Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

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Elektroauto-News.net wartet immer sonntags, pünktlich zum Ende der Woche, mit aktuellen Entwicklungen, Diskussionen, Interviews und teils exklusiven Einblicken aus der Welt der Elektromobilität auf.

Elektroautos, Plug-In-Hybride und Hybridfahrzeuge stehen hierbei im Fokus. Dabei ist es gänzlich egal, ob es sich um Volumenmodelle großer Hersteller handelt oder durchdachte E-Fahrzeuge neu aufkommender Start-Ups.

Mit unserem Podcast möchten wir einen möglichst umfangreichen Überblick über die Welt der Elektromobilität ermöglichen. Sei ein Teil der Reise.

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302 episodes

Christian Krüger, Baywa Mobility Solutions: "Laden wird wie Tanken"

Christian Krüger, Geschäftsführer der Baywa Mobility Solutions, ist im Elektroauto-News.net Podcast zu Gast, gemeinsam unterhalten wir uns über den Wandel von Tankstellen hin zu Schnellladeparks. Einem Feld in dem sich die Baywa Mobility Solutions etablieren möchte. Unter anderem durch den Aufbau von Ladeparks im Rahmen des Deutschlandnetzes.  Die Baywa Mobility Solutions, die 2020 gegründet wurde, widmet sich vollständig dem Bereich der Elektromobilität und hat sich auf die Errichtung von Ladeinfrastruktur spezialisiert. Das Unternehmen fungiert häufig als Generalunternehmer für große Projekte, insbesondere für Mineralölunternehmen und Energieversorger, und übernimmt dabei die gesamte Projektbetreuung von der Planung bis zur Fertigstellung der Ladeparks. Neben der Errichtung von Ladeinfrastruktur unterstützt das Unternehmen auch Flottenkunden bei der Umstellung ihrer Fahrzeugflotten auf Elektromobilität durch Beratung und Bereitstellung von Lösungen zur Ladeinfrastruktur. Christian hebt hervor, dass die Baywa Mobility Solutions sich ausschließlich auf High Power Charger (HPC) konzentriert. Im Rahmen des Deutschlandnetz plant das Unternehmen, 20 Ladeparks mit jeweils vier bis 16 Schnellladepunkten zu errichten, wobei einige der Ladeparks auf Grundstücken der Baywa gebaut werden. Diese Ladeparks werden so konzipiert, dass Elektrofahrzeuge in nur 15 bis 20 Minuten aufgeladen werden können, was die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur erheblich verbessert. Von bis zu 400 kWh-Ladeleistung je Ladestation ist möglich. Die Ladeparks sollen nicht nur an Autobahnen, sondern auch in ländlichen und städtischen Gebieten entstehen, um eine breite Verfügbarkeit von Schnellladeoptionen zu gewährleisten. Christian betont, dass die modulare Bauweise der Ladeparks eine flexible Anpassung an den wachsenden Bedarf erlaubt, indem bei Bedarf weitere Ladepunkte hinzugefügt werden können. Zudem wird auf die Einbindung von Serviceeinrichtungen wie sanitären Anlagen und PV-Anlagen auf dem Dach der Ladeparks Wert gelegt, um die Aufenthaltsqualität für Elektroautofahrer:innen zu verbessern. Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutieren wir die Ursprünge der Baywa Mobility Solutions, die aus dem klassischen Tankstellengeschäft des Baywa-Konzerns hervorgegangen ist. Christian erklärt, dass die Erfahrungen aus dem Tankstellenbereich in die Planung und Gestaltung der Ladeparks einfließen, mit dem Ziel, das Laden von Elektroautos möglichst effizient und nutzerfreundlich zu gestalten. Zudem wird die Möglichkeit eines dynamischen Preismodells für das Laden von Elektrofahrzeugen angesprochen, ähnlich den schwankenden Kraftstoffpreisen an Tankstellen. Christian sieht hier Potenzial für eine flexible Preisgestaltung, die sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Zum Ende des Gesprächs widmen wir uns dann noch der "Charging Night", eine Veranstaltung, die als Plattform für den Austausch und die Vernetzung innerhalb der E-Mobilitätsbranche dient und insbesondere Start-ups im Mobilitätssektor fördert. Die Veranstaltung zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven und Innovationen im Bereich der Antriebstechnologien zu diskutieren und zu präsentieren. Aber das hörst du dir am besten selbst an.

25m
Mar 31, 2024
Tesla-Flotte im Alltag: Novicons positive Bilanz

Dieses Mal habe ich mir Martin Klocker, Gründer und Geschäftsführer von Novicon, in unseren Podcast eingeladen. In den Fokus haben wir das Thema Elektromobilität und die Praxiserfahrung im Unternehmenskontext gerückt. Novicon, spezialisiert auf Business-Software für mittelständische Unternehmen, hat seit 2019 den Wandel hin zu einer Elektrofahrzeugflotte vollzogen, hauptsächlich bestehend aus Tesla-Modellen. Martin teilt zu Beginn des Gesprächs seine persönlichen Beweggründe für diesen Schritt mit, die in seiner landwirtschaftlichen Herkunft und dem damit verbundenen Nachhaltigkeitsbewusstsein wurzeln. Trotz anfänglicher Skepsis und Herausforderungen mit dem Service und der Lieferkette von Tesla, überwogen die Vorteile, besonders hinsichtlich der Steuervorteile und der vereinfachten Verwaltung durch Teslas Business Portal. Als natürlich auch die Vorteile im Alltag. Die Flotte umfasst mittlerweile 14 Tesla, wobei die Entscheidung für E-Autos nicht nur steuerlich motiviert war, sondern auch auf positiven Fahr- und Nutzungserfahrungen der Mitarbeiter basiert. Martin hob hervor, dass die meisten technischen Probleme und Werkstattbesuche minimal waren, abgesehen von einem "Montagsauto" in der Flotte. Die Verwaltung der Fahrzeuge über das Tesla-Portal, einschließlich der Vereinfachung der Rechnungsstellung für das Aufladen, wurde als besonders effizient und benutzerfreundlich gelobt. Gerade aus Unternehmersicht ein Pluspunkt. Ein kritischer Punkt in der Diskussion war die Ladeinfrastruktur, die insbesondere in städtischen Gebieten wie München Herausforderungen mit sich bringt. Trotz der vorhandenen Hürden, wie begrenzten Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz und den Blockiergebühren bei öffentlichen Ladestationen, zeigte sich eine überwiegend positive Resonanz der Mitarbeiter hinsichtlich der Umstellung auf Elektromobilität. Die Annehmlichkeiten und die einfache Handhabung im Alltag überwogen die anfänglichen Bedenken und die Ladeinfrastrukturproblematik. Abschließend betonte Martin die Bedeutung der Stromer im Kontext der Energiewende und der Effizienzsteigerung. Die Erfahrungen von Novicon mit ihrer Elektroflotte spiegeln einen erfolgreichen Übergang wider, der durch technologischen Fortschritt, steuerliche Anreize und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit begünstigt wird. Die Diskussion unterstreicht die zunehmende Akzeptanz und Integration von Elektromobilität im Unternehmenssektor, die trotz anfänglicher Herausforderungen positive Perspektiven bietet. Aber da hörst du am besten selbst rein.

19m
Mar 24, 2024
D. Kirchert über Schlüsseljahr der chinesischen E-Mobilität

Daniel Kirchert gilt als versierter Kenner der Automobilbranche mit umfassender Expertise in Produktstrategie, Aufbau von Händlernetzen und Joint-Venture-Operationen. Nach Stationen bei BMW, Nissan, Inifiniti, dem Elektroauto Start-Up Byton sowie Evergrande Auto geht Kirchert mit Noyo Mobility seinen eigenen Weg. Noyo positioniert sich als eine Schweizer Plattform für Service und Vertrieb, die chinesischen Elektrofahrzeugen den Eintritt in den europäischen Markt ebnen soll. Über sein Start-Up, den globalen Elektromobilitätsmarkt und einiges mehr habe ich mich mit Daniel im Elektroauto-News Podcast ausgetauscht. Im gemeinsamen Gespräch eröffnen wir den Blick auf Perspektiven und Herausforderungen der Elektromobilität, insbesondere der Einfluss und die Expansion chinesischer E-Auto-Hersteller nach Europa. Daniel teilt seine reichhaltigen Erfahrungen und Einblicke aus seiner langjährigen Karriere in der Automobilindustrie und seiner tiefen Verbindung zu China bereits zu Beginn mit mir.  Er erläutert, wie China über die Jahre hinweg durch gezielte Industriepolitik und massive Investitionen in die Elektromobilität und Batterietechnologie zu einem führenden Akteur in der E-Auto-Branche avancierte. Diese Entwicklungen mündeten in der Gründung von Start-ups und der Transformation etablierter Hersteller, die sich zunehmend auf Elektrofahrzeuge fokussierten. Da man sich in China durchaus bewusst war, dass gerade im Verbrenner-Bereich nichts mehr zu reißen war. Mit Noyo verfolgt Daniel das ambitionierte Ziel, hochwertige chinesische Elektroautos nach Europa zu bringen. Er unterstreicht die Bedeutung erschwinglicher E-Autos, die breiten Verbraucherschichten zugänglich sind, um die Elektromobilität in Europa voranzutreiben und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Ein zentraler Diskussionspunkt unseres Gesprächs waren die Herausforderungen und Strategien, um chinesische E-Autos erfolgreich in Europa zu etablieren. Daniel betont die Notwendigkeit eines soliden Vertriebs- und Servicenetzes sowie einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Händlern, um europäischen Kunden ein vertrauenswürdiges und zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Der Aufbau von Vertrauen und die Überwindung von Skepsis spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine Kombination aus Offline-Präsenz und digitalen Angeboten, wie einer Kunden-App und Online-Verkaufsplattformen, soll dabei helfen. Wir diskutieren in der Podcast-Folge auch über die zukünftige Entwicklung des Marktes und die Rolle von E-Autos mit Reichweiten-Verlängerung (Range Extender). Daniel ist überzeugt, dass reine Elektrofahrzeuge dank fortschreitender Batterietechnologien und sinkender Kosten die Zukunft dominieren werden. Abschließend diskutieren wir Noyos Skalierungsstrategien und Expansionspläne über die Schweiz hinaus nach Deutschland, Österreich und den Rest Europas. Er legt dabei großen Wert auf einen nachhaltigen und bedachten Markteintritt, der langfristigen Erfolg und Kundenzufriedenheit in den Vordergrund stellt, anstatt kurzfristige Absatzziele zu verfolgen. Dies kannst du dir im Gespräch gerne selbst anhören.

36m
Mar 17, 2024
Elvah: Von der Ladeflatrate hin zum Datendienstleister

Gemeinsam mit Sören Ziems, Co-Gründer und Chief Procurement Officer von Elvah, habe ich mich über deren Entwicklung im Umfeld der E-Mobilität unterhalten. Begonnen bei der Gründung über die darauffolgende Entwicklung am Markt bis hin zu den Herausforderungen mit steigenden (Strom-)Kosten sowie zur eigentlichen Insolvenz des Unternehmens. Als auch die darauffolgende Übernahme und Integration in den E.ON-Konzern. Sören erläutert eingangs, dass Elvah seit 2020 darauf abzielt, die Elektromobilitätsbranche zu revolutionieren, insbesondere das öffentliche Laden von Elektroautos, das von vielen Nutzern als problematisch empfunden wird. "Unser Ziel war es stets, das Laden von E-Autos so einfach und zugänglich wie möglich zu machen", so Sören über den Antrieb hinter der eigenen Ladelösung. Elvah startete mit einer App und einer innovativen Ladeflatrate, die viel Aufmerksamkeit erregte, aber aufgrund steigender Strom- und Betriebskosten bei den Ladesäulenbetreibern angepasst werden musste. Die Echtzeit-Bewertung von Ladestationen soll die Nutzererfahrung beim Laden verbessern. Sören erläutert, dass gerade durch die Herausforderungen, die durch steigende Kosten entstanden sind, Elvah seine Tarifstruktur anpassen musste, um weiterhin kundenorientiert zu agieren und den Nutzern Verlässlichkeit beim Laden zu bieten. Eine Wendung, die durchaus angenommen wurde. Wenn auch nicht mit Begeisterung bei den E-Autofahrer:innen. Das Gespräch nimmt eine Wendung, als Sören die wirtschaftlichen Schwierigkeiten anspricht, die Elvah dazu zwang, sich mit der Insolvenz auseinanderzusetzen. Diese Phase führte dazu, dass E.ON auf Elvah aufmerksam wurde und das Start-up übernahm. Durch die Zusammenarbeit mit E.ON wollte man die Verkehrswende in Deutschland beschleunigen und die Attraktivität der Elektromobilität durch kundenfreundliche Prozesse und einfache Bedienbarkeit steigern. Dies zeigt sich recht kurz nach Übernahme von Elvah in der E.ON Drive Comfort-App, welche durch entsprechende Synergien ein Update erfuhr. Die App generiert aus Echtzeitdaten und Kundenfeedback zum Ladevorgang eine Punktebewertung, die Nutzer über Zuverlässigkeit und Komfort der verfügbaren Ladestationen informiert. Auf Basis dieser Daten vereinfacht Elvah den Ladeprozess und fördert den Zugang zur Elektromobilität, oder wie es der Co-Founder einordnet: "Mit E.ONs Ressourcen konnten wir die Benutzererfahrung unserer App signifikant verbessern." Das Interview beleuchtet auch die strategische Neuausrichtung von Elvah im B2B-Bereich, um die Transparenz und Effizienz in der Elektromobilitätsbranche zu erhöhen. Gemeinsam mit Sören habe ich mich über die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Branche und wie Elvah plant, als Datenlieferant und -aufbereiter zu agieren, um den Markt weiterzuentwickeln, auseinandergesetzt. Im Fokus hierbei die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Integration von Elvah in E.ON ergeben, und wie Elvah weiterhin Innovationen vorantreibt. Das Interview endet mit einem Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen von Elvah und einem Aufruf an potenzielle Partner, sich für gemeinsame Projekte und Innovationen in der Elektromobilität zu engagieren. Das hörst du dir aber am besten selbst an.

27m
Mar 10, 2024
Honda e:Ny1 bremst Ladeleistung für Batterie-Langlebigkeit

In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Kotaro Yamamoto, Technical Advisor für Honda Motor Europe, über den neuesten Zugang zur Elektrofahrzeugflotte von Honda, den Honda e:Ny1. Dieses Elektroauto markiert einen wichtigen Meilenstein als Hondas zweites, vollständig elektrisches Fahrzeug und ihr erstes E-SUV, welches in der beliebten B-Segment-Kategorie positioniert ist. Yamamoto teilt seine Einsichten und Hoffnungen bezüglich der Kundenakzeptanz, insbesondere im Hinblick auf die Entscheidung Hondas, eine Balance zwischen Ladezeit und Batterielebensdauer zu priorisieren. Er äußert die Erwartung, dass Kunden letztendlich die längere Lebensdauer der Batterie mehr schätzen werden als marginale Einsparungen bei der Ladezeit. Wie stehst du dem gegenüber?

21m
Mar 07, 2024
Megawatt-Charging: Kempowers Weg in die Zukunft

Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast war ich mit Philipp Oppolzer, Director, Business Development Central Europe bei Kempower, im Austausch. Gemeinsam haben wir uns über deren Schnellladelösungen für Elektroautos und vollelektrische Nutzfahrzeuge unterhalten. Der finnische Hersteller bewegt sich schon länger im Umfeld der E-Mobilität und bewegt sich in den vergangenen zwei Jahren aus den nordischen Ländern verstärkt in die D-A-CH-Region. Das Unternehmen entwickelt und produziert Hardware und Software für Schnellladestationen und konzentriert sich auf High-Power-Ladeanwendungen. Dabei sei man sich der eigenen Stärke bewusst und konzentriert sich auf diese. Für alles andere arbeitet man mit Partnern zusammen und überlässt ihnen Planung, Bau und Wartung der Ladeinfrastruktur. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf dem Nutzfahrzeugsektor, wobei Kempower sich von anderen Herstellern unterscheidet, indem es eng mit lokalen Spezialisten kooperiert. Ein Fokus liegt auf Megawatt-Charging für Schwerlastfahrzeuge, wo Kempower, seit Oktober 2023, mit Scania zusammenarbeitet. In dieser Partnerschaft kann Kempower den Ansatz von modular und skalierbar aufgebauten Ladelösungen trumpfen. Neben konkreten Ladelösungsansätzen nähren wir uns ebenfalls dem Thema Megawatt-Charging im Detail. Insbesondere die Anforderungen an höhere Leistungen und der Umgang mit unterschiedlichen Steckerformaten (global betrachtet) steht im Fokus. Philipp betont, dass etwa 80 % des Nutzfahrzeugverkehrs mit der vorhandenen CCS-Technologie abgedeckt werden können, während für die restlichen 20 %, vor allem im Langstreckenverkehr, MCS (Megawatt-Charging-System) benötigt werden. Wieso dies der Fall ist, erläutert er ganz eingänglich in unserem gemeinsamen Gespräch. Er spricht ebenso über die Zukunft der E-Mobilität, wobei er anmerkt, dass viele Fragen noch offen sind, primär die Rolle des Wasserstoffs im Nutzfahrzeugsektor. Er sieht Elektromobilität als zentralen Teil der Lösung für die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Ebenso das Megawatt-Charging. Am besten hörst du selbst rein.

23m
Mar 03, 2024
T&E über Mehrfamilienhäuser: Ladesäulen Mangelware!

In einem Gespräch mit Friederike Piper, der Expertin für E-Mobilität bei Transport & Environment, bin ich tief in die Welt der Elektromobilität und insbesondere in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern eingetaucht. Unser gemeinsames Podcast-Gespräch beleuchtet die oft übersehene, aber kritische Rolle privater Ladestationen in der breiteren Debatte um E-Mobilität. Friederike betont, dass, obwohl die öffentliche Ladeinfrastruktur häufig im Rampenlicht steht, die Mehrzahl der Elektroautobesitzer:innen ihre Autos zu Hause laden – ein Trend, der die Notwendigkeit einer soliden Infrastruktur in Wohnkomplexen unterstreicht. Sie untermauert ihre Argumente mit einer Studie (verlinkt als PDF), die von Transport and Environment in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschland bis 2030 rund 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen benötigt, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Ein großer Teil dieser Fahrzeuge wird in Mehrfamilienhäusern geparkt, wo die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Das Gespräch lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU. Trotz ambitionierter Ziele für den Ausbau der Elektromobilität sind die geplanten Maßnahmen für den Aufbau von Ladepunkten in Mehrfamilienhäusern unzureichend. Laut der zitierten Studie sind bis 2030 weniger als eine Million Ladepunkte in solchen Wohnsituationen vorgesehen – eine Zahl, die weit hinter dem tatsächlichen Bedarf zurückbleibt. Gemeinsam sprechen wir ausführlich über die Bedeutung der Demokratisierung der E-Mobilität. Es geht darum, jedem, unabhängig vom Wohnort und Besitzverhältnissen, den Zugang zu erschwinglicher und bequemer Ladeinfrastruktur zu ermöglichen. Diese Gleichstellung ist entscheidend, um den Übergang zu Elektroautos zu beschleunigen und eine nachhaltige Mobilitätswende zu fördern. Unser Gespräch schließt mit einem Appell an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern auszubauen. Nur so kann die breite Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos sichergestellt und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.

26m
Feb 28, 2024
M. Wiecher, über Eons Innovations- und Testlabor in Essen

Das Energieunternehmen Eon hat in Essen ein neues Test- und Innovationszentrum für Elektromobilität eröffnet. Ladeinfrastruktur aller Art wird dort auf Herz und Nieren getestet. Mit Mathias Wicher, Chief Commercial Officer (CCO) von E.ON Drive, habe ich mich über das Test- und Innovationszentrum für Ladeinfrastruktur, im Elektroauto-News.net Podcast, ausgetauscht.  Im gemeinsamen Gespräch erläutert er ausführlich die Funktionen und Ziele des Zentrums. Dieses diene der Untersuchung und Weiterentwicklung von Ladetechnologien für Elektroautos und deren Integration in das Energie-Ökosystem. Hierfür verfügt das Testlab über spezielle Klimakammern, die Temperaturen zwischen -40 und +50 Grad Celsius simulieren können. Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung und dem Testen verschiedener Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge, wobei insbesondere die Funktionalität, Qualität, Sicherheit und Interoperabilität im Fokus stehen. Das Zentrum erstreckt sich über 10.000 Quadratmeter und beinhaltet verschiedene Stationen/ Abteilungen für umfangreiche Tests. Ein wesentlicher Aspekt ist das Zusammenspiel von Technologien im "Future Energy Home", das Photovoltaikanlagen, Heimspeicher und Wärmepumpen umfasst. Mathias spricht über spezifische Herausforderungen wie das Laden von Elektroautos unter wechselhaften Sonnenbedingungen und die Notwendigkeit, die Technologien entsprechend anzupassen. Hierfür arbeitet das Labor eng mit Partnern und Kunden zusammen, um gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Dabei werden neue Technologien für bidirektionales Laden und die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs entwickelt. Von Beginn an habe man darauf geachtet, dass Testlab zukunftssicher zu konzipieren. Im Gespräch selbst erläutert Mathias die Bedeutung von realen Tests gegenüber reinen Simulationen, auch wenn künstliche Intelligenz und Vorhersage-Tools genutzt werden. Aber das hörst du dir am besten selbst an.

17m
Feb 25, 2024
XBus unter Druck: ElectricBrands verspricht Aufschwung

In dieser Sonderfolge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich Max Brandt, den Vorstandsvorsitzenden von Electric Brands, zu Gast. Gemeinsam widmen wir uns der aktuellen Situation des Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf die angekündigte Insolvenz, die Restrukturierungsmaßnahmen, das Kernprodukt XBus und die Strategie des Unternehmens für die Zukunft. Max gibt im Gespräch einen recht offenen Einblick auf die aktuelle Situation. Erläutert aber zuvor, was seine persönliche Motivation war, sich Electric Brands anzuschließen, und erläutert, wie er nachhaltige Mobilität beeinflussen möchte, was ihn zum Wechsel von der Automobilzulieferindustrie zu einem Mobilitätsentwickler bewogen hat. Er betont, dass die Restrukturierung des Unternehmens nicht aufgrund von finanziellen Überschuldungen oder Verbindlichkeiten notwendig wurde, sondern vielmehr aufgrund einer Finanzierungslücke, die durch Verzögerungen in der Produktlieferung entstanden ist. Er erklärt, dass Electric Brands erfolgreich Finanzmittel einwerben konnte, aber nun vor der Herausforderung steht, in die Produktlieferphase überzugehen. Max unterstreicht die Bedeutung der Transparenz in diesem Prozess und erklärt, dass das Unternehmen bewusst den Weg eines Schutzschirmverfahrens gewählt hat, um eine Restrukturierung unter Eigenverwaltung zu ermöglichen und gleichzeitig das Vertrauen der Investoren und Stakeholder zu erhalten. Ferner geht er auf die Produktstrategie ein, insbesondere auf den XBus und seine verschiedenen Varianten wie den XBus S und den kommenden XBus XS. Er erläutert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Produktion in China ergeben, und betont, dass das Ziel darin besteht, einen hohen europäischen Wertschöpfungsanteil zu realisieren, ohne dabei vollständig auf die Produktionskapazitäten und Qualitätsstandards in China zu verzichten. Die Diskussion berührt auch die Bedenken und Kritik, die von Händlern und Kunden geäußert wurden, vornehmlich im Hinblick auf die Insolvenzanmeldung und die Verzögerungen bei der Produktauslieferung. Er bekräftigt die Bedeutung offener Kommunikation und das Engagement innerhalb des Unternehmens sowie zu Händlern und Kunden. Auch mir gegenüber war er offen in Hinblick auf den aktuellen Rechtsstreit mit Marktbegleiter TYN-e. Ein Rechtsstreit, welcher aus seiner, dass dies die Einführung des XBus S nicht beeinträchtigen sollte. Wir gehen direkt rein ins Gespräch.

29m
Feb 16, 2024
Branchen-Insider über Kulturschock bei Tesla

In der aktuellen Folge des Elektroauto-News.net Podcasts wird ein aufschlussreiches Gespräch mit Florian Rohde, einem erfahrenen Automotive-Consultant bei iProcess Consulting, geführt. Rohde, der früher bei Continental, Tesla und Nio tätig war, teilt seine umfangreichen Erfahrungen aus der Automobilindustrie. Er spricht über den Kulturschock, den er bei seinem Wechsel zu Tesla, einem typischen Silicon Valley-Startup, erlebte und wie sich dies von der traditionellen Automobilwelt unterschied. Besonders hervorgehoben wird Teslas innovative Herangehensweise, Autos als "Software Defined Vehicles" zu definieren, was zur damaligen Zeit revolutionär war. Diese Perspektive ermöglichte es Tesla, schnell und flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, insbesondere durch Over-the-Air-Updates. Das Gespräch beleuchtet auch die Unterschiede in der Unternehmenskultur und Arbeitsweise zwischen Tesla und Nio, wobei Nio eher auf Quantität und Integration setzt, während Tesla sich auf Qualität und interne Entwicklung fokussiert. Rohde diskutiert die Herausforderungen für traditionelle Automobilhersteller, sich an die schnelle Innovationsgeschwindigkeit im E-Auto-Sektor anzupassen, und die Notwendigkeit kultureller und organisatorischer Anpassungen in etablierten Unternehmen. Ein Highlight des Gesprächs ist die Anekdote über die Verwendung eines Tesla Roadsters in einer SpaceX-Mission, die die enge Verbindung und den kreativen Geist der beiden Unternehmen illustriert. Diese Episode gibt einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Automobilindustrie im Zeitalter der Elektromobilität und den damit verbundenen Wandel in Arbeitsweisen und Unternehmenskulturen.

25m
Feb 11, 2024
Tronity schafft Transparenz beim eigenen E-Auto

Für diese Folge des Elektroauto-News.net Podcast habe ich mich mit Torsten Born, dem CEO und Mitbegründer von Tronity, in deren Büro in Mannheim getroffen. Dort wollte ich mehr erfahren, über deren App (iOS/ Android/ Web-Applikation) Tronity, die Transparenz fürs eigene Elektroauto schaffen soll. Früh konnte ich verstehen, dass E-Autofahrer:in beim Mannheimer Unternehmen stets im Fokus steht. Bevor wir allerdings tiefer in Tronity eingetaucht sind, haben wir uns zunächst über den Werdegang von Torsten und seinen Mitgründer ausgetauscht. Wie er selbst 2018, bei seinem Ex-Arbeitgeber SAP, mit E-Mobilität in Berührung gekommen ist, dort den Wunsch entwickelte mehr zu verstehen. Sowohl in Hinblick auf die Kosten seines E-Autos im Alltag, als auch über die Effizienz und Optimierungsmöglichkeiten. Daraus entstand der erste Prototyp der heutigen Lösung. Tronity, eine App, die Elektroautofahrer:innen in den Fokus stellt, ist verstärkt seit Frühjahr 2023 am Wachsen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich Torsten und seine Mitgründer entschieden aus dem "Hobbyprojekt" in der Freizeit, auf ein eigenes Unternehmen zu setzen. Hierdurch ist es möglich, mehr Tempo zu geben und gezielter die App weiterzuentwickeln. Deren Lösung ermöglicht den Nutzer:innen einfachen Zugang zu deren Mobilitätsdaten ermöglicht, ohne dass eine Hardware-Modifikation am Fahrzeug notwendig ist. Möglich wird dies durch entsprechende Partnerschaften mit den Automobilherstellern selbst, sowie die Tiefenintegration weiterer Daten.  Zusammenarbeit ermöglicht es Tronity, Daten wie Ladevorgänge, Reichweite und Kosten effektiv zu verarbeiten. Das Thema Datenschutz wird hierbei sehr stark beachtet. Dies habe oberste Priorität. So werden die Daten ausschließlich im Namen und zum Nutzen des Kunden verwendet werden. Die Server und Infrastruktur befinden sich in Deutschland und Europa. Fokussiert auf Fahrer:in bietet man eine Vielzahl von Möglichkeiten zur individuellen Nutzung im Alltag. 2024 wolle man sich bei Tronity besonders auf das Flottenmanagement konzentrieren. Er erklärt, wie sie eine Lösung entwickeln möchten, die sowohl Fahrer:in als auch Flottenmanager:in unterstützt. Dies ist besonders relevant für die Transformation von Fahrzeugflotten hin zur Elektromobilität. Torsten erwähnt auch Pläne, Transparenz für den Gebrauchtwagenmarkt zu schaffen, was für potenzielle Käufer:innen von E-Autos eine wichtige Rolle spielen könnte. Im Detail gibt es natürlich noch einiges mehr im Gespräch selbst zu erfahren. Insofern höre gerne rein. Es lohnt sich.

25m
Feb 04, 2024
Auf dem Weg zum eigenen Ladepark

Im gemeinsamen Gespräch mit Uwe Flade teilt dieser mit mir seine Erfahrungen und Herausforderungen bezüglich eines ambitionierten Projekts im Bereich der E-Mobilität und erneuerbaren Energien. Vor etwa sechs bis sieben Jahren erwarb er ein 1,4 Hektar großes Grundstück in der Nähe von Berlin, an der Ausfahrt Potsdam Nord. Ursprünglich als ein Ort für Freizeit und Camping gedacht, gewann das Grundstück schnell eine neue Bestimmung, als Uwe das Potenzial für erneuerbare Energien erkannte. Trotz seiner landschaftlichen Schönheit und Nähe zu einem See war das Gelände jedoch nicht ohne Herausforderungen: Es gab kein Baurecht, und die Planungen für eine mögliche Nutzung waren komplex. Zunächst bekam er vermehrt Anfragen, hinsichtlich der Errichtung von PV-Anlagen. Zunächst rein darauf ausgerichtet, wollte er das Ganze noch ein wenig vertiefen und mit Ladeinfrastruktur für E-Autos koppeln. Ein zentrales Element des Projekts war die Idee, die Solarenergie direkt zum Laden von Elektroautos zu nutzen, was Uwe besonders faszinierte, ggf. ergänzt um einen Batteriespeicher, um überschüssige grüne Energie zu speichern. Trotz seiner Begeisterung und seines Engagements stieß Uwe auf zahlreiche bürokratische und politische Hindernisse. Eine wesentliche Herausforderung war die Notwendigkeit, den Bebauungsplan zu ändern, da das Grundstück früher als Winterdienstplatz der DDR genutzt wurde und eine Sanierung des Bodens erforderlich war. Uwe beschreibt einen mühsamen Prozess voller Komplikationen, Verzögerungen und ständig wechselnder Vorschriften. Er erkannte bald, dass die Realisierung eines solchen Projekts weit über seine Kapazitäten hinausgeht, sowohl finanziell als auch in Bezug auf das benötigte Fachwissen und die Zeit. Trotzdem gab er nicht auf und versuchte, Partner zu finden, um das Projekt weiter voranzutreiben. Er sprach sogar über den Verkauf des Projekts, was sich aber als schwierig erwies aufgrund der bereits bestehenden Vorverträge und der Komplexität des Vorhabens. Er teilt auch seine Visionen und Ideen, wie die Einrichtung von Ladesäulen für Elektroautos und Batteriespeichern, und reflektiert über die Herausforderungen, die sich aus der Schnelllebigkeit der Technologie und den langwierigen bürokratischen Prozessen ergeben. Seine Erzählung verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen Innovatoren in Deutschland konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf langsame Entscheidungsprozesse und ständig wechselnde regulatorische Rahmenbedingungen. Trotz der Hindernisse und Frustrationen bleibt Uwe seiner Vision treu und ist entschlossen, einen Beitrag zur Förderung der E-Mobilität und erneuerbarer Energien zu leisten. Wir sind gespannt, wie seine Reise weitergeht und werden dran bleiben.

16m
Jan 28, 2024
BVES: Energiespeicher im Wandel

Mit Simon Steffgen vom Bundesverband Energiespeicher Systeme (BVES) habe ich mich in dieser Podcast-Folge über Energiespeicher ausgetauscht. Diese gibt es in zahlreichen Ausprägungen. Es verwundert daher nicht, dass der BVES eine breite Palette von Technologien und Akteuren in der Energiespeicherbranche, darunter nicht nur klassische Batteriespeicher, sondern auch thermische Speicher, Pumpspeicherkraftwerke und Flow-Batterien, vertritt. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Mitgliederstruktur des Verbandes wider, die von Forschungsinstituten über Technologieanbieter bis hin zu Finanzdienstleistern reicht. Simon, der als Referent für Industrie und Gewerbe im BVES tätig ist, betonte mir gegenüber, die Notwendigkeit einer umfassenden Repräsentation der Wertschöpfungskette im Energiespeichersektor. Große Versicherungsunternehmen wie die Allianz und Munich Re sind Mitglieder des Verbandes, was die Bedeutung von angemessenen Versicherungspolicen für die Realisierung von Großprojekten unterstreicht. Ferner wird die juristische Expertise des Verbandes hervorgehoben, die angesichts der Tatsache, dass das Energierecht nicht mit Speichertechnologien im Hinterkopf geschrieben wurde, zunehmend wichtig wird. Er selbst ist für die Arbeitsgruppe Mobilität und Ladeinfrastruktur zuständig. Zu den Mitgliedern dieser Gruppe gehören führende deutsche Ladeparkbetreiber wie EnBW, BP, Aral, Pfalzwerke, EWE Go, aber auch Automobilhersteller wie Tesla und Volkswagen. Diese Unternehmen erkennen die Bedeutung der Energiespeichertechnologie als wesentliche Komponente der Ladeinfrastruktur an, machen sich mit dem Verband gemeinsam stark hierfür. Eines der Hauptanliegen der Industrie, die durch den BVES vertreten wird, ist die Überwindung rechtlicher und politischer Hürden. Insbesondere das Energierecht und das Genehmigungsrecht sind nicht auf Speicher zugeschnitten, was zu Herausforderungen in der Praxis führt. Die Speicherbranche setzt sich aktiv für die Sicherheit von Batterieprojekten ein und hat mehrere Leitfäden erarbeitet, die internationale Standards geworden sind. Ein weiteres zentrales Thema ist die Effizienz und Genehmigung von Netzanschlüssen, vornehmlich in Verbindung mit Batteriespeichern. Der BVES fördert den Austausch zwischen Speicherexperten und anderen Akteuren wie Netzbetreibern, um das volle Potenzial von Energiespeichern für das Netz und für die Energiewende zu verstehen. Es wird ein Schwerpunkt auf die Notwendigkeit gelegt, Geschäftsmodelle und Vergütungsmechanismen anzupassen, um die Energiewende zu bewältigen. In Bezug auf die Technologievielfalt und Marktdynamik hebt Simon hervor, dass der Markt die Wahl der Technologie bestimmen sollte und nicht regulatorische Vorgaben. Der Verband beobachtet eine rasante Entwicklung in der Batterietechnologie und setzt sich dafür ein, dass Kunden die Freiheit haben, sich für die Technologie zu entscheiden, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Im Detail gibt er dir das am besten selbst zu verstehen. Wir gehen rein in die Folge.

22m
Jan 21, 2024
Automechanika: Globale Bühne für Innovation

In der aktuellen Elektroauto-News.net Podcast-Folge war Olaf Mußhoff zu Gast. Mußhoff ist seit 13 Jahren für die Automechanika in Frankfurt verantwortlich. In seiner Funktion konnte er Einblicke in die weltweit größte Fachmesse für den Automotive Aftermarket offenlegen. Die Messe, die seit 1971 besteht, hat sich zu einer internationalen Plattform entwickelt, die zuletzt Aussteller aus 85 Ländern und Besucher aus 175 Ländern anzog. Die Automechanika, die sich auf den Markt nach dem Fahrzeugverkauf konzentriert, bietet ein breites Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, die alles rund um Autos, außer Neuwagen, umfassen. Für die Ausgabe 2024 legt die Automechanika einen besonderen Fokus auf Themen wie Innovation, Transformation, Nachhaltigkeit, Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsgewinnung. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf neue Antriebsarten wie batterieelektrische und Hybridantriebe sowie Wasserstoff und E-Fuels gelegt. Die Messe dient als neutrale Plattform, die verschiedenen technischen Lösungen und Ansichten Raum bietet. Ein Highlight der Messe ist der Future Mobility Park, ein Erlebnisparcours im Außengelände, der es ermöglicht, alternative Antriebe praktisch zu erfahren. Ein weiterer Bereich, Innovation4Mobility, konzentriert sich auf zukünftige Entwicklungen in der Automobilwirtschaft. Die Automechanika strukturiert ihre Ausstellungsbereiche klar, um Orientierung zu bieten, und deckt dabei ein breites Spektrum ab, von Ersatzteilen bis hin zu Werkstattausrüstung. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema, das in einem eigenen Bereich, dem Sustainability Court, behandelt wird. Hier können sich Besucher über nachhaltige Lösungen und Produkte im Automotive Aftermarket informieren. Die Automechanika arbeitet auch mit Verbänden zusammen, um das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von Ausbildung und Nachwuchsgewinnung. Die Messe bietet technische Workshops und kooperiert mit Verbänden, um Schüler und Studenten für die Automobilbranche zu interessieren. Ein neues Event namens Ambition zielt darauf ab, junge Menschen durch E-Games, Musik und Entertainment anzusprechen und sie so indirekt mit der Automechanika zu verbinden. Abschließend betont Mußhoff die Bedeutung der Automechanika als Plattform für Innovation und Austausch in der Automobilbranche und lädt Interessierte ein, die Messe zu besuchen, die vom 10. bis 14. September 2024 stattfinden wird. Im Detail gibt es natürlich weitere Einblicke im Podcast selbst. Also gerne hineinhören.

28m
Jan 14, 2024
Zukunft der Reifen: Hankooks Vision 2030

Im gemeinsamen Gespräch mit Klaus Krause, Vizepräsident und Leiter des European Technical Centers von Hankook Tire, haben wir über die spezifischen Herausforderungen und Innovationen bei der Entwicklung von Reifen für Elektrofahrzeuge gesprochen. Hankook Tire, ein weltweit führendes Unternehmen im Reifensegment, ist bekannt für seine Expertise in PKW- und LKW-Reifen sowie im Rennsport. Mit dem European Technical Center in Hannover spielt Hankook eine zentrale Rolle in der Forschung und Entwicklung neuer Reifenprodukte. Krause betonte die Notwendigkeit, dass Hankook frühzeitig auf die Besonderheiten von Elektrofahrzeugen reagierte. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen erfordern Elektroautos spezielle Reifen, die den unterschiedlichen Spezifikationen und Charakteristika gerecht werden. Die iON-Reifenserie von Hankook zielt dabei insbesondere auf Premium-Elektrofahrzeuge ab. Die Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern ist ein wesentlicher Aspekt der Reifenentwicklung. Hankook entwickelt und passt Reifen speziell für verschiedene Fahrzeugmodelle an, wobei die Anforderungen je nach Fahrzeugtyp variieren. Dieser Prozess umfasst die Berücksichtigung von Faktoren wie Gewicht, Performance und Rollwiderstand. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, investiert das Unternehmen in hochwertige Materialien und spezielle Polymere. Ein zentrales Thema in Krauses Ausführungen war die Nachhaltigkeit. Hankook hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 Reifen mit einem Nachhaltigkeitsanteil von 60 % zu produzieren. Dies beinhaltet die Verwendung nachhaltiger Materialien und die Berücksichtigung des gesamten Produktlebenszyklus. Die Nachhaltigkeit spiegelt sich nicht nur in den Produkten selbst wider, sondern auch in der gesamten Herstellungskette. Im Detail versteht dies Krause besser zu erläutern. Auch, warum sich spezielle E-Autoreifen auf die Reichweite positiv auswirken.

25m
Jan 07, 2024
Erfahrungsbericht: Vom Verbrenner zum IONIQ 5

In einem aufschlussreichen Gespräch hat sich Claudia mit mir über ihren Wechsel von traditionellen Verbrennungsmotoren zur Elektromobilität unterhalten. Während ihr Mann bereits einen Tesla Model S fuhr, zögerte Claudia zunächst aufgrund der Größe des Fahrzeugs und der Sorge um mögliche Schäden. Ihre Bedenken bezogen sich auch auf das Laden von Elektroautos, insbesondere bei längeren Fahrten. Die Entscheidung, schließlich ein Elektroauto zu wählen, kam durch die Anregung ihres umweltbewussten Mannes. Claudia selbst war ebenfalls von Umweltaspekten motiviert, wie es aus der aktuellen EAN-Podcast-Folge hervorgeht. Die Wahl fiel auf den Hyundai IONIQ 5, hauptsächlich aufgrund der Recherche ihres Mannes. Claudia war beeindruckt von der Übersichtlichkeit, dem Fahrgefühl und der Funktionalität des Autos. Besonders hervorzuheben sind die Beschleunigung, der große Kofferraum, die Sicherheitsfeatures und das Head-up-Display. Sie betont die Wichtigkeit von praktischen Aspekten wie Übersichtlichkeit, Komfort, guter Sicht, Ladekapazität und einfacher Bedienung. Claudia teilt ihre Erfahrungen mit ersten längeren Fahrten, darunter eine Fahrt nach Stuttgart und eine Reise nach Österreich. Sie war überrascht, wie selten sie laden musste und lobte die Einfachheit und Schnelligkeit des Ladens, besonders an EnBW-Ladesäulen. Im Detail gehe ich darauf im Gespräch mit Claudia ein. Also einschalten und zuhören.

22m
Dec 31, 2023
Einblicke in die Kreislaufwirtschaft von E-Auto Akkus

In der aktuellen Podcast-Folge tausche ich mich mit Marius Vogt über Circunomics, ein Unternehmen, das sich auf die Kreislaufwirtschaft von Batterien spezialisiert hat, aus. Marius, Head of Sales bei Circunomics, erklärt, dass das Unternehmen 2018/2019 mit dem Ziel gegründet wurde, die Kreislaufwirtschaft von Lithiumbatterien zu bewerten und zu verbessern. Er betont, dass Batterien einen erheblichen Anteil an den Kosten und dem CO₂-Fußabdruck von E-Autos haben und dass es wichtig ist, Batterien nicht einfach nach ihrem ersten Lebenszyklus zu entsorgen, sondern sie weiterhin zu nutzen. Circunomics analysiert Batterien in ihrem ersten Lebenszyklus und nutzt KI, um zu bestimmen, wann eine Batterie ersetzt werden muss. Das Unternehmen hat einen B2B-Marktplatz entwickelt, auf dem Batterien für ein zweites oder drittes Leben oder für das Recycling angeboten werden. Marius erklärt, dass die Plattform intelligenter als eBay ist, da sie Analytics nutzt, um die Eignung von Batterien für spezifische Anforderungen zu bewerten. Circunomics berät sowohl Käufer als auch Verkäufer und entwickelt einen Marktindex für Second-Life-Batterien, um das Angebot entsprechend bewerten zu können. Das Unternehmen plant, seine Plattform weiter auszubauen, um auch Recycling-Dienstleistungen anzubieten und so das Konzept der Kreislaufwirtschaft vollständig umzusetzen. Bisher sind eine Vielzahl von Automobilhersteller, Zulieferer als auch andere Industrieteilnehmer auf deren Plattform vertreten. Im Detail gibt es natürlich alle Einblicke direkt in der Podcast-Folge mit ihm. Also hineinhören. Lohnt sich.

22m
Dec 24, 2023
Recogni: KI-Chips erobern Autoindustrie

Gilles Backhus, Mitgründer von Recogni, gab in der gemeinsamen Podcast-Folge tiefgreifende Einblicke in die Arbeit und die Ziele seines Unternehmens. Recogni, Ende 2017 sowohl in Kalifornien als auch in München gegründet, konzentriert sich auf die Entwicklung von Prozessoren für KI-Inferenz, also das Ausführen bereits trainierter Modelle. Ihr besonderer Fokus liegt auf der Automobilbranche, wobei sie Lösungen anbieten, die über die reine Chip-Herstellung hinausgehen und verschiedene Software- und Hardware-Layer beinhalten. Ein Merkmal von Recogni ist die tiefgehende mathematische Innovation, die sie in ihre Technologie integriert haben. Indem sie die ständigen Multiplikationen und Additionen in neuronalen Netzwerken effizienter gestalten, erreichen sie eine erhebliche Steigerung der Verarbeitungseffizienz. Diese Effizienz ist besonders entscheidend, da sie den Energieverbrauch der Chips reduziert, was wiederum die Reichweite von Elektroautos erheblich verbessern kann. Die Gründung von Standorten in Kalifornien und München wurde durch die Notwendigkeit getrieben, ein hoch qualifiziertes KI-Team in Europa aufzubauen. Dies ergab sich aus dem Mangel an KI-Entwicklern im Silicon Valley und der starken Präsenz mathematisch talentierter Absolventen in München. Die von Recogni entwickelten Chips bieten signifikante Vorteile für moderne Automobile. Sie ermöglichen deutliche Verbesserungen bei ADAS-Funktionen wie automatischen Tempomat und Verkehrsschildererkennung. Durch ihre Fähigkeit, hochauflösende Kamerabilder effizient zu verarbeiten, tragen sie zu einer robusteren und zuverlässigeren Fahrzeugautomatisierung bei. Diese Fortschritte sind nicht nur für die Verbesserung der aktuellen Autofahrerassistenzsysteme relevant, sondern bilden auch eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens, insbesondere in den Bereichen Level 4 und Level 5. Im Detail versteht dies Gilles besser herüberzubringen. Wir gehen direkt rein ins Gespräch mit ihm.

20m
Dec 17, 2023
OMS: 370 E-Autos im Einsatz für 8000 Kunden

Alfonso Manrique, Head of Communications der Labora Holding, hat sich mit mir über die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte bei OMS Prüfservice ausgetauscht. In der aktuellen Podcast-Folge erfahren wir daher, wie dies auch in größerem Maßstab angegangen werden kann. OMS Prüfservice ist ein Dienstleister für Elektrogeräteprüfungen und besitzt eine flächendeckende Präsenz in Deutschland mit 600 Mitarbeitern. Die Elektrifizierung ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitsansatzes, welcher den wesentlichen Faktor der gefahrenen Kilometer berücksichtigt. Manrique erklärt, dass sie bereits viele Kilometer elektrisch zurücklegen und einen Großteil ihrer Flotte mit über 370 Elektrofahrzeugen elektrifiziert haben. Von 75 Prozent der Fahrzeuge ist die Rede. Bis 2025 soll die gesamte Flotte rein elektrisch unterwegs sein. Der Wechsel wurde durch eine klare Vision und Strategie ermöglicht, wobei zunächst Führungskräfte auf E-Fahrzeuge umstiegen. Herausforderungen waren unter anderem die Akzeptanz der Mitarbeiter, die Ladeinfrastruktur und die Anpassung an vielfältige Anforderungen. OMS nutzt verschiedene Fahrzeugmodelle und Marken und strebt weiterhin nach optimalen Lösungen für ihre Anforderungen. Die Umstellung bringt auch wirtschaftliche Vorteile mit sich, da E-Autos wartungsärmer und kostengünstiger im Betrieb sind, insbesondere wenn sie mit firmeneigenem Ökostrom geladen werden. Mehr Details dazu direkt im Gespräch mit Alfonso. Also los, hineinhören.

22m
Dec 10, 2023
Gendergerechte Mobilität und was es damit auf sich hat

Gemeinsam mit Meike Wenzel von accilium, spreche ich in dieser Folge des Elektroauto-News Podcast über gendergerechte Mobilität. Meike gibt hierbei zu verstehen, dass Geschlechterunterschiede starken Einfluss auf Mobilitätsmuster haben und traditionelle Lebensmodelle von Männern und Frauen zu strukturellen Problemen in der Mobilitätsplanung führen. Männer folgen oft einer linearen Mobilität (Arbeit – Heim – Einkaufen), während Frauen komplexe Wegeketten haben, die durch zusätzliche Verantwortlichkeiten wie Familienversorgung geprägt sind. Diese Komplexität wird in der aktuellen Mobilitätsplanung nicht ausreichend berücksichtigt. Die Folge von Corona, wo viele Frauen in Teilzeit gingen oder ihre Jobs kündigten, hat die Komplexität der weiblichen Mobilität weiter erhöht. Sie kritisiert, dass die Elektromobilität, die ursprünglich als saubere und praktische Lösung für Frauen beworben wurde, nun überwiegend von Männern genutzt wird, und dass die Ladeinfrastruktur oft nicht auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt ist, was ihre Beteiligung an der Elektromobilität behindert. Dabei ist die Tatsache spannend, dass sie betont, dass Frauen nachhaltigere Mobilitätsentscheidungen treffen und bereit sind, für passende Lösungen mehr zu zahlen. Das Unternehmen TIER wird als positives Beispiel genannt, das mit frauenspezifischen Angeboten wie Moped-Praxistrainings die Kunden-Basis erweitern konnte. Im Detail versteht dies Meike natürlich noch wesentlich greifbarer zu erläutern. Insofern am besten hineinhören, in die aktuelle Folge.

21m
Dec 03, 2023
Aral über Tankstellen als Drehscheibe der Mobilität

In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Alexander Junge, Member of the Executive Board of Aral AG sowie General Manager bp pulse, Central Europe. Dieser ist verantwortlich für die Fortschritte und Ziele von Aral im Bereich der E-Mobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Junge hebt im Gespräch hervor, dass Aral unter den Top 3 Anbietern für ultraschnelles Laden in Deutschland ist und das Unternehmen kürzlich von der Zeitschrift connect zum besten Ladenetzwerk Deutschlands gekürt wurde. Aral hat das Ziel, bis 2030 20.000 Ladepunkte zu betreiben und strebt eine CO₂-neutrale Zukunft bis spätestens 2050 an. Er betont die Bedeutung des ultraschnellen Ladens für die Akzeptanz der E-Mobilität durch die Gesellschaft und erklärt, dass die Kombination aus ultraschnellen Ladestationen und verschiedenen Zahlungsmethoden wie EC-Karte, Kreditkarte und mobilen Apps das Laden von Elektroautos effizienter macht. Die Ladestationen von Aral bieten zudem ein attraktives Shop-Angebot, das Kunden während des Ladevorgangs nutzen können. Weiterhin spricht Junge über Herausforderungen, wie langwierige Genehmigungsverfahren und Netzanschlüsse, die den Ausbau der Infrastruktur behindern. Er fordert weniger Bürokratie und schnellere Prozesse, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen. Schließlich vergleicht er Deutschlands Fortschritte im Bereich E-Mobilität mit denen anderer europäischer Länder und stellt fest, dass Deutschland aufholen muss, aber auf einem guten Weg ist. Im Detail gibt es natürlich alle Einblicke direkt in der Podcast-Folge mit ihm. Also hineinhören. Lohnt sich.

22m
Nov 26, 2023
OPES Solar Mobility: Brücke zwischen Solar und Straße

In der jüngsten Podcast-Folge spreche ich mit Robert Händel über OPES Solar Mobility und dessen Rolle in der E-Mobilität. Robert Händel, ein Veteran der Solarindustrie, stellt OPES Solar Mobility vor, ein Joint Venture von OPES Solutions. Dieses Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Solarmodule für Nutzfahrzeuge und die Fahrzeugindustrie zu produzieren. Robert erzählt von seiner Erfahrung in der Solarbranche und wie er OPES Solutions ins Leben gerufen hat, insbesondere in einer Zeit, in der die europäische Solarindustrie nach Asien abwanderte. OPES Solar Mobility hat seinen Fokus auf Nutzfahrzeuge, den Caravan-Markt und Last Mile Vehicles gelegt. Der PKW-Markt bleibt aufgrund seiner spezifischen Anforderungen an Farbe und Optik eine besondere Herausforderung. Interessanterweise geht es bei der Integration von Solar in Fahrzeuge nicht darum, sie ausschließlich mit Solarenergie zu betreiben. Vielmehr soll die Solartechnologie die Reichweite unterstützen, zusätzliche Kühlung bieten und andere Funktionen erfüllen. Ein besonderer Vorteil dieser Technologie zeigt sich für Flottenbetreiber. Durch die Integration von Solar in LKWs können sie ihren Dieselverbrauch reduzieren und gleichzeitig CO₂-Emissionen einsparen. Im Detail vermag dies Robert besser zu erläutern. Wir gehen direkt rein in die Folge.

24m
Nov 19, 2023
Philipp Kemmler, GWM: Vom Verbrenner zum E-Auto

In der aktuellen Elektroauto-News.net Folge ist Philipp Kemmler zu Gast, der sein des Zeichens Head of Communication and Public Affairs Europe bei Great Wall Motor ist, einem chinesischen Automobilhersteller, der bereits seit 1983 am Markt ist. Somit auch eine Verbrennervergangenheit hat, mittlerweile aber auch den Wandel hin zu elektrifiziert beziehungsweise rein elektrischen Antrieben vollzieht. Das nicht nur in China, sondern auch mittlerweile in Europa mit zwei eigenen Marken. Weitere können oder werden wohl folgen. Wir haben das Ganze eben zweigeteilt betrachtet. Einmal die Herausforderung im chinesischen Markt mit dort ansässigen Unternehmen als auch den Sprung von China nach Europa mit all den Chancen und Risiken, die sich dort öffnen. Wir gehen direkt rein ins Gespräch mit Philipp Kemmler. Viel Freude damit.

30m
Nov 12, 2023
Zeitenwandel: Vom Fuhrpark- zum Mobilitätsmanagement

In der aktuellen Podcast-Folge habe ich David Vincent Wieters zu Gast, der schon seit über zehn Jahren in der Welt der E-Mobilität unterwegs ist. Alles hat damit begonnen, dass er Ladeinfrastruktur von Verbrennern befreit hat, die einfach dort ohne Recht geparkt haben. Bis zum Aufbau von eigener Ladeinfrastruktur/ Ladestationen an seiner Hochschule. Was dann schlussendlich darin gemündet hat, dass er mittlerweile als Consultant im Bereich Mobilitätswandel unterwegs ist, wo eben E-Mobilität auch eine wichtige Rolle spielt. Wir haben uns über den Wandel von Mobilität in Unternehmen und Flotten unterhalten und was ihn eben antreibt, dieses Thema voranzutreiben. Wir gehen direkt rein ins Gespräch mit David. Viel Freude damit.

21m
Nov 05, 2023
Wolfgang Ufer über smart #1 Erfolg und #3 Ambitionen

In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Wolfgang Ufer, dem CEO von smart Deutschland, über die E-Mobilität und insbesondere über die Modelle smart #1 und den kommenden smart #3. Wolfgang beschreibt den erfolgreichen Start des smart #1 in Deutschland, die Anpassungen, die aufgrund von Kundenfeedback vorgenommen wurden, und die Vorbereitungen für den Marktstart des smart #3 im Dezember, mit ersten Auslieferungen im Januar. Im gemeinsamen Gespräch betont er die positive Resonanz auf den smart #1 und die daraus resultierenden Verkaufszahlen. Er erklärt, dass smart auf ein Omnichannel-Vertriebsmodell setzt, bei dem Kunden online oder offline kaufen können, ohne Preisunterschiede. Offline bietet man ein breites Netzwerk. So hat die Marke smart in Deutschland ein Netzwerk von 94 Verkaufsstellen und 160 Werkstätten aufgebaut. Wobei es keine Preisunterschiede gibt, egal wo der Kunde kauft. Bezüglich des smart #3, einem Coupé-Design auf der gleichen Plattform wie der smart #1, berichtet Wolfgang von einer sehr positiven Aufnahme und einem großen Interesse seitens der Kunden, nach der Vorstellung im Rahmen der IAA 2023. Er hebt hervor, dass der smart #3 eine bessere Aerodynamik und dadurch eine höhere Reichweite bietet. Der Verkauf wird zunächst mit den Premium- und BRABUS-Varianten starten, wobei der smart #1 das Volumenmodell bleibt und der smart #3 voraussichtlich etwa 30 % des Gesamtvolumens ausmachen wird. Wir gehen rein, direkt ins Gespräch mit Wolfgang Ufer.

27m
Nov 01, 2023
Mathias Knauer, TotalEnergies über Charge@Work

In der aktuellen Folge habe ich Mathias Knauer zu Gast von TotalEnergies. Es geht um das Thema Ladeinfrastruktur und Laden in Gewerbeimmobilien als auch in den Themenfelder Company Charging und Mitarbeiterladen. Übrigens, ein Punkt, den das Unternehmen kostenfrei anbietet, also dem Arbeitnehmer/ Arbeitgeber wird dafür nichts in Rechnung gestellt, außer den Einmal-Versand der etwaigen Ladekarte, die zum Einsatz kommt, wie man es aber von jedem anderen Anbieter am Markt eben auch kennt. Ansonsten verdient TotalEnergies am Strom, der verkauft wird. Insofern bestimmt ein interessantes Thema für Arbeitgeber, die sich mit dem Thema Ladeinfrastruktur-Ausbau oder Ladeinfrastruktur im eigenen Unternehmen beschäftigen, beziehungsweise beschäftigen müssen. Das wird immer mehr kommen. Wir reden hier von ungefähr 25 % der Ladepunkte, die 2030 auf der Arbeit vorzufinden sein werden. Insofern kann ich es nur empfehlen, wenn ihr zuhört, ein wenig mehr erfahrt von Mathias, der hinter die Kulissen führt, wie man das Laden auf dem Mitarbeiterparkplatz oder auch für Lieferanten ganz einfach, simpel umsetzen kann, ohne da eigenen Kapazitäten oder Ressourcen zu binden. Wir gehen rein, direkt ins Gespräch mit Mathias.

29m
Oct 29, 2023
Teslas Erfolg: Ein Stück 'Made in Germany'?

Jan-Philipp Büchler war zu Gast im Elektroauto-News.net Podcast. Gemeinsam haben wir uns zum Gespräch über die Tesla-Studie, die sich auf die Geschichte von Tesla und dessen Beziehung zu seinen Zulieferern konzentriert, zusammengefunden. Jan-Philipp Büchler, Professor für Unternehmensführung an der Fachhochschule Dortmund, hat umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Weltmarktführern, insbesondere im Bereich der Automobilzulieferer. Er betonte die Bedeutung der "Hidden Champions" aus Deutschland, die ein Drittel der Teile in einem Tesla-Fahrzeug liefern. Diese Unternehmen sind nicht nur Zulieferer, sondern auch Innovationspartner, die Tesla mit ihrem Fachwissen unterstützen. Büchler erklärte, dass Teslas Innovationsansatz sich durch Schnelligkeit und Einfachheit auszeichnet, wobei der Fokus auf Nutzenmaximierung liegt. Dieser Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Automobilherstellern, die oft durch komplexe Prozesse und Strukturen eingeschränkt sind. Teslas Bereitschaft, Risiken einzugehen und neue Lösungen auszuprobieren, hat zu einer schnelleren Produktentwicklung geführt. Dieser Ansatz hat auch die Hidden Champions beeinflusst, die nun ihre Entwicklungsprozesse überdenken und sich auf neue Marktsegmente ausdehnen. Selbst habe ich hinterfragt, ob Teslas Erfolg in der Automobilindustrie auch dazu beigetragen hat, traditionelle Hersteller zum Umdenken zu bewegen. Jan-Philipp  stimmte zu und betonte, dass der Wettbewerb von Unternehmen wie Tesla, Rivian und anderen das Innovationsgeschehen belebt hat. Er schloss mit dem Hinweis, dass zukünftige Automobilmessen, wie die CES in Las Vegas, den wachsenden Einfluss von Technologie und Digitalisierung in der Automobilindustrie widerspiegeln werden. Aber hör doch am besten selbst rein.

28m
Oct 22, 2023
Valbella Resort: Wo Gastfreundschaft grünt.

In dieser Podcast-Folge tauche ich mit Thomas Vogt tief in die Welt des Valbella Resorts ein. Thomas Vogt, der seit 23 Jahren Gastgeber des Resorts ist, spricht über die Entwicklung des Hotels, das von 45 Zimmern auf eine beeindruckende Größe von 25.000 Quadratmetern gewachsen ist. Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, hat das Resort in den letzten Jahren erheblich investiert, insbesondere in den Bereich Nachhaltigkeit. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Energieeffizienz. Das Valbella Resort hat in den letzten Jahren dreieinhalb Millionen in Energetik investiert, einschließlich der Installation von PV-Panels. Herr Vogt betont die Bedeutung von Energieeinsparungen und wie das Resort fast 20 % seiner Energie selbst produziert. Aber nicht nur Energie steht im Fokus. Das Resort legt großen Wert auf regionale Wertschöpfung, indem es eng mit lokalen Bauern zusammenarbeitet und regionale Produkte bezieht. Thomas spricht auch über die Herausforderungen im Umgang mit Mitarbeitern in Zeiten des Fachkräftemangels und wie das Resort durch den Bau eines Mitarbeiterhotels reagiert hat. Ein weiteres Highlight ist die Diskussion über E-Mobilität. Das Valbella Resort hat in zahlreiche 22-KW-Ladestationen investiert, um den wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen gerecht zu werden. Thomas Vogt spricht über die Herausforderungen und Vorteile dieser Investition und wie sie zur Gesamtstrategie des Resorts in Bezug auf Nachhaltigkeit beiträgt. Diese Podcast-Folge bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Chancen, die mit dem Betrieb eines großen Resorts in der heutigen Zeit einhergehen.

27m
Oct 18, 2023
Betrachtung: Wallbox-Markt nach KfW-Förderung

In dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast werden wir einen Blick auf den aktuellen Wallbox-Markt riskieren. Wie sich dieser entwickelt hat seit Auslaufen der KfW-Förderung und wo denn die Reise hingehen könnte beziehungsweise, worauf der europäische Markt im Moment Wert legt, wenn es um das Thema Wallboxen geht. Hierfür habe ich Max Sommer von NEcharge zu Gast, seines Zeichens ein Wallbox-Hersteller aus Österreich, die in Österreich produzierte mobile Ladestationen an den Start bringen, die sich im Moment vor allem an Privatpersonen richten, aber eben durch Software-Firmware-Updates auch für Flotten interessant werden. Stichwort: Abrechnung von Ladevorgängen. Max gibt Einblicke in die Entwicklung und die Herausforderungen des Wallbox-Marktes, insbesondere nach dem Ende der KfW-Förderung. Er betont die Bedeutung von nachhaltigen und durchdachten Lösungen, die sich auf dem Markt durchsetzen werden. NEcharge hat sich darauf konzentriert, ein mobiles Ladegerät zu entwickeln, das sowohl produkt- als auch preislich ohne Förderung funktioniert. Ein weiteres wichtiges Thema im Podcast ist das "Schlaue Laden" und die Integration von PV (Photovoltaik) in das Laden von Elektroautos. Max betont die Bedeutung von OCPP-Fähigkeit, einem Open-Source-Kommunikationsprotokoll, das es Ladestationen ermöglicht, im Internet of Things zu agieren. Wir gehen direkt rein in das Gespräch mit Max.

28m
Oct 15, 2023