Treffpunkt

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

About

Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift.

Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen.

Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.

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666 episodes

Walter Andreas Müller springt ein

Fachkräftemangel ist das Wort der Stunde. Kaum eine Unternehmung, die nicht nach Fachkräften sucht. Auch bei den Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 ist Personalmangel. Deshalb macht die Redaktion von SRF 1 das, was zum Beispiel Bern mobil auch macht: Man setzt auf Pensionierte. Walter Andreas Müller, bis 2017 Radiomoderator bei SRF 1 und Musikwelle sprang in die Bresche. "Natürlich helfe ich aus", sagte er, als er angefragt wurde, "und mein Herz schlägt immer noch fürs Radio". Nachtrag1: WAM hatte alle Hände voll zu tun. Viele Mails und Telefonanrufe, Hörerinnen und Hörer waren ganz beglückt, WAM wieder am Radio zu hören. Nachtrag 2: April, April! WAM war zwar auf Radio SRF 1 zu Gast und moderierte ein WUKO. Aber eingesprungen ist er nicht. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Branchen gibt es den Fachkräftemangel bei den Moderatorinnen und Moderatoren von SRF 1 nicht.

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Apr 01, 2024
Mundart im Gottesdienst?

Wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer auf Mundart predigt, wie kommt das bei Ihnen an? Passt es im Karfreitagsgottesdienst, an einer Hochzeit, bei einer Beerdigung, Konfirmation oder Firmung? Ist man mit Mundart näher bei der Gemeinde oder im Gegenteil, wird es fast zu privat? Fragt man bei Pfarrerinnen und Pfarrern nach, sind die Antworten vielfältig. "Unser Gottesdienst ist in hochdeutsch, der Pfarrer kommt aus Indien und spricht kaum Mundart", schreibt eine katholische Pfarrei. Zudem hätten sie viele Menschen im Gottesdienst, die nicht Mundart verstehen. "Gerne würde ich auf Mundart predigen. An der grossen Stadtkirche ist das aber nicht usus", sagt eine Pfarrerin aus der Ostschweiz. "Wenn ich in Mundart predige, hört die Gmeinde aufmerksamer zu", schreibt ein Pfarrer aus dem Kanton Bern. Karin Schaub und Michael Bangert von der Predigerkirche in Basel Das Ehepaar ist zu Gast bei Sandra Schiess. Frau Schaub predigt auf Baseldeutsch, ihr Mann Michael Bangert auf hochdeutsch. In seiner Muttersprache. "Wir ergänzen uns prima", sagen sie. Die Predigerkirche ist die Pfarrkirche der Christkatholischen Gemeinde Basel-Stadt. Was sagen Sie zu Mundart in der Kirche? Sandra Schiess freut sich auf Ihr Mail.

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Mar 29, 2024
Liebeskummer empfinden wir wie körperlichen Schmerz

Unglücklich verliebt sein oder verlassen werden trifft uns Menschen in einem der grundsätzlichsten Bedürfnisse, dem Gefühl der Zugehörigkeit. Wird es verletzt, empfinden wir Schmerz so als wäre er körperlich. US-Forscher um den Psychologen Ethan Kross haben schon 2011 in einer Studie nachweisen können, dass körperlicher Schmerz und das Gefühl, abgelehnt zu werden, die gleichen Hirnareale aktiviert. Dazu kommt, dass ganz viel des Belohnungs-Hormons Dopamin in unserem Körper ausgeschüttet wird, wenn wir uns verlieben. Werden wir verlassen, sinkt der Dopamin-Spiegel rasant und löst depressive Verstimmungen aus. Und doch kann man etwas gegen den Liebeskummer tun und ihn sogar vollständig hinter sich lassen. Im Treffpunkt sagt die Psychologin und Psychotherapeutin sowie Autorin des Buches "Liebeskummer - lass mich los", Annette Cina, wie das geht.

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Mar 27, 2024
Häusliche Gewalt verhindern

Häusliche Gewalt ist auch in der Schweiz trauriger Alltag. Fachleute schätzen, dass in 13 bis 15 Prozent aller Paarbeziehungen Gewalt in den eigenen vier Wänden ausgeübt wird; Dunkelziffer hinzugerechnet. Gewalt kennt viele Formen. Physische Gewalt, bis hin zum Tötungsdelikt, wird in Umfragen oft zuerst genannt. Hinzu kommen aber auch viele Formen psychischer, sexualisierter oder finanzieller Gewalt. Wie kann häusliche Gewalt eingeschränkt werden? Indem die Gesellschaft genauer hinschaut, Fälle meldet; einer Beratungsstelle oder der Polizei. Die Radiosendung «Treffpunkt» spricht mit einer Fachfrau und einem Fachmann über häusliche Gewalt. Wie kommt es zu häuslicher Gewalt und wie kann man sie verhindern? In der Sendung wird auch ein Beratungsangebot für Täter und Täterinnen vorgestellt. Ziel dieses Angebots ist, dass Gewaltäter nicht mehr zu Wiederholungstätern werden.

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Mar 26, 2024
Als die Castingshows ihre Hochzeit hatten

In den Nullerjahren schossen Musik-Castingshows am Fernsehen wie Pilze aus dem Boden. Auch in der Schweiz traten mehr oder weniger talentierte Sängerinnen und Sänger gegeneinander an. Castingshows in der Schweiz hiessen «MusicStar», «Die grössten Schweizer Talente» oder «Voice of Switzerland». In Deutschland gingen «Popstars» und «Deutschland sucht den Superstar» durch die Decke. Die erste Castingshow im deutschsprachigen Raum ging 1953 - in der Anfangszeiten des Fernsehens - in der ARD über den Bildschirm. «Wer will, der kann - die grosse Talentprobe für jedermann» war eigentlich bloss ein Marketinginstrument, um an einer Funkausstellung den Absatz von Fernsehgeräten zu fördern. Daraus wurde später ein TV-Longseller, mit dem heute legendären Moderator Peter Frankenfeld. Die Radiosendung «Treffpunkt» schaut hinter die Entwicklung der Castingshows.

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Mar 25, 2024
Was wäre, wenn alle Gletscher geschmolzen sind?

Weltweit gibt es noch rund 200'000 Gletscher. Worstcase-Szenarien gehen davon aus, dass bis ins Jahr 2100 praktisch alle davon weggeschmolzen sind.  In der Sendung Treffpunkt haben wir die Gletscher schon jetzt schmelzen lassen und wollen wissen, was das für uns Menschen und die Natur bedeuten würde. Wie sähe die Schweiz, wie die Welt aus, wenn es keine Gletscher mehr gäbe? Hätten wir noch genug Trinkwasser? Könnten wir noch Ski fahren? Und welche Auswirkungen hat es für Küstenbewohner, wenn das Eis in den Bergen schmilzt? Mit dem Glaziologen Matthias Huss von der ETH Zürich schauen wir in der Sendung Treffpunkt die verschiedenen Szenarien an, fragen auch, ob es denn nur negative Auswirkungen hätte, wenn alle Gletscher weggeschmolzen sind und ob es sich lohnt, sie zu retten.

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Mar 22, 2024
Welt- und Gedenktage - Zuviel des Guten?

1947 haben die Vereinten Nationen den ersten internationalen Welttag ins Leben gerufen. Bis heute sind weit über 150 dazugekommen. Nimmt man die Gedenktage anderer Organisationen dazu, so gibt es keinen Tag im Jahr, an dem nicht ein Gedenktag ist. Welttag des Glücks, des Spatzes, des Frosches und nationaler Tag des Raviolis in den USA und all das am selben Datum. Ist das zuviel? Nützen da Gedenktage noch der Sache? Und wie gut eignen sich solche Gedenktage als Marketing-Ereignisse für Unternehmen? Im Treffpunkt gehen wir diesen Fragen nach und klären auf, wie Weltgedenktage entstehen und warum es niemanden gibt, der sie wieder sistiert.

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Mar 20, 2024
Nachhaltig und ethisch Geld anlegen

Man hat etwas Geld; vielleicht auch geerbt. Und dann stellt sich die Frage: Wie kann ich mit dem Geld etwas Sinnvolles tun, es zum Beispiel anlegen, aber mit gutem Gewissen? Ein gutes Gewissen kann sich dann einstellen, wenn man sein Geld in Aktien von Unternehmen steckt, die nachhaltig und ethisch wirtschaften. «Nachhaltig und ethisch wirtschaften» ist ein komplexer Begriff. Die Radiosendung «Treffpunkt» schlüsselt die Begriffe auf und zeigt, wie man - mit einer gewissen Investition an Zeit - herausfindet, ob eine Firma nachhaltig operiert oder eher Greenwashing betreibt. Fast alle Banken und Vermögensverwaltungen bieten nachhaltige Geldanlagen an. Doch schonen diese tatsächlich die Umwelt? Und verhindern sie Korruption oder Menschenrechtsverletzungen? Diese und andere Fragen gilt es zu klären.

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Mar 19, 2024
Gesunder Lebensstil mit Ü65 - individuell und doch ganzheitlich

Gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Das verbinden viele von uns mit einem gesunden Lebensstil. Das ist auch so und doch gehört noch mehr dazu. Die Berner Fachhochschule ist gerade daran, eine App zu entwickeln, die Menschen über 65 ganzheitlich Tipps gibt. Neben Ernährung und Bewegung gehören auch soziale Kontakte, Schlaf oder emotionale Erschöpfung zu den Bereichen der App, für die es verschiedene Hinweise gibt, wie man seinen Lebensstil zum besseren und damit zu einem gesteigerten Wohlbefinden kommen kann. Im Treffpunkt sprechen wir mit dem Projektleiter der App Renato Mattli über die Ziele, die die Berner Fachhochschule mit der App hat, über erste Rückmeldungen von Testnutzerinnen und -nutzern und darüber, warum ein gesunder Lebensstil einerseits eine individuelle Geschichte ist und doch ganzheitlich betrachtet werden sollte.

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Mar 18, 2024
Das Ende der Credit Suisse

Am 15. März 2023 steht die Bank Credit Suisse vor dem aus. Bundesrätin Karin Keller-Sutter trifft an diesem Tag die Spitze der UBS in Zürich. Bereits an diesem Tag wird entschieden, dass die UBS die CS übernimmt. Die CS als too big to fail - Bank untergehen zu lassen, war ein Risiko. Man befürchtete eine weltweite Finanzkrise. Bis am 19. März die Öffentlichkeit über die Fusion informiert worden war, durchlebte der Schweizer Finanzplatz dramatische Tage. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gilt als ein historisches Ereignis in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. In der Radiosendung «Treffpunkt» rekonstruieren die beiden SRF-Journalisten Raphaël Günther und Nicolas Malzacher, was in diesen letzten Tage hinter den Kulissen passiert war.

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Mar 15, 2024
Das Kreuz der Klöster - Wie weiter?

Immer mehr Klöster stehen leer, den Ordensgemeinschaften geht der Nachwuchs aus. Und Aufgaben wie Schule, Bibliothek und Spitäler hat längst der Staat übernommen. Wohin also soll es in Zukunft gehen mit den sakralen Bauten und den Menschen, die darin leben? Einige Klostergemeinschaften gehen kreative Wege und öffnen ihre Tore. Sie vermieten ihre Räumlichkeiten als Büros oder als Unterkunft für Pilger. In Appenzell entstand eine Asylunterkunft und in Stans hat das kulinarische Erbe der Alpen Einzug gehalten.  Im Treffpunkt erzählt der Theologe und SRF-Religionsexperte Norbert Bischofberger, warum das lebenslange Leben im Kloster nicht mehr Zeitgemäss ist und welche Wege für Ordensgemeinschaften und Klöster für die Zukunft gangbar sein könnten.

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Mar 13, 2024
Personalisierte Ernährung statt allgemeine Ernährungstipps

Ein regelmässig zu hoher Blutzuckerspiegel ist ungesund. Damit verbunden können Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen sein. Der neuste Trend ist das Messen des Blutzuckerspiegels. Glukosemessungen sind das neue Kalorienzählen. Personalisierte Ernährung, also Ernährung, die sich nicht bloss an allgemeinem Ernährungswissen orientiert, sondern auf das Individuum abgestimmt ist, ist in der Wissenschaft ein Thema. Die Forschung geht davon aus, dass wir extrem individuell auf unsere Ernährung reagieren. Warum dies so ist, und weshalb der Blutzuckerspiegel mehr Aussagekraft hat als das Zählen von Kalorien, zeigt die Radiosendung «Treffpunkt».

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Mar 12, 2024
Zeckenalarm in der Schweiz

Früher galt in der Schweiz der Zeckenalarm von März bis Oktober. Weil die Winter heute milder sind, sind Zecken auch im Winter immer wieder einmal aktiv. Zudem gilt unterdessen das ganze Land als Risikogebiet. Zecken sind klein, lassen sich von einem Strauch abstreifen und stechen ihren Wirt, zum Beispiel den Menschen. Um zu überleben, saugen sie Blut. Dabei kann es vorkommen, dass sie Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen. Im schlimmsten Fall kann es zu Behinderungen oder sogar zum Tod führen. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigt ein Experte, wie man sich am besten dagegen schützt und wie Zecken bei ihrem Stechen, das der Volksmund «Beissen» nennt, genau vorgehen. Zudem zeigt er, wie die Zecken leben und jagen.

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Mar 11, 2024
Tipps zur Steuererklärung

Ende März läuft für viele die Frist ab, um die Steuererklärung einzureichen. Wer seine Steuererklärung noch nicht abgegeben hat und noch Fragen hat, bekommt Hilfe von unseren Steuerexperten. Bevor ende März in vielen Kantonen die ordentliche Frist für die Einreichung der Steuererklärung verstreicht, beantworten Fachpersonen am 8. März 2022 von 08.30-11.30 Uhr in einem Online-Chat Fragen. Diesen kann man danach auch in Ruhe nachlesen. Besonders spannende Fragen und vor allem die Frage, welche Abzüge man machen kann, auch wenn man weder Hausbesitzerin noch Selbständiger ist, klären wir mit dem Steuerexperten Michael Rüegger direkt im Treffpunkt.

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Mar 08, 2024
Die Kunst des gelassenen zufriedenen älter Werdens

"Jeder will lange leben, aber niemand will alt werden." Dieses Zitat des irischen Schriftstellers Jonathan Swift bringt unser Dilemma mit dem älter Werden auf den Punkt. Doch ist alt werden nur mühsahm oder gibt es ein Rezept, um gelassen und zufrieden durch die zweite Lebenshälfte zu gehen?  Im Treffpunkt fragen wir dies die Entwicklungspsychologin Pasqualina Perrig-Chiello. In ihrem neuen Buch "Own your age" zeigt sie einen Weg auf, wie man die zweite Lebenshälfte stark und selbstbestimmt angehen kann und wie man auch dann, wenn man seine Autonomie verliert und pflegebedürftig wird, nicht den Lebensmut verliert.

56m
Mar 06, 2024
Alpaka - Viel mehr als nur «Jö»

Das Alpaka ist das kleine Geschwister des Lamas und gehört biologisch zu den Kamelarten. Es wird rund 90cm gross und kann bis zu 4m weit spuken. Doch nicht nur seine Wolle ist beliebt. Die Forschung ist am Blut des Alpakas interessiert, weil dort ware Superhelden drin stecken. Im Treffpunkt fragen wir einen Forscher, warum man in die Antikörper im Blut der Alpakas grosse Hoffnungen setzt, seltene Krankheiten und auch Krebs besser behandeln zu können. Und wir fragen nach, wie es den Alpakas bei dieser Art Tierversuch ergeht. Wir lassen eine Trainerin für Therapietiere und einen Züchter erzählen, wieso sie sich auf Alpakas spezialisiert haben. Und wir erfahren, was man aus Alpaka-Wolle so alles herstellen kann.

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Mar 04, 2024
Hilft beten und kann man auch ohne Gott beten?

Am Weltgebetstag, der von christlichen Frauen vor fast 100 Jahren ins Leben gerufen wurde, beten weltweit vor allem Frauen für den Frieden in Nahost. Im Treffpunkt gehen wir der Frage nach, ob beten hilft und auch, ob man beten, ohne an einen Gott zu glauben. Über das Beten sind schon viele Studien verfasst worden. Teils umstritten und vor allem mit unterschiedlichen Ergebnissen. Während es Studien gibt, die dem Beten eine gesundheitsfördernde Wirkung zusprechen oder eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit auszumachen glauben, sagen andere, dass es keinen oder sogar einen negativen Effekt haben kann. Wir wollen wissen, wie unsere Hörerinnen und Hörer darüber denken und von jenen, die regelmässig beten, wollen wir wissen, wie ihnen das Beten im Alltag hilft. Und wir klären, ob beten auch ohne Gott funktioniert und inwiefern sich beten und meditieren voneinander unterscheiden und wo Gemeinsamkeiten liegen.

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Mar 01, 2024
Das künstliche Hüftgelenk: Eine Schweizer Pionierleistung

Im Februar 1961 war ein Schweizer der Erste, der auf dem europäischen Festland ein künstliches Hüftgelenk implantierte. Der Orthopäde hiess Maurice E. Müller. Ein charismatischer Chirurg und Mäzen, der als einer der Erfinder des künstlichen Hüftgelenks gilt – und damit Medizingeschichte schrieb. Maurice E. Müller war seinerzeit eine schillernde Figur am Inselspital Bern. In den Anfängen war die Ärzteschaft rund um Müller prägend für die Entwicklung des künstlichen Hüftgelenks, in Zusammenarbeit mit Schweizer KMUs wie Mathys, Straumann und Synthes. In der Sendung Treffpunkt beleuchten wir mit Irène Dietschi aus der SRF-Wissensredaktion das Leben des Pioniers. Und wir ergründen, wie aus einer Schweizer Erfindung ein weltweiter Milliardenmarkt wurde, der heute vor allem von US-Firmen dominiert wird.

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Feb 28, 2024
Die Schweiz ist ein "Kursland"

Vor 80 Jahren lancierte Gottlieb Duttweiler Sprachkurse für Erwachsene. Für 5 Franken konnte man Französisch, Italienisch oder Englisch lernen. Weil die Nachfrage gross war, wurde das Angebot erweitert. Es kamen Kurse aus dem Kunsthandwerkbereich dazu. Die Migros-Klubschule war geboren. Im Treffpunkt schauen wir auf die Geschichte des führenden Anbieters für Erwachsenen-Kurse in der Schweiz und gehen auf die Suche nach aussergewöhnlichen Kursen. Die hatte auch die Migros-Klubschule im Angebot. So konnte man dort schon lernen, wie man auf Highheels richtig geht oder wie man klingonisch spricht. Die Sprache der Klingonen, einem Volk aus dem Star Trek Universum rund ums Raumschiff Enterprise.

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Feb 27, 2024
Der Dackel ist wieder im Trend

Früher war der Dackel vor allem ein beliebter Jagdhund. Doch heute wollen wieder mehr Leute einen Dackel, ohne auf die Jagd zu gehen. Im Treffpunkt fragen wir nach, warum der Dackel wieder im Trend ist. Der Dackel wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Klein wie er ist, passt er in jeden Dachsbau und scheucht Wildtiere auf. Sie seien gross im Kopf, sagt die Dackelzüchterin Tanja Walker. Denn Dackel haben vor gar nichts angst. Und wer sich einen Dackel anschaffen will, der hat einen Mitbewohner, der beschäftigt werden will und Bewegung braucht. Worauf man sonst noch achten sollte, wenn man sich eine Dackel zutun will, erfahren Sie im Treffpunkt.

56m
Feb 26, 2024
Erich Kästner – Weit mehr als nur ein Kinderbuchautor

Vor 125 Jahren, am 23.02.1899 kam der deutsche Schriftsteller Erich Kästner in Dresen zur Welt. Berühmt wurde er vor allem wegen seiner Kinderbücher wie «Emil und die Detektive», «Das doppelte Lottchen» oder «Das fliegende Klassenzimmer». Doch Erich Kästner war weit mehr als nur ein Kinderbuchautor. Erich Kästner schrieb auch für Erwachsene, verfasste Gedichte und Romane. Er hatte einen feinen Humor und hob immer mal wieder den Zeigefinger. Als Hitler 1933 an die Macht kam, musste der Schriftsteller mit ansehen, wie seine Bücher verbrannt wurden. Trotzdem blieb Erich Kästner in Deutschland. Wir beleuchten diese Zeit und auch unbekanntere Seiten von Erich Kästner sowie seine psychischen Probleme und Alkoholkrankheit im letzten Drittel seines Lebens bis zu seinem Tod 1974 in München.

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Feb 23, 2024
Zwei Jahre Krieg in der Ukraine

Dani Fohrler besucht die Asylunterkunft in Allerheiligenberg, Hägendorf (SO), wo er mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine und Betreuungspersonen spricht.

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Feb 21, 2024
Leihgrossmütter

Es gibt Kinder, die haben keine Grosseltern, weil diese bereits gestorben sind. Andere Kinder wiederum leben in der Schweiz und ihre Grosseltern sind im Heimatland geblieben. Die Grosseltern der siebenjährigen Fulmwit Debru leben in Eritrea, Fulmwit mit ihrer Mutter Qdusan Debru in der Schweiz. Seit dreieinhalb Jahren ist Rosmarie Hürner die 'Leihgrossmutter' von Fulmwit. Die beiden leben heute eine enge Grossmutter-Enkelin - Beziehung. Den Kontakt schuf die Caritas. Sie begleitet solche Patenbeziehungen eng. Patinnen und Paten leisten diese Beziehungsarbeit unentgeltlich. Dabei geht es nicht nur um Grosselternersatz. Die Bezugspersonen sind unterschiedlich alt. Familien, die in den Genuss solcher Kontakte kommen, sind oft in einer belastenden und schwierigen Lebensphase.

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Feb 20, 2024
Tabuthema Furzen - Wir alle machen es und reden doch kaum darüber

Rund 10 bis 20 Mal furzt ein Mensch pro Tag. Manchmal riecht es streng und manchmal kommt ein bisschen mehr Luft heraus als an anderen Tagen. Doch was sagt das über unsere Gesundheit aus? Und warum ist das Furzen mit soviel Scham behaftet? Mit dem Facharzt für Chirurgie und Experte für Proktologie, Dr. Daniel Dindo, sprechen wir darüber, wieso es gesund ist, zu furzen, ab wann es ungesund wird und was es mit der Krankheit "Windinkontinenz" auf sich hat. Und wir schauen in die Vergangenheit und erfahren, dass die Römer und auch der Refomator Martin Luther einen ganz anderen, offeneren Umgang mit dem Furzen hatten, als wir Menschen in der heutigen Zeit.

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Feb 19, 2024
Snow Bike- mit dem Velo die Skipiste hinunter. Und welche aussergewöhnliche Sportart machen Sie?

Mit einem Velo die Skipiste runter fahren? Ja, das gibt es. Im französischen Châtel kam es im Februar 2024 zu einer Premiere. Bei der ersten UCI Snow Bike WM wagten sich 50 Bikerinnen und Biker auf die Skipiste. Auch die Schweiz war an dieser ersten Weltmeisterschaft gut vertreten. Insgesamt 14 Fahrer waren am Start. Elf Männer und drei Frauen. Auch Jolanda Kiener war dabei. Die Berner- Oberländerin hat sich im Dualslalom die Bronzemedaille geholt. Snow Bike eine aussergewöhnliche Sportart- unter vielen? Minigolf, Frisbee oder Faustball- was machen Sie für eine aussergewöhnliche Sportart? Wir tauschen uns aus.

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Feb 16, 2024
Outdoor- Reporter Winterbräuche: Schiibaschlaha in Untervaz

Beim Schiibaschlaha in Untervaz schleudern Knaben und alle ledigen Männer glühende Holzscheiben aus Buchenholz in das Tal. Sobald es dunkel wird, wandert die männliche Jugend mit ihren Holzscheiben, einer Haselrute und einer Fackel zu den verschiedenen Abschlagplätzen. Am Scheibenplatz stecken die Schläger einzelne Scheiben auf die Haselrute und bringen sie im Feuer zum Glühen und Schleudern sie anschliessend mit Schwung über eine hölzerne Abschussrampe ins Tal hinunter. Begleitet wird jede Scheibe von einem lauten Ruf, einer Widmung für ein Mädchen im Tal. Nach der letzten Scheibe machen sich die Burschen mit ihren Fackeln auf den Heimweg. Im Dorf besuchen sie dann die Mädchen und werden mit Fasnachtschüechli bewirtet. Mit dem Schiiibaschlaha soll der Winter vertrieben werden. Es findet immer am ersten Fastensonntag, am Sonntag nach Aschermittwoch statt. Schiibaschlaha gibt es auch in der Surselva und in einer ähnlichen Version im glarnerischen Matt. Im Leimental (Oberwil, Therwil, Biel-Benken) im Lanton Basel- Landschaft, wird dieser Brauch ebenfalls immer noch gelebt. In einigen Gemeinden heisst er "Reedlischigge" oder "Reddlischloo". Auch im Unteren Aaretal in Stilli, in der Gemeinde Villigen, werden Scheiben gesprengt, mit der speziellen Herausforderung, dass die "guten" Schläger über die Aare kommen. RF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.

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Feb 14, 2024
Ein zweites Leben für Schweizer Sessellifte

In der Jahrtausendwende wurden beim Ersatz von alten Skiliftanlagen selbige ins Ausland verkauft. Dort sind sie bis heute im Einsatz. Schweizer Sessellifte erfreuen sich gleich in mehreren Ländern eines zweiten Lebens. Gewisse haben es bis nach Südamerika geschafft. Was früher so regelmässig passierte, ist heute passé. Den Bergbahnbetreibern sitzt das Geld nicht mehr so locker im Portemonnaie. Bevor sie eine Anlage tatsächlich ersetzen, überholen sie sie heute technisch eher einmal mehr. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählen Bergbahnbauende, Bergbahnbetreibende und Skigebietsanbieter von Schweizer Sesselliften auf der ganzen Welt.

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Feb 13, 2024
Der Container hat die Welt erobert

Alle Gegenstände, die wir kaufen, sind von nah oder fern transportiert worden; mit Lastwagen, Schiffen oder Flugzeugen. Der weltumspannende Handel ist eine Branche mit gewaltigen Umsätzen. In Welthandel und Logistik geht es um Milliarden. Es ist eine schnelle, flexible und verschwiegene Branche. Jeder Rappen zählt. Die Schweiz spielt dabei eine zentrale Rolle. In den Fokus gerückt ist der globalisierte Handel wieder einmal durch Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft einen Blick hinter die Fassade des Welthandels.

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Feb 12, 2024
Skilifte, die auch ohne Schnee überleben- Beispiel Atzmännig/ SG

Atzmännig ist eines der tieferen Skigebiete, die unter dem Schneemangel leiden. Ihre Lösung: Im Februar schon auf Sommerbetrieb umstellen. Der Sessellift läuft statt für Skifahrer und Schlittler, für Wanderer und Spaziergängerinnen.  Zu hinterst im Sang Galler Goldingertal ist man schon seit rund 20 Jahren flexibel: Fehlt der Schnee wird inerhalb zwei Tagen vom Winter- auf den Sommerbetrieb umgestellt. Sobald es wieder schneit, wird wieder umgestellt. Für die Sportbahnen, mit der ganzen Infrastruktur, ist der Sommerbetrieb im Winter eine wichtige Einnahmequelle und garantiert das wirtschaftliche Überleben. In Zukunft soll das Sommerangebot im Winter entsprechend ausgebaut und weiter gestärkt werden.

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Feb 09, 2024
Outdoor Winterbräuche: Die Tschäggättä aus dem Lötschental

Tschäggättä sind Gestalten mit Masken aus Arvenholz, Schaf- oder Ziegenfelle über den Schultern und einer Kuhschelle um den Bauch. Traditionellerweise jagen sie im Lötschental im Kanton Wallis, in der Fasnachtszeit den Frauen und Kindern nach und reiben sie mit Schnee ein. Während der Brauch in früheren Zeiten den ledigen Jungmännern vorbehalten war, verstecken sich heute hinter den Masken und unter den Fellen auch verheiratete Männer, Frauen und Kinder. Über den Ursprung der Tschäggättä gibt es unterschiedliche Meinungen. 1549 sollen sich Bürger aus dem Lötschental gegen ausbleibenden Sold und die Verteuerung von Salz gewehrt haben. Damit sie nicht erkannt wurden, trugen sie Masken und waren mit Tierfellen bekleidet. Durchaus möglich ist aber auch, dass der Brauch heidnischen Ursprungs ist und damit der Winter ausgetrieben werden soll. Eine weitere Erklärung sind die Schurtendiebe, die in früheren Zeiten mit Masken verkleidet im Lötschental ganze Dörfer plünderten. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.

57m
Feb 07, 2024