Der Weg war schwer. Kein Schritt fiel leicht. Bis Gott eingriff. Nun hat sich alles verändert. Die Zehen wippen. Das Herz hüpft. Der Mund singt. Christus ist auferstanden. "Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn!" So können wir fröhlich nach Hause tanzen.
Wo die Qual am größten ist, wo die Not am heftigsten ist, wo keiner mehr helfen kann -- wo Gott selbst nicht mehr da ist: Dahin begibt er sich doch. Am Kreuz. In seinem Sohn. Nie war er uns näher. Nie hat er uns heftiger geliebt. Nie hat er uns fester umarmt.
Man hätte es sich ja denken können: All das Gerede über Gott, über Güte und Gnade, über Vergebung und Nachfolge und am Ende ist es doch nur das Gleiche wie überall sonst. Am Ende bist du das Opfer! Ein stinkwütender "Rant" über Gott und die Welt und eine überraschende Entdeckung, die alles ändert...
Gut gemeint und völlig versagt. Zu oft erkenne ich mich wieder in Petrus, der bitterlich über sich selbst weinen muss. Aber: Es gibt Hoffnung! Christus ist unsere Hoffnung!
Wenn das nur so einfach wäre mit der Nachfolge! Wenn das Leben krumme Linien schreibt und ich das Ziel aus den Augen verliere, brauche ich neu die Erinnerung: Schau auf Jesus! Alle Augen auf ihn!
In den Wüstenzeiten des Lebens sind die gewohnten Gewissheiten fern und einfache Antworten scheinen so verlockend. Aber Gott ist da! Wer auf ihn schaut, entdeckt auch in der Wüste den einzigen Trost im Leben und im Sterben.
Was macht eigentlich Gottesdienst aus? Die Stimmung der Orgel, die Liedauswahl, die Form und die Länge? Gott scheint ganz andere Kriterien zu haben. Und wenn Jesus uns in seine Nachfolge ruft, dann stellt uns das nicht selten in Frage. Wenn das so ist, dann gehe ich!
Wo wir sein Wort ausstreuen, baut Gott sein Reich. Ganz von selbst wächst es. Das klingt super! Oder viel zu einfach? Vom Säen und Warten, von Samenbomben und Verkehrsinseln, und von der Welt und der Kirche, die wir nicht retten müssen.
Gott lässt sein Licht leuchten, wo es am Dunkelsten ist. Angesichts des Leids, das uns begegnet, reicht es nicht, nur vom Licht zu reden. Zu real, zu ernst ist das Leid, dass es--auch in der Kirche--gegeben hat und gibt. Und trotzdem bleibt uns diese Hoffnung, an der wir uns festhalten.
Der Weg ist lang und schwer. Nicht immer fällt das mit dem Glauben leicht. Wie lange noch? Lohnt es sich überhaupt? Ein alter Brief bringt Stärkung für ein müdes, wanderndes Gottesvolk.
Wie immer ist viel los. Viele Aufreger treiben uns um. Was wäre, wenn uns stattdessen der Geist Gottes treiben würde? Was ist denn sein Anliegen für Gäufelden 2024?
"Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen." Die Jahreslosung 2024 lässt keine Fragen offen--oder doch? Was heißt es denn, sich ernsthaft darauf einzulassen? Was heißt es denn, zu lieben? Erste Schritte mit dieser Losung zeigen die Risiken, die das mit sich bringt--und laden ein ins Abenteuer, das "Liebe" heißt.
Das Jahr geht zu Ende. Wir schauen zurück: Dunkles, Helles. Manches nehmen wir mit. Manches wollen wir anders machen. Wo ist der Sinn in alledem? Was lohnt sich festzuhalten? Geführter Rundgang durch ein altes, beschenktes Jahr mit einem hoffnungsvollen Aufbruch zu dem, was kommt.
Zwei ganz andere Rettergeschichten: Die Held:innen sind nicht die, von denen man es denken würde. Die Macht ist anders verteilt als es scheint. Und der Blick ins Gesicht eines Kindes zeigt: Wir haben Hoffnung! Gott kommt und verändert die Welt.
Das Kind in der Krippe ist Gottes Antwort auf eine Welt im Dauerkrisenmodus. Mit diesem Kind ändert sich alles--vor allem die Anzahl der Kinder: Durch dieses Kind werde ich, werden ganz viele zu Kindern Gottes. Er macht uns frei.
Ich glaub, ich muss ans Christkind schreiben--weil es so schön, so mutmachend, so nötig wäre, dass wir eine Antwort bekommen vom Christus, an dem wir glauben. Was er wohl schreiben würde, an uns, im Advent 2023, in Gäufelden?
Advent lädt ein, dem großen Gott näherzukommen. Aber steht da nicht manches im Weg? Was, wenn die Tür zu bleibt? Wer ist drin und wer ist draußen? Und dann, stell dir vor, die Tür geht auf...
Was Menschen hier Gutes tun, was sie an uns getan haben, hinterlässt Spuren. Die vergehen nicht angesichts des Todes, sondern bleiben. Bei uns, bei Gott. In seiner Zukunft sind sie aufgehoben. Da ist viel Hoffnung drin, für uns alle.
Man sollte eine Mauer bauen. Eine dicke Linie ziehen. Klare Kante zeigen gegen Unrecht und Ausbeutung, gegen alles, was Schaden anrichtet an dieser Welt. Nur, wenn jemand endlich diese Mauer baute, auf welcher Seite würde ich mich wiederfinden? Ein Aufruf zu Ehrlichkeit und Umkehr mit den alten Worten eines Propheten...
Wenn die Finsternis ihre Schatten wirft, haben wir dem etwas entgegenzusetzen: Wir haben Hoffnung. Wir haben Christus. Wir sind geliebt und gehalten. Wir sind Kinder des Lichts.
Auch wenn das Seufzen unüberhörbar laut ist; auch wenn wir selbst mit einstimmen wollen: Wir haben Hoffnung. Diese Hoffnung hat einen Namen: Jesus Christus. Wo der Auferstandene uns entgegenkommt, öffnet sich uns sein weites Land.
In Jesus zeigt Gott seine ganze Menschenfreundlichkeit. In Jesus umarmt und segnet er die, die sonst ausgegrenzt werden. Jesus selbst ist auch Gottes Anspruch an uns. Sind wir die Hände des umarmenden Gottes?
Gott meint es gut mit mir. Wenn ich auf ihn vertraue, der mich befreit hat, dann wird ein gutes Leben in Freiheit möglich. Seine Leitlinien dazu sind nicht Zwang und Druck, sondern Geschenke, mit denen das Leben gelingt
Nicht immer leuchtet das Vertrauen auf Gottes Verheißungen hell in meinem Leben. Wenn es dunkel wird, brauche ich Erinnerungen an ihn, die mich wieder glauben lassen. Dann knipst Gott seinen Sternenhimmel über mir an und ich weiß es wieder, dass er auch mich kennt und mich liebt.
Was da auf uns zukommt! Angst macht sich breit. Ungewissheit und Schrecken werfen ihre Schatten auf unser Leben. Oder wir sind Hoffnungsmenschen. Wir wissen ja schließlich, was wirklich kommt.
Wer Jesus einlädt, muss mit Überraschungen rechnet. Und wenn du siehst, wen er einlädt, kommst du aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Wer bin ich? Wer sind wir? Was macht uns aus in einer Welt, die oft mehr Fragen aufwirkt, als Antworten zu finden sind? Ein altes Buch lädt uns ein zum Staunen, zum Entdecken und schließlich zur Vergewisserung: Wir sind Gottes Volk.
Halt die Welt an, ich will aussteigen. Wenn mich das Leben zu überfordern droht, hätte ich gerne einen Wunsch frei. Nur: Was würde ich mir denn wünschen? Auch wenn ich kein König bin, kann ich hier vom jungen Salomo lernen.
Manchmal bin ich ein ziemlich Angsthase, auch wenn ich das nicht gerne zugebe. Dabei muss ich das gar nicht sein: Es gibt einen ziemlich guten Grund, warum ich mich nicht fürchten muss.


Komm und sieh! Wer Jesus anschaut, der sieht Gott wie nie zuvor. Wer Jesus anschaut, bleibt für immer in seinem Bann. Eine lebensverändernde Reise beginnt...