole. Wir können uns auch dafür entscheiden, uns auf die Erforschung der Inseln zu konzentrieren oder auf den Handel mit den anderen Stämmen, welche sich dann uns anschließen können, wodurch unsere Metropole wächst. Oder aber, wir sorgen dafür, dass wir alle Banditen und andere schreckliche Wesen beseitigen und unsere neue Heimat sicher wird. Natürlich hat es hier und da noch seine Schwächen, wie zum Beispiel empfinde ich, dass das Handelssystem noch nicht wirklich eindeutig zu verstehen ist, oder aber, dass das Kampfsystem bisher nur passiv ist. Aber ich bin mir sicher, das dieses Spiel vom Early Access sehr profitieren wird. So oder so, bin ich gespannt wohin die Reise geht und freue mich schon auf eine fertige Version!


Alan Wake 2 ist die lang erwartete Fortsetzung des Horror-Adventures aus dem Jahr 2010. In dem Spiel kehrt Alan Wake nach Bright Falls zurück, um sich seiner Vergangenheit zu stellen und die Wahrheit über die Geschehnisse von damals zu erfahren. Die Geschichte ist ein komplexes und fesselndes Abenteuer, das den Spieler bis zum Ende in Atem hält. Das Gameplay von Alan Wake 2 ist eine Mischung aus Action und Adventure. Der Spieler muss sich in den dunklen Straßen von Bright Falls gegen dämonische Kreaturen verteidigen. Das Kampfsystem ist zwar nicht perfekt, aber es funktioniert gut genug, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Die Atmosphäre von Alan Wake 2 ist dabei wirklich beeindruckend gut. Die Stadt Bright Falls ist ein düsteres und einsames Plätzchen, in dem es immer wieder zu unheimlichen Ereignissen kommt. Insgesamt ist Alan Wake 2 ein Meisterwerk des Horrors. Das Spiel ist atmosphärisch, spannend und fesselnd. Die Geschichte ist ein unvergessliches Erlebnis, das den Spieler noch lange nach dem Ende beschäftigen wird.


Das Thema dieser Erweiterung sind natürlich auf Miteinheiten. Der Baumodus wurde sehr gut erweitert mit vielen Objekten und auch Klamotten und Schmuck für die Sims. Wir können uns ein Mietapartment kaufen und selber die Regeln wie Miethöhe oder Zahlungsintervall einstellen und natürlich auch selber dort einziehen. Wenn man ein Mietapartment erstellt, dann kann man es in unterschiedliche Mieteinheiten nach Farben einteilen und dein einzelnen Einheiten Merkmale und Herausforderungen wie etwa Schimmel hinzufügen. Auch können wir einzelne Bereiche wie den Garten als Gemeinschaftsgrundstück auszeichnen. Wenn wir Einheiten vermieten, dann tauchen ab und an Social-Events auf und wir müssen Wartungsarbeiten durchführen wie die Strom wiederherstellen, sonst wird unser Rang heruntergestuft. Hier war sehr ärgerlich, dass es manchmal nicht funktioniert hat. Auch wird das Gameplay sehr oft von Ladebildschirmen unterbrochen. Die neue Welt Tomarang ist leider auch sehr klein und eher leblos geworden und wir haben wenig Platz uns auzuleben und generell fehlt hat einfach mehr Gameplay. Man kann für dieses Addon insgesamt festhalten, dass der Fokus sehr auf dem Baumodus liegt, hier bekommen wir sehr viele neue Objekte spendiert und auch sehr lebhafte, das Gameplay lässt leider auch ohne Bugs etwas zu wünschen übrig.


Das Spielejahr 2024 verspricht ein spannendes Jahr zu werden. Mit einer Mischung aus großen Blockbustern und kleineren Indie-Perlen ist für jeden Geschmack etwas dabei.


Wir begrüßen euch ganz herzlich zum Start ins neue Jahr 2024. Zunächst möchten wir uns bei euch für eure Treue und support im Jahr 2023 bedanken. Wir haben gemeinsam viele spannende Themen besprochen und viel gelernt. Für das Jahr 2024 haben wir uns einiges vorgenommen. Wir wollen euch noch mehr interessante Inhalte bieten und noch tiefer in die Themen einsteigen.


Alle Rainbow Six und SWAT Fans können aufatmen. Mit Ready or Not schafft VOID Interactive endlich einen inoffiziellen Nachfolger für diese beiden Spiele. Das Spiel konzentriert sich auf das Verhaften von Gangstern und die Geiselbefreiung. Wer in diesem Spiel alles niedermähen möchte, ist hier fehl am Platz. In der Version 1.0 können nun insgesamt 18 unterschiedliche Missionen gespielt werden, die auch eine Art von zusammenhängender Story erzählen. Als Leiter des Einsatzes erhalten wir die Einsatzbesprechung optional direkt auf unserem kleinen Einsatztablet im Spiel. Dank Lageplänen, Zeugenaussagen und Informationen können wir uns so deutlich besser auf den Einsatz vorbereiten. Die Team- und Gegner-KI sind inzwischen sehenswert. Während im Early Access-Modus hier noch deutliche Defizite festzustellen waren, wurde hier ordentliche Arbeit geleistet. Die Spannung, die auch im Singleplayer durch den neuen Commander Mode entsteht, ist intensiv. Denn jeder Verlust eines Teammitglieds hat Auswirkungen und wir sind sehr motiviert, hier alle lebend rauszubekommen. Im Multiplayer-Modus sind viele Absprachen über Voice-Chat Pflicht. Der Adrenalinspiegel steigt hier natürlich noch etwas mehr an, da es sich um unsere Teamkameraden dreht. Die Spannung kann hier aufgrund der hohen Schwierigkeit zu Frust führen, den man nur mit viel Übung und besseren Absprachen überwinden kann. Aber so funktionieren halt realistische und gute Taktik-Shooter!