

KOBLENZER LIEBLINGSORTE. KRAFTORTE. ORTE DER RUHE. Ganz spontan haben sich Dagmar und Stefanie bei mir eingefunden um über ihr Koblenz zu sprechen. Ihre Orte. Ihre Möglichkeiten um die eigenen Akkus zu laden. Was verbinden sie mit ihren "Kraftorten"? Was hat die Fotografie damit zu tun? Wer sind diese beiden Damen eigentlich die über ihre womöglich sogar "geheimen" Orte sprechen? Eine entspannte halbe Stunde über schöne Orte in Koblenz, Abtauchen in Gefühle und dem Bewusstsein, wie schön Koblenz doch immer wieder ist. Und das immer aus der jeweils eigenen Perspektive. Und was sind Eure Lieblingsorte?


Als IT-Pionier im Gesundheitswesen wurde Frank Gotthardt zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der IT-Branche in Europa. Er zählt zu den 100 reichsten Deutschen, lebt in Koblenz und ist hier insbesondere als Gründer der CompuGroup Medical sowie der mps public solutions gmbh bekannt. Sein jüngstes Unternehmen sorgt für Aufsehen: VIUS SE & Co. KGaA betreibt das umstrittene Online-Medium Nius.de, dessen prominentester Journalist der ehemalige "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt ist. “Ich habe eine total emotionale Beziehung zu Lava-Asche.” Im Podcast erinnert sich Frank Gotthardt an seine Kindheit zurück, erzählt von seinen Anfängen als Unternehmer und verrät, was ihn antreibt. Wir sprechen über Innovationen, Fehler, Kommunikation, Oldtimer, Politik und die deutsche Medienlandschaft. Warum Nius? Warum Reichelt? Und: Wie baut man einen Milliardenkonzern auf?


Dieses Mal erfahren wir mehr über den Sprung ins Ungewisse: wenn jemand den sicheren Hafen eines langjährigen Jobs verlässt, um seinen Traum zu leben. Susanne Arnold teilt mit uns ihre fesselnde Reise, wie sie zur Cosy Crime Autorin wurde und welche Hürden sie dabei überwand. Wie entstand die Idee für ihre Romane? Woher kommen die Ideen für weitere Geschichten? Wie navigiert sie durch Kritik und schlechte Rezensionen? Existiert die gefürchtete "Schreibblockade" wirklich? Ihre Leidenschaft für England und die oft unterschätzte Vielfalt der englischen Küche werden ebenfalls thematisiert. Eine unglaublich inspirierende Geschichte, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet – oder habt ihr etwa Angst vor dem, was euch sonst noch in dieser kriminellen Episode erwartet? Mehr zu Susanne findet ihr auf https://www.susannearnold.com


Den meisten dürfte Bärbel Schäfer durch ihre Daily Talshow in den 1990er Jahren bekannt sein. Jahrelang war die Journalistin als TV-Moderatorin tätig und hatte eine eigene Produktionsfirma. Inzwischen ist sie Schriftstellerin, Radiomoderatorin sowie Podcasterin und vielen ein Vorbild im Umgang mit schweren Schicksalsschlägen und Lebenskrisen. Vor der Lesung zu ihrem neusten Buch “Eine Herde Schafe, ein paar Gummistiefel und ein anderer Blick aufs Leben” hat sich die Bestseller-Autorin Zeit für unseren Podcast genommen. In Maria Laach saßen wir beisammen und sprachen über ihr großes Interesse an Menschen, ihren eigenen Weg aus der Hotellerie in die TV-Welt, Trauer, die wilden 1990er, Couch Potatoes, Hass im Netz, Kostenersparnisse in der Medienwelt, ihre Arbeit beim Schäfer, wie sich dadurch ihr Blick aufs Leben noch mehr erweitert hat und vieles mehr. Podcasts von und mit Bärbel Schäfer: __ “Ausgesprochen: Fröhlich mit Schäfer” “book:deluxe - Der Büchertalk mit Bärbel Schäfer” __


IM STUDIO HÉLIO BRINGT LINUS THIELKER SEINE MEDIZINISCHE KOMPETENZ UND SPORTLICHE ERFAHRUNG ZUSAMMEN. ES IST EIN ORT FÜR FITNESS, PHYSIO UND KAMPFKUNST. DABEI FING FÜR DEN MEHRFACHEN DEUTSCHEN MEISTER IN KICKBOXEN UND BRASILIANISCHEM JIU JITSU ALLES GANZ ANDERS AN. ZUNÄCHST MACHTE ER EINE AUSBILDUNG ZUM MEDIENGESTALTER. DURCH DEN LEISTUNGSSPORT UND EINE GENETISCHE DISPOSITION ENTDECKTE ER SEINE BEGEISTERUNG FÜR DIE PHYSIOTHERAPIE, MACHTE EINE ENTSPRECHENDE AUSBILDUNG UND STUDIERTE ZUDEM MEDIZINPÄDAGOGIK. WIR SPRECHEN ÜBER MODERNE TRAININGSMETHODEN, AUSWIRKUNGEN VON SPORT AUF MENTALE INSTABILITÄT, LEBENSEINSTELLUNG, ÄSTHETIK UND TATTOOS ALS KUNST AM KÖRPER. HELIO-FITNESS.DE


Kontrovers wird über den ehemaligen Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig diskutiert, nicht nur über seine "extravagante" Krawattenwahl. Der in Leipzig 1951 geborene Hofmann-Göttig öffnet die Tür zu seinem faszinierenden Leben. Ein Leben, das von Anfang an geprägt war von einem außergewöhnlichen Vater, den er als Genie, aber auch als autoritären Stalinisten beschreibt. Hofmann-Göttig erzählt, wie er sich von diesem Einfluss loslöste und seinen eigenen Weg suchte. Bereits mit 15 Jahren wusste er, dass seine Zukunft in der Politik liegen sollte. Sein tiefes Interesse an sozialen Themen und sein Wunsch, sich für andere einzusetzen, führten ihn mit 18 Jahren zur SPD. Mit 23 wurde der geborene Antikommunist Kreistagsabgeordneter, obwohl sein Studium zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen war. Damit begann seine berufliche Laufbahn in der Politik. In einem fesselnden Gespräch mit Manolito Röhr erzählt Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig von seinem beeindruckenden Lebensweg, seiner Rolle als technischer Leiter im Europawahlkampf der SPD 1979, den Erlebnissen mit Oskar Lafontaine und wie er schließlich zum Oberbürgermeister von Koblenz gewählt wurde. Doch auch die Zeit nach seiner Amtszeit als Oberbürgermeister und seine besondere Verbindung zur Stadt Domburg neben Koblenz werden beleuchtet. Ein Gespräch voller spannender Details, das in eine faszinierende Lebensgeschichte eintaucht. Eine Stunde, die viel zu kurz ist, um all die Facetten dieses außergewöhnlichen Mannes zu erfassen.


Willkommen zu einer Folge, die diesmal ein Generationen-Podcast ist. Wir (Manolito und Holger) sind in bester Plauderlaune und haben unsere Töchter mit im Gepäck. Zusammen stürzen wir uns in Gespräche über das Leben, das Älterwerden und eine ordentliche Portion verrückte Anekdoten. Gemeinsam träumen wir von der Zukunft und sprechen über die Pläne unserer Töchter. Wir stellen uns die große Frage: "Was rockt am meisten am Älterwerden?" und möchten wissen, worauf sich unsere Mädels freuen oder was ihnen vielleicht ein kleines Grummeln im Bauch bereitet. Und sind sie wirklich bereit für die Abenteuer des Erwachsenenlebens? Unsere Musikgeschmäcker reichen von den aktuellen Charts bis hin zu Heavy Metal - doch, ist da etwa auch ein Plätzchen für Helene Fischer? Wir quatschen über YouTube und Tipps zur Pickelbekämpfung. Das Internet hat für uns alle schon so manches Rätsel gelöst. Und unsere Töchter? Die lernen online eine Menge von den wahren Profis. Fast alle von ihnen haben einen gewissen Herrn Schmidt auf ihrem Bildungsradar, obwohl er sich mit Mathematik beschäftigt. Wir schwelgen in Erinnerungen an unsere Schulzeit, diskutieren Lehrmethoden und enthüllen, was unsere Töchter gerne in der Bildungswelt verändern würden. Außerdem plaudern wir ausgiebig über den Einfluss der Technologie auf ihr Leben, und wenn wir von unseren eigenen Jugendtagen berichten, finden sie das oft ziemlich "wyld". Wir hoffen, ihr habt mindestens genauso viel Spaß beim Zuhören wie wir beim Aufnehmen dieser Episode! Lasst uns gemeinsam in die Welt der Generationen eintauchen. Mehr RUND UMS ECK: https://www.rund-ums-eck.de https://www.facebook.com/rundumseck https://www.instagram.com/rund_ums_eck https://laut.fm/rund-ums-eck


"Keeling" ist der Name einer neuen deutschsprachigen Popband aus dem Westerwald, die wir euch gerne vorstellen möchten. Ihre Debütsingle "Herz im Kokon" verbirgt nicht nur einen mitreißenden Song, sondern auch eine faszinierende Entstehungsgeschichte. Wir haben Anne, Dirk und Torben getroffen und erfahren, wie dieses kreative Trio zusammengefunden hat und welche Rolle "heiße Typen" bei der Entstehung des außergewöhnlichen Bandnamens gespielt haben. Doch das ist noch nicht alles – wir werden auch die berührende Geschichte hinter "Herz im Kokon" hören und wie dieses Lied zum Leben erweckt wurde. Hinter dem geheimnisvollen Coverbild steckt ebenfalls etwas ganz Unerwartetes. Kommt mit in die Welt des Songwritings und erfahrt, wie es sich anfühlt, eigene Emotionen in Musik zu verwandeln. Bei "Keeling" steckt das Herz nicht nur im Songtitel, sondern auch in allem, was sie tun, und das spiegelt sich in ihrer Musik wider. Lasst euch von ihrer Leidenschaft für die Musik verzaubern und begleitet uns in dieser musikalischen Folge, die euch begeistern wird. Möchtet ihr den Song jetzt anhören und sehen? Hier ist der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=S6MWxvN46wo Werdet Fans und folgt Keeling auf Facebook: https://www.facebook.com/keelingband Besucht auch das Projekt von Anne, Dirk und Simon auf https://jazztag.info und schaut bei Torben und "The Van Men" vorbei: https://thevanmen.de


Klara Eckel ist ausgebildete Müllerin. Sie ergriff den seltenen Beruf, um ihren eigenen Weg zu gehen. Als Tochter der Gründerin der Dr. Eckel Animal Nutrition GmbH & Co. KG wollte sie nie ins Familienunternehmen einsteigen. Nach Auslandsaufenthalten, einem Studium und dem “Wandermüller” legte sie einen Zwischenstopp im Familienbetrieb ein, um auszuhelfen. Die Arbeit mit dem Team bereitete ihr so große Freude, dass sie blieb. “Wir sind multikulti. Das gibt auch einen gewissen Spirit”, sagt sie lachend. 70 Mitarbeiter*innen bilden ein internationales Team aus insgesamt 17 Nationen am Standort Niederzissen, mit Zweitsitz in Bangkok. Gesprochen wird überwiegend Englisch, aber auch Deutsch. Im Gespräch erzählt die in Freising geborene Frohnatur von ihrem ungewöhnlichen Werdegang und gibt Einblicke zum Thema Tierfutter sowie ins Unternehmen. Von den Anfängen, in denen ihre Mutter belächelt wurde, bis hin zu den Erfolgen und einer modernen Arbeitskultur sowie -umgebung mit viel Natur. Man lernt zudem die Perspektive von Kindern kennen, deren Eltern gründen. “Die Firma war für mich wie ein viertes lästiges Kind”, erinnert sie sich. Gegen Ende der Folge gibt sie einen spannenden Tipp zum Thema Nachfolge für alle, die mit ihren Eltern zusammenarbeiten. www.dr-eckel.de


Die 43-jährige Alexandra Weber war Jugendpflegerin und suchte auf die 40 zugehend eine Veränderung. Sie gründete die "Herzkissen" und arbeitet dazu als "Superhelferin" beim Deutschen Roten Kreuz. Sie bringt Energie und Optimismus mit ins Gespräch und sagt von sich selbst "...das sie etwas wäre, was nicht jedem schmeckt, aber die, die es mögen, die lieben es...". Wir sprechen auch über das Thema "Fehlgeburt", was das mit einem macht und welche positiven Schlüsse man daraus ziehen konnte. Den schönsten Satz im Gespräch nehme ich hier vorweg: "Die Welt ist doch ein bisschen besser geworden."


In der Koblenzer Kommunalpolitik hat er sich schnell einen Namen gemacht, obwohl er noch gar nicht so lange dabei ist. 2019 tritt Christopher Bündgen bei den GRÜNEN ein und gründet eine Ortsgruppe im Stadtteil Koblenz-Güls. Drei Jahre später ist er bereits Vorstand und Sprecher des Kreisverbandes Koblenz, inzwischen fast schon ein zweiter Hauptberuf, wie der Gymnasiallehrer im Podcast sagt. Gestaltungswille und das Streben nach Führungspositionen entsprechen offenbar dem Naturell des 28-Jährigen, der freimütig erzählt, warum ihn eine Parteifreundin als „pushy“ und einer seiner Lehrer als „bossy“ bezeichnet haben. Womit er sich durchaus zutreffend charakterisiert findet. Im Gespräch geht es auch um Themen, die Koblenzer gerade bewegen, etwa die Bäume in der Südallee sowie um bundespolitische Aufreger wie das Heizungsgesetz. Denn die Zukunftsängste der Menschen und ihre Unzufriedenheit mit der Bundesregierung bekommt selbst ein Kommunalpolitiker deutlich zu spüren. Und ja, auch die Diskussion um den Ballermannsong „Kim“ von Torsten Schupp greifen wir noch einmal auf.


Was Gebäudereinigung mit Karate zu tun hat? Im Alter von 16 Jahren veränderte sich ihr Leben schlagartig. Beinahe hätte man ihr einen Fuß amputiert. Etwa 8 Jahre hätte Aleksandra Krawietz im Rollstuhl verbringen müssen, doch ihre Mutter half ihr. Die heute 24-Jährige hat 40 MRTs und vier OPs an Fuß, Knie und Hüfte hinter sich. Niemand merkt ihr das an, weil sie sich nicht auf ihre Schmerzen, sondern auf das Positive im Leben konzentriert. Sie ist eine Macherin, die zielorientiert und mit Kampfgeist durchs Leben geht. Um schnell Deutsch zu lernen, investierte die ehemalige polnische Karate-Meisterin Geld in Privatunterricht, absolvierte zudem die Ausbildung zur Immobilienkauffrau und gründete währenddessen die Firma AK Gebäudemanagement. Damit möchte sie das Image der Reinigungsbranche verändern und auch aus ihrer Mutter eine Unternehmerin machen. Inzwischen leitet die Jungunternehmerin ein 24-köpfiges Team, sorgt für weiteres Wachstum und möchte in absehbarer Zeit zusätzlich Architektur studieren. Menschen und Gebäude sind ihre Leidenschaft. Im Podcast erfährt man, warum Sprachkurse nicht immer viel bringen, was Team-Zusammenhalt bedeutet, warum Geschäftsführer*innen mit Hingabe für die eigenen Mitarbeiter*innen da sein sollten und wie man zurechtkommt, wenn einem immer wieder Steine in den Weg geworfen werden.


Eike Gethmann ist geschäftsführender General Manager des Fährhaus Koblenz und wurde kürzlich zum "Next Generation Hotelier 2023" gekürt. Nach seinem Abitur zog es ihn raus aus Koblenz um den beruflichen Werdegang in München zu beginnen. Ab da liest es sich wie eine kleine Weltreise. München, Schweiz, Bahrein, zurück in die Schweiz und zurück nach München. Der heute 34 Jahre alte Eike Gethmann schaut bereits jetzt auf ein spannendes Leben zurück. Allerdings ohne Wehmut. Denn mit dem Fährhaus in Koblenz geben Gethmann und sein Team Vollgas. Wir sprechen über kulturelle Unterschiede in der Hotellerie. Wir sprechen über seine Ankunft in Bahrein und seine Eindrücke. Was macht Eike Gethmann in seiner Freizeit und kann er überhaupt noch andere Hotels besuchen, ohne gleich die "testende Brille" aufzusetzen? Mein Gast erzählt Geschichten (er spricht sogar von Magie) aus seiner Jugend, die ihn maßgeblich geprägt und den Wunsch später in der Hotellerie zu arbeiten gefestigt haben. Apropos Magie. Wen es interessiert, was Schönheitschirurgie und Rockstars in dieser Episode zu suchen haben, sollte unbedingt reinhören.


Er macht nach der Schule eine Ausbildung zum Friseur, legt bereits mit 22 Jahren die Meisterprüfung ab, aber ein Berufsleben lang im Salon zu stehen, kann sich Torsten Schupp nicht vorstellen. Mit 27 wechselt er ins Showgeschäft, wird als "Torty de Banana" DJ, Sänger und Moderator, legt in Koblenzer Diskotheken auf sowie sechs Sommer lang am bulgarischen Sonnenstrand. Schon früh engagiert er sich aber auch in der Lokalpolitik. Von 2009 bis 2019 sitzt er für die FDP im Koblenzer Stadtrat, kandidiert 2017 sogar für das Amt des Oberbürgermeisters. Nach einem Zerwürfnis mit Parteikollegen gründet er 2019 die Wählergruppe Schupp (inzwischen Wählergruppe Schängel) und wird erneut in den Stadtrat gewählt. Für Diskussionen sorgt Torsten Schupp aktuell als Texter des Ballermann-Songs "Kim", der ähnlich wie "Layla" von Kritikern als niveaulos und sexistisch empfunden wird. Wie das Lied entstanden ist und warum er die Aufregung nicht nachvollziehen kann, auch darüber sprechen wir in diesem Podcast.


Matthias Berg ist einer der erfolgreichsten Behindertensportler der Welt. Seine Disziplinen? Ski-Alpin und Leichtathletik. Man kennt ihn aus dem ZDF, wo er als Experte und Co-Moderator bei den Sommer- und Winter-Paralympics agiert. Der studierte Jurist und Musiker war zudem viele Jahre stellvertretender Landrat im Landkreis Esslingen, wo er mit seiner Frau und den vier gemeinsamen Kindern lebt. Inzwischen ist er Speaker, Mentaltrainer und Autor des Buches “Mach was draus”. Im Podcast sprechen wir über Lebenseinstellung, Zeitmanagement, Contergan, Mobbing, Scheitern sowie den Umgang mit Andersartigkeit und Lebenskrisen. Was ist der Unterschied zwischen Optimismus und Zuversicht? Wie geht man am besten mit verletzendem Verhalten um? Und wie kommt man aus der Opferrolle raus? Als Mentalcoach erzählt er aus seinem Leben und gibt handfeste Tipps. Spoiler: Hört bis zum Ende, denn ihr bekommt ein gutes Merkwort an die Hand.


Bodensee, USA, Vallendar - und dann? Berlin oder ländlicher Raum? Gemeinsam mit seiner Frau entschied sich Dr. Johannes Frankenfeld fürs Landleben bei Münstermaifeld - in einem Haus, das sich unweit der Burg Eltz befindet und einst Familie Eltz höchstpersönlich gehörte. Dort gründete der WHU-Absolvent ein Unternehmen und schuff die Marke WALDGOLD. Er ist davon überzeugt, dass uns der Wald viele gesunde, nachhaltige und reichhaltige Lebensmittel liefert, die wir nutzen können, ohne den Tieren etwas wegzunehmen. Dafür möchte er auch mit seinem ökologisch gut durchdachten Geschäftskonzept mehr Bewusstsein schaffen und das Wissen älterer Generationen weitergeben. Er lässt Bucheckern hiesiger und anderer Wälder Europas sammeln und produziert daraus insbesondere Speiseöle, die bei Sterneköchen bereits großen Einklang finden, aber außerhalb der gehobenen Gastronomie noch recht unbekannt sind. “Wir wollten zunächst herausfinden, ob nur uns das Öl schmeckt oder Sterneköche mit ihrer besonders ausgebildeten Sensorik ebenfalls so begeistert davon sind”, erzählt er. Ob seine Liebe zu Wald und Natur mit seiner Kindheit zusammenhängt? Und inwiefern ihn sein freiwilliges soziales Jahr auf einer Farm mit geistig und körperlich behinderten Menschen geprägt hat? Darüber und auch über seine Zeit an der WHU spricht der 40-Jährige im Podcast. Hört rein. www.waldgold.com


Daniel de Meyer, ein großgewachsener Belgier, fährt auf seinem Roller an meinem Studio vor und betritt mit ruhiger sonorer Stimme den Raum. Wir sprechen darüber, wie Daniel von Belgien nach Deutschland zieht, über seine Familie, wie er seine Frau in einem Internetradio kennenlernte und natürlich auch über sein Museum, in welchem er über 200 analoge Kameras ausstellt. Die älteste Kamera wurde im Jahr 1937 gebaut. Daniel baut mit Liebe diese alten Schätzchen wieder auf, bis sie vollkommen funktionsfähig sind. In seinem Museum bezahlt man keinen Eintritt, er erfreut sich vielmehr über strahlende Augen, die sich an den Kameras aus der Vergangenheit überschlagen. Wir sprechen über Schicksalsschläge. Daniel hatte 4 Herzinfarkte und ist dennoch stets guter Laune und empfindet größte Freude am Leben. Kein StartUp, kein CEO, keine herausragende Ereignisse. Schlicht ein Gespräch über ein normales Leben.


Als der Fotodesigner und Fotokünstler Stephan Horch 2012 mit dem Paddeln auf Rhein und Mosel begann, fiel ihm sofort die große Menge an Plastikmüll in den Flüssen auf. Er begann, den Müll auf seinen Kajaktouren einzusammeln und zu entsorgen, sprach mit vielen Menschen über das Problem, musste aber feststellen, dass die meisten es achselzuckend zur Kenntnis nahmen. Das änderte sich, als er begann, die Fundstücke fotografisch in Szene zu setzen und das "Clean River Project" gründete. Die Ausstellung seiner Fotokunst fand sehr viel Zuspruch, davon angespornt paddelte Stephan Horch 2015 von Koblenz bis in die Nordsee, legte in 13 Tagen 450 Kilometer zurück und schilderte seine Erlebnisse in einem Blog, der mehr als 40.000 Leser erreichte. Seine Fotoausstellung begleitete die Tour an einigen Etappenzielen. Die positiven Reaktionen im Anschluss waren so zahlreich, dass er 2016 den gemeinnützigen "Clean River Project e.V." gründete (https://cleanriverproject.de/). Im Sommer 2109 stieg Stephan Horch erneut in sein Kajak und paddelte an 30 Tagen 823 Flusskilometer von Koblenz bis nach Berlin, fast täglich begleitet von zahlreichen Freiwilligen. Auch von den Strapazen dieser Tour erzählt er im Podcast. Inzwischen arbeitet ein festes Team neben vielen Ehrenamtlichen an der Mission, deutschlandweit die Flüsse von Plastik und anderem Müll zu befreien, veranstaltet "Clean-up-Touren", Schulprojekte oder Team-Events für Firmen. Dabei geht Aufräumen, sprich Müll sammeln, immer einher mit Aufklärung über die Dimensionen des Problems. Wichtiger Bestandteil der Arbeit bleibt auch weiterhin die Kunst. Gerade erst ging die Ausstellung "PURESGOLD" zu Ende, die hochwertige Fotografien "vergoldeter" Müllfundstücke im luxuriösen Ambiente des Berliner Hotels de Rome zeigte.


Er zählt zu den erfolgreichsten Musikproduzenten Deutschlands, stammt aus Kruft und hat hier nun einen Ort geschaffen, an dem sich Weltstars und Normalsterbliche die Klinke in die Hand geben: das Studio 61. Was hinter dem Millionen-Projekt steckt und warum es sich in unserer Region befindet? Wie ein Musikhit entsteht, was erfolgreiche Menschen ausmacht und welcher vermeintliche Schicksalsschlag Geller viel über sein Leben verriet? Im Gespräch erfährt man eine Menge über den Musikproduzenten. Er selbst sagt: “Ich lebe meinen Traum.” Doch das war nicht immer so. www.christiangeller.de


PROF. DR. DR. RICHARD WERKMEISTER ZU GAST BEI MANOLITO RÖHR Professor Dr. Dr. Richard Werkmeister ist Direktor der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz. Zu den Aufgaben dieser Abteilung zählen die Wiederherstellungschirurgie des Gesichtsbereiches insbesondere bei Unfallverletzungen der Kiefer, des Gesichts, der Schädelbasis, aber auch die Behandlung von wehrmedizinischen Verletzungen, wie zum Beispiel nach Explosionen und Schussverletzungen. Aber auch die Behandlung von Tumoren und die generelle Ästhetik des Gesichts stehen im Zentrum der Bemühungen von Prof. Dr. Dr. Werkmeister und seinen Kolleginnen und Kollegen. In Chile geboren ist er nach seinem Studium der Zahnmedizin im Alter von 24 Jahren nach Freiburg gekommen, um eine mehrjährige Weiterbildung zu absolvieren, mit dem festen Plan, am Ende wieder zurück nach Chile zu gehen. Doch es kam anders und er blieb. Unser Gesprächspartner erzählt von seinem Großvater und seinem Vater, die beide Zahnärzte waren. Wenn man Prof. Dr. Dr. Werkmeister zuhört, wie er über seinen Vater spricht, der bis ins späte Alter die Zahnmedizin praktiziert hat, fühlt man großen Respekt und Liebe. Er erzählt über die Behandlung von Patienten, die durch die Folgen eines Krieges schwer verletzt worden sind, aber auch über die Behandlung von Kindern, welche mit einer Fehlbildung im Gesicht auf die Welt kommen. Prof. Dr. Dr. Werkmeister ist Vorsitzender der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, welche erst kürzlich ihr 70-jähriges Bestehen feierte. Er spricht über eine seiner Schwestern in Chile, welche während der Pandemie an Darmkrebs erkrankte und starb. Er betont wie wichtig Vorsorge ist. Wir sprechen über die Furcht und die Angst von Menschen vor einer tragischen Diagnosen. Wir erfahren in diesem Gespräch auch viel Privates aus dem Leben von Prof. Dr. Dr. Richard Werkmeister, welcher gerne Ski fährt und wenn er über seine Frau spricht, ein höchst zufriedenes Lächeln auflegt. Vielen Dank für das Gespräch!


Sie ist ein Urgestein des Neuwieder Zoos: Seit 32 Jahren betreibt Tina Montemurri das Zoorestaurant. Ihre Torten bringen die Gäste immer wieder zum Schwärmen, ihre italienische Küche, das liebevoll gestaltete Ambiente und nicht zuletzt ihre positive Ausstrahlung haben das Zoorestaurant zu einem gefragten Ort für Feiern und Veranstaltungen gemacht. Alles fing ganz klein an und die Anfangsjahre waren auch nicht leicht, allerdings kann sie gerade aus dieser Zeit viele lustige Geschichten erzählen. Etwa von dem Zoodirektor, der mit dem Mähnenwolf an der Leine im Restaurant vorbeischaute. Oder dem Schimpansen, der genau wusste, wo der Zapfhahn stand.


Corinna Witzel ist Vorstandsmitglied der UN Women Deutschland und langjähriges Mitglied des ZONTA Club Koblenz, in dem sie sich u.a. für Frauenrechte und speziell auch gegen Gewalt an Frauen engagiert. Beruflich arbeitet sie als Client Advisor bei der MERCK FINCK A QUINTET PRIVATE BANK und berät in punkto Geldanlagen. Alljährlich findet am 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen statt, auch Orange Day genannt. Er ist Teil der UN-Kampagne „Orange The World“, die stets vom 25. November bis zum 10. Dezember (dem Tag der Menschenrechte) stattfindet und von UN Women durchgeführt wird. Seit Jahren gestaltet Corinna Witzel die Aktion in oder um Koblenz an diesem Tag mit, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und ein Zeichen zu setzen. In diesem Jahr haben sich sechs Frauen-Organisationen zusammengetan und gemeinsam eine Aktion auf die Beine gestellt. Ab 19 Uhr laden sie zur Podiumsdiskussion auf dem Deinhardplatz vor dem Theater Koblenz ein, an der unter anderem Oberbürgermeister David Langner teilnehmen wird. Anders als in den letzten Jahren werden keine Gebäude in oranges Licht getaucht, aber man hat sich dafür etwas anderes überlegt. Corinna Witzel erzählt von der Veranstaltung, berichtet von ihren Erfahrungen mit Projekten im Frauenhaus, gibt Einblick in die Statistik und erklärt, warum das Thema Gewalt gegen Frauen aktueller denn je ist. Hilfetelefon für Frauen (in 17 Sprachen): 08000 116 016 Link zum Orange Day Koblenz: https://www.orangetheworld.de/ https://www.orangetheworld.de/ Bei der zu Beginn der Folge abgespielten Sequenz handelt es sich um den Ausschnitt aus einem Zonta-Spot.


Warum nicht mal einen Influencer im Podcast? Das haben wir uns in unserer Redaktionskonferenz gefragt und haben begonnen, diverse Influencer:innen aus der Region zu kontaktieren, um mehr über dieses spannende Feld zu erfahren. Samantha Josephine ist auf Instagram unterwegs getreu dem Motto "Mein Weg - Wohlfühlkörper ohne Verzicht" und lädt täglich Storys, Beiträge und Reels in ihren Feed hoch. Mit etwas über 11.500 Followern zählt sie zu den sogenannten "Mikroinfluencern" und nimmt ihre Fanbase täglich mit in ihren Alltag. Ganz gleich ob es ums Wohlfühlgewicht geht, ihre Leidenschaft für Hula Hoop oder ihren Ausstieg aus der Pflege. Samantha Josephine war beruflich lange Zeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin in Krankenhäusern sowie Altenpflegeeinrichtungen tätig. Sie hat für sich die Reißleine gezogen. An dieser Stelle spielten äußere Umstände ebenso eine Rolle, wie auch ihre persönliche Weiterentwicklung. Sie schildert ihre Erfahrungen im Umgang mit Kooperationspartnern, Hale-Kommentaren und anderen "Influencerproblemen". Auch gibt sie einige wertvolle Tipps für Newbies. Was hat eigentlich ihr früherer Wunschberuf mit ihrer heutigen, neuen Tätigkeit zu tun? Dieses und vieles mehr erfahrt Ihr in den kommenden 52 Minuten.


Ein Gespräch aus dem obersten Stockwerk des Schloss Sayn. Sehr offen und unterhaltsam gibt die Fürstin tiefe Einblicke in ihr Leben. Man kennt sie als Unternehmerin und ehrenamtlich höchst engagierte Ehefrau des Prinzen Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, mit dem sie Schloss und Burg Sayn wieder aufgebaut und den Garten der Schmetterlinge und die Stiftung Filippas Engel ins Leben gerufen hat. Doch wer ist diese Frau? Wie sah die Kindheit und Jugend der gebürtigen Gräfin von Schönborn-Wiesentheid aus, wo lernte sie ihren Ehemann kennen und wie war es für sie, so jung zu heiraten und in unsere Region zu ziehen? Die Fürstin blickt sowohl auf lustige als auch sehr herausfordernde Situationen und Erfahrungen zurück. Man erfährt zudem wie es der siebenfachen Mama gelungen ist, ihren Kindern einen positiven Umgang mit Herausforderungen zu vermitteln und wie es der Familie gelang, mit dem Verlust von Tochter Filippa zurechtzukommen. Es ist ein Gespräch zu tiefgreifenden Themen wie Werte, Vorurteile, Familie, Trauer, aber auch Unternehmergeist sowie Frausein. Denn die Fürstin ist junggeblieben, strahlt Lebenskraft sowie Zuversicht aus und engagiert sich nicht zuletzt für ihre Herzensprojekte: Stiftung Filippas Engel https://www.filippas-engel.eu/ Katharina Kasper-Stiftung https://www.katharina-kasper-stiftung.de/ Lichtzeichen e.V. https://www.schoenstatt.de/de/news/4666/112/Lichtzeichen-e-V-Hilfe-fuer-schwangere-Frauen-als-Heimatheld-ausgezeichnet.htm Link zum Schloss Sayn: https://www.sayn.de/ https://www.sayn.de/


UDO EULGEM ist der Mann hinter (oder vielleicht neben) der bekannten DÖRTHE DUTT. Udo, ehemaliger Karnevalsprinz im BUGA-Jahr, ist ein äußerst kreativer Kopf, eng verwurzelten mit dem Koblenzer Karneval, aber den meisten Menschen eher bekannt als Dörthe Dutt. Während Dörthe eher schrill, frei und extrovertiert ist, präsentiert sich Udo ruhiger, besonnener aber auch tiefgründiger. Davon geht man nicht unbedingt aus, wenn man die Kunstfigur betrachtet, die Udo Eulgem ins Leben gerufen hat. Wir sprechen über die Entstehung von Dörthe Dutt, ungewöhnlichen Auftritten aber auch seinem Coming-out. Ein sympathischer Mann mit Lebensgeschichte. Eine knappe Stunde Hörgenuss mit herrlichen Lachern. Viel Spaß dabei!


Sein Name ist in der Hotelbranche weltweit bekannt, seine Karriere entspricht fast schon klischeehaft dem amerikanischen Traum: Mit 14 beginnt der 1939 geborene Winninger Volksschüler Horst Schulze eine Kellnerlehre im Kurhotel Bad Neuenahr-Ahrweiler. Für den Jungen von der Mosel, der anfangs sehr unter Heimweh leidet und dem seine Mutter täglich einen Brief schreibt, tut sich eine neue Welt auf. Ein Oberkellner bringt ihm die wohl wichtigste Lektion seiner Ausbildung bei: „Komm nicht zur Arbeit, komm, um exzellent zu sein.“ Über Stationen in Garmisch-Partenkirchen, Lausanne, Bern, Paris und London arbeitet er sich hoch, bis ihn ein amerikanischer Gast 1964 fragt, ob er Lust habe, in den USA zu arbeiten. Er hatte, und so beginnt Horst Schulze zunächst in einem Hotel in Houston/Texas, wo er sich aber nicht wohl fühlt. Kurz darauf wechselt er zu Hilton nach San Francisco und später zu Hyatt, wo man ihm Management-Aufgaben überträgt. Ein Investor gewinnt ihn schließlich für die Idee, eine neue Luxushotel-Marke zu etablieren und so kommt es, dass Horst Schulze die Ritz-Carlton-Hotels gründet und an die Spitze des Luxussegments führt, was ihm mehrere hochrangige US-Wirtschaftspreise einbringt. Mit 63 verabschiedet er sich von Ritz-Carlton in den Ruhestand, hält es aber nur wenige Tage als Rentner aus. Voller Tatendrang gründet er die Capella-Hotelgruppe und setzt damit wiederum neue Maßstäbe in der Welt der Luxushotels. Vor fünf Jahren verkauft er schließlich seine Anteile, reist aber weiterhin als gefragter Berater, Redner und Buchautor um die Welt. Seiner Heimat Winningen bleibt der inzwischen 83-Jährige, der mit seiner Frau Sheri in Atlanta lebt, dennoch stets verbunden. Er verbringt oft und gerne einige Tage in seinem Elternhaus, das er eigens dafür renoviert hat. Die Ehrenbürgerwürde, die ihm Winningen 2014 verleiht, erfüllt ihn mit Stolz. Nicht nur, weil diese Auszeichnung bisher nur August Horch zuteil wurde, sondern weil er sich nach wie vor als "Winninger Junge" fühlt.


"HABEN SIE NOCH FREIZEIT?" Mit dieser Frage startet Manolito Röhr in das Gespräch mit der Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz. Unsere Gesprächspartnerin hat, auch dank des Rückhalts ihrer Familie, noch viele weitere Tätigkeitskreise. Wir sprechen über ihre Schulzeit, ihren Vater, pädagogisches Herzblut, die Aufgaben einer Kulturdezernentin aber auch, wie sie sich in ihrer Studienzeit finanziell über Wasser gehalten hat. Sie sagt über sich selbst, dass Sie noch heute "...jeden Tag mit Freude und gespannter Erwartungshaltung ihren wunderschönen Arbeitsplatz..." besucht. Im Gespräch wird klar, dass sich Theis-Scholz vollumfänglich mit unserer Stadt identifiziert und gerne dieses hohe Engagement an den Tag legt. Wir erfahren einiges über ihr berufliches Leben, ihre Herausforderungen aber auch viele private Einblicke.


Ein Podcast aus dem Kinosaal des Apollo in Koblenz. Christian Klein führt das seit 1920 bestehende Familienunternehmen Filmtheaterbetriebe Klein in dritter Generation. Stars wie u.a. Jean-Paul Belmondo, Pierre Brice und Uwe Ochsenknecht waren hier bereits zu Gast. Im Gespräch nimmt uns Christian Klein auf eine Reise durch die Unternehmensgeschichte und führt uns in die Welt von Film, Ton und Musik ein. Er selbst hat zunächst in Koblenz Informationsmanagement studiert, dann in Köln und an der Middlesex University London Audio Engineering. Nach dem Abschluss wirkte er als Toningenieur an vielen Filmproduktionen und Werbefilmen mit, schuf eigene Musikproduktionen und absolvierte ein Fernstudium zum Filmtheaterkaufmann. 2006 nahm er am Filmfestival in Kairo teil, weil der Film eines texanischen Koblenzers, an dem er als Creative Director für Special Effects im visuellen Bereich und Ton zuständig war, die Auszeichnung “Best Digital Feature Film” erhielt. So wie seine Vorfahren, entwickelt auch er das Unternehmen weiter und sorgt für mehrere Standbeine. Zum einen werden die Kinosäle gerne für Events gebucht, zum anderen veranstaltet der Betrieb das beliebte Koblenzer Ufer-Kino (KUK) https://koblenzer-ufer-kino.de/ mit und hat die hauseigene Marke “Lieblingspopcorn” geschaffen, deren Produkte auch in Supermärkten zu kaufen sind. Christian Klein hat keine Angst vor der Zukunft. Warum ihm Netflix & Co. nichts ausmachen, weshalb er den Montag als “Hauptkampftag” bezeichnet und was er als Kind in Berlin erleben musste, während sein Vater auf der Bühne Otto Waalkes die Goldene Leinwand überreichte? Das und mehr erfährt man im Podcast. www.odeon-apollo-kino.de


Special Olympics ist die weltweit größte, vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. 1968 von Eunice Kennedy-Shriver ins Leben gerufen, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ist Special Olympics heute mit über fünf Millionen Athleten in fast allen Ländern der Welt vertreten. Alle vier Jahre finden Weltspiele statt, regelmäßig auch Bundes- und Landesspiele. Vom 20. bis 22. September 2022 richtet Koblenz die Special Olympics Rheinland-Pfalz aus. Die Teilnehmer kämpfen in elf Sportarten wie beispielsweise Judo, Badminton, Tennis, Golf, Radfahren oder Fußball um Medaillen, es steht aber nicht allein der Wettbewerb im Vordergrund, sondern das Miteinander. Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Die Organisation versteht sich somit auch als Inklusionsbewegung. Dietmar Thubeauville, Geschäftsführer von Special Olympics Rheinland-Pfalz und der Athletensprecher Francisco Galante berichten im Podcast, welche Begeisterung die Landesspiele entfachen können, wie viele Freundschaften dort entstehen, mit welchem Aufwand die Organisation verbunden ist und wie schwierig es mitunter sein kann, den Inklusionsgedanken in allen Sportvereinen zu verankern.


Der Mann ist eine Koblenzer Sportlegende: Als Triathlon Mitte der 80er Jahre in Deutschland populär wurde, waren es nur wenige Athleten, die diese Sportart dominierten. Ein Name gehörte von Beginn an dazu: Jürgen Zäck. Der in Saffig bei Koblenz aufgewachsene und schon als Kind sportbegeisterte Jürgen kam über Fußball, Tennis und die Leichtathletik zum Triathlon und profitierte davon, dass Koblenz von Beginn an eine Triathlon-Hochburg war, weil der Veranstalter Günter Kissler hier schon 1983 den ersten Triathlon-Wettbewerb initiierte. Der heute 57-Jährige Jürgen war damals erst siebzehn und durfte daher nur über die Kurzdistanz starten, die er prompt gewann. Seitdem ließ ihn der Triathlon nicht mehr los. Dabei schien seine Laufbahn schon 1985 jäh zu Ende zu gehen. Die Ärzte, die seine komplizierte Knieverletzung behandelten, die er bei einem schlimmen Trainingsunfall mit dem Fahrrad erlitten hatte, sagten ihm später, sie hätten nicht für möglich gehalten, dass Jürgen in die Weltspitze vorstoßen und so eine beeindruckende Karriere hinlegen würde. 1988 entschloss er sich zum Wechsel auf die Langdistanz, weil die Popularität der Ironman-Wettbewerbe, insbesondere des Ironmans auf Hawaii, alle anderen Distanzen überstrahlte. Zusammen mit Wolfgang Dittrich und Dirk Aschmoneit gehörte er Anfang der 90er Jahre zu den „Big Three“ über die Ironman-Distanz in Deutschland, Spitzname „Zäck Attack“. Er gewann insgesamt sieben Ironman-Rennen, kam achtmal in Hawaii unter die ersten zehn, 1997 wurde er dort sogar Zweiter. Elf Jahre lang hielt er die Teilstrecken-Weltbestzeit im Radfahren, die erst 2010 um elf Sekunden unterboten werden konnte. Im Podcast zeichnet Jürgen seine Laufbahn nach und weicht auch der Frage nach der Dopingsperre kurz vor seinem Karriereende 2006 nicht aus. Seit 2011 lebt er überwiegend im thailändischen Phuket, wo er zunächst für einen großen Sportclub und seit fünf Jahren selbständig als Triathlon-Trainer arbeitet. Dort betreut er auch immer wieder Triathleten aus der Weltspitze, zum Beispiel den zweimaligen Ironman-Sieger Patrick Lange. Im Sommer zieht es ihn stets für ein paar Wochen zurück nach Koblenz, wo seine Familie lebt und er noch viele Freunde hat. Was Jürgen so sympathisch macht, ist seine Bescheidenheit. Die Erfolge als Profi sind ihm nicht zu Kopf gestiegen, er hat sich seine Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit bewahrt. Und wenn er sagt, dass er sich immer auch mit Konkurrenten gefreut hat, die ihn besiegten, weil sie einfach besser waren, dann ist das kein Spruch, sondern zeigt den Sportsgeist, der ihn geprägt hat und den er noch immer ausstrahlt.