

Es gibt zwei Hauptprobleme, von denen die Menschheit seit urdenklichen Zeiten bewegt wird: von der Frage nach dem Bösen und vom Rätsel des Todes. Unablässig haben hier die Menschen in ihren besten Vertretern über diese Grundfragen nachgedacht. Geredet und geschrieben. Sie sind der Lösung dieser Fragen nicht näher gekommen. Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat diese beiden Hauptfragen gelöst. Nicht durch Diskussionen oder Denkmodelle. Das Böse und der Tod bleiben für unseren Verstand nach wie vor dunkel.


Diese Überschrift ist die frohe Kunde der Osterbotschaft. Denn Christus ist um unserer Sünden willen gestorben und zu unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden. Mit der Auferstehung kam wieder Hoffnung in die Menschheit. Der Sündenfall bedeutete hoffnungslos von Gott getrennt und verloren zu sein. Nachdem Gott in seinem Sohn den Weg der Rettung gebahnt hat, ist der Weg nun frei zu unserer Rettung. Der Beweis ist die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.


Ich freue mich sehr, dass wir uns wieder Zeit nehmen dürfen, um gemeinsam im Wort Gottes zu lesen und nachzudenken. Jesus Christus hat in seinem Leben auf der Erde viele radikale Aussagen gemacht, bzgl. dem, wer er ist, woher er kommt und wohin er geht und welches Werk er auf der Erde auszuführen hat.


Der Tod Jesu war ein einzigartiger Tod. Denn der Tod Jesu war ein öffentlicher Tod. Jesus stirbt öffentlich! - Nichts von dem, was am Freitag vor Ostern in der Stadt Jerusalem passierte, ist irgendwie verborgen oder verhüllt oder auch nur ins Zwielicht getaucht. Nichts geschieht unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es ist alles grell ausgeleuchtet und weithin sichtbar.


Wir leben wieder in einer Jahreszeit, wo sich Menschen an das Sterben Jesu Christi erinnern. Man nennt diese Zeit auch Passionszeit, also Leidenszeit. Deshalb nennen wir unser Thema heute: „Der gekreuzigte und leidende Gott“. Wir können alle Religionen durchforsten, ohne eine Gottheit zu finden, die von Menschen gemacht wurde und bereit war, für seine Geschöpfe zu sterben. Das kann nur ein lebendiger und wahrer Gott.


Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie das Wort „Königsweg“ hören? Ein Königsweg ist ein gebahnter, guter und sicherer Weg. Er ist sozusagen der idealste, der beste Weg. Kommt ein König oder ein Präsident, werden Straßen gesperrt, die Polizei sorgt für Sicherheit. Menschen säumen den Weg und jubeln. Ein König ging einen ganz anderen Königsweg. Er war König der Juden. Sein Name Jesus.


Zur heutigen Radiosendung mit dem Titel: „Liebe – stärker als der Tod“ will ich Ihnen zunächst einmal eine Geschichte erzählen. Ich habe sie schon oft gelesen und immer wieder hat sie mich ergriffen: Feuerwehrfahrzeuge rasen zum Einsatzort. Ein Wohnhaus brennt lichterloh. Von der Todesangst gezeichnet, steht eine junge Frau da. „Hilfe, Hilfe, mein Kind ist in dem brennenden Haus. Rettet mein Kind!“ Sie ist völlig verzweifelt…


Was ist das Kennzeichen für Größe? Wenn Sie die Wirtschaft fragen, dann ist es das finanzielle Gewicht. Wenn Sie die Politiker fragen, dann ist es der Einfluss. Gott sagt: „Meine Definition ist völlig anders“. Gott sagt, dass das Geheimnis eines großen Lebens im Dienen besteht.


Heute möchte ich mit Ihnen einen Blick nach Golgatha werfen. Wissen Sie, was Golgatha ist? Golgatha ist der Name eines Hügels vor den Stadttoren Jerusalems, wo vor etwa 2000 Jahren der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes, der auf die Erde gekommen ist und Mensch geworden ist, Jesus Christus, sein Leben gelassen hat.


Bei einem Spaziergang kam ich an der Realschule vorbei, bei der vor kurzem das ganze Gebäude neugestaltet wurde. Für die Fahrräder wurde ein schöner Stellplatz angelegt, der Hof neu gepflastert, ein Baum, der im Weg stand, wurde gefällt. Die Grünanlagen wurden neu bepflanzt, alles sieht wunderschön aus.


Die letzten Worte Jesu am Kreuz, die uns die Evangelien überliefert haben, bedeuten für die Gläubigen in aller Welt ein kostbares Vermächtnis. Denn sie lassen uns erkennen, wie Jesus starb, wie er bis hinein in Schmerz und Qual, in Ohnmacht und Erniedrigung seinem hohen göttlichen Auftrag treu geblieben ist.


Schön, dass wir gemeinsam in der Bibel lesen und darüber nachdenken können. Heute möchte ich zeigen, dass Jesus Christus alle Macht hat. Dazu lese ich zunächst aus: Markus 9,14-29 https://www.bibleserver.com/SLT/Markus9%2C14-29 „Und als er zu den Jüngern kam, sah er eine große Volksmenge um sie her und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen stritten. Und die ganze Volksmenge geriet sogleich in Bewegung, als sie ihn sah, und sie liefen herzu und ...“


Ganz herzlich begrüße ich wieder alle Hörer zuhause oder unterwegs am Radio. Ich wünsche Ihnen viel Segen beim Zuhören und einen guten Empfang. Die heutige Sendung steht unter dem Titel: Gutes Gewissen – sanftes Ruhekissen? Ja, es ist wirklich so, wie der Volksmund es sagt: Ein gutes Gewissen kann ein sanftes Ruhekissen sein.


Wie komme ich mit Gott zurecht? Ich weiß nicht, ob das eine Frage für Sie ist. Zumindest ist es eine Frage, um deren Antwort sich Paulus in seinem längsten Brief – dem Römerbrief – bemüht hat. Ob wir es meinen oder nicht, es ist eine entscheidende Frage. Und die erste Antwort, die ich geben muss, ist: Ich komme gar nicht zu Recht mit Gott.


Aber wer denkt schon daran, wenn er so richtig fit ist? Die Ewigkeit ist ja eine nicht endende „Zeitspanne“, die wir Menschen gern in unsere Lebensbereiche mit einbeziehen, wie das Verliebtsein und das glückliche Leben. Man wünscht sich ewige Liebe und Treue und ein glückliches Leben ohne Ende, also auf ewige Zeiten!


Der Apostel Paulus sagt in 2. Korinther 4 https://www.bibleserver.com/SLT/2.Korinther4 Vers 13: „Ich glaube, darum rede ich.“ Er bringt dabei zum Ausdruck, wie das normale Christenleben sich zeigt, und ein lebendiger Glaube in Wort und Tat im Leben bezeugt wird. Der Geist Gottes treibt Paulus zum Reden. Dieser Geist des Glaubens muss auch unser Zeugnis wirken.


Während ich diese Radiobotschaft vorbereitet habe, klingelte das Telefon. Am anderen Ende ist eine ganz verzweifelte Frau. Sie und ihr Mann sind in große Not geraten. Ach, da ist eines zum anderen gekommen. Offensichtliches Unrecht ist ihnen von bösen Menschen widerfahren. Dazu kommen noch große gesundheitliche Nöte und auch die tägliche Versorgung mit dem Allernotwendigsten ist nicht gesichert.


Gnade ist unverdiente Zuwendung Gottes. Ich begrüße Sie. Schön, dass sie eingeschaltet haben und wir uns wieder einmal mit der Bibel beschäftigen können. Gnade ist eins der schönsten Worte, nicht nur in der Bibel. Als der Herr Jesus auf die Welt kam, da ist, wie Paulus es durch den Hl. Geist ausdrückt: Die Gnade Gottes erschienen. Jesus Christus ist die personifizierte Gnade Gottes.


Unter Naturwissenschaftlern und Anthropologen wird die Frage immer wieder heiß diskutiert, was wir Menschen können, dass den Computern unmöglich ist. Schließlich spielen Computer inzwischen besser Schach als die meisten von uns. Sie finden in kürzester Zeit Antworten auf alle möglichen Fragen. Wir bräuchten viel mehr Zeit dafür.


Es gibt Menschen, die ausgesprochene Pessimisten sind. Hinter jedem Busch sehen sie etwas Unheilvolles. Sie sehen immer nur auf die Wolken und wittern immer etwas Böses. Alles infrage stellen! Unsere Überschrift ist nicht nur die Art der Pessimisten, sondern auch der Atheisten. Besonders wenn es um den Glauben an Gott geht, stellen sie alles infrage.


Eine wunderschöne Erfahrung als gläubiger Christ ist es, wenn Gott unsere Gebete erhört. Haben Sie das auch schon einmal erlebt? Da waren Sie vielleicht in einer schwierigen Situation und Sie wussten nicht mehr weiter. „Lieber Vater im Himmel, bitte hilf mir doch. Ich schaffe es nicht, aber ich vertraue darauf, dass Du mit dieser Sache fertig wirst.“


Einer der bekannten Liedermacher und Protestsänger unserer Zeit, auf den ungezählte Jugendliche hören und schwören, hat in einem Konzert vor Tausenden von Hörern unter stürmischen Beifall ein Lied vor¬getragen, in dem es u. a. heißt:" Du musst dir alles geben, keiner bringt dir das Heil." Wenn das wahr wäre, dann wären wir alle ohne Hoffnung, alleingelassene Menschen. Aber es nicht wahr.


Als sich der amerikanische Astronaut Michael Foale nach 145 Tagen im All mit der Raumfähre Atlantis auf den Rückweg zur Erde machte, da hatte er einen ganz großen Wunsch und eine ganz große Bitte. Die gab er per Funk noch auf der Erdumlaufbahn durch. Die Bitte lautete: Bitte haltet eine große heiße Pizza bereit, belegt mit allem, nur keine Sardellen! Nun, möglicherweise muss man erst 145 Tage im All verbracht haben, bevor man eine knusprige heiße Pizza so richtig zu schätzen lernt.


Stellen wir uns einmal vor, wir befänden uns auf einem Schiff. In einer bestimmten Hafenstadt wäre unsere Heimat. Unser Schiff wäre nicht weit davon entfernt, aber durch einen schrecklichen Sturm würde es nicht gelingen, das Schiff in den sicheren Hafen zu bringen. Wir würden sogar in der Ferne unser Haus sehen, aber wir würden „am Ziel vorbeitreiben“.


Es gibt beunruhigende Fakten im Leben. Sie schlagen ein wie eine Bombe. Unerwartet treffen sie uns. Oft sind es schlechte Nachrichten über eine Krankheit oder eine Sache, die plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheint. Gott sieht das alles. Er weiß alles. Vor ihm ist unser Leben ein offenes Buch.


Heute geht es um Gottes Gnade und um die Frage, wie wir sie in unserem Leben erfahren können. Was ist überhaupt Gottes Gnade? Es sind die größten und herrlichsten Geschenke, die für uns Menschen bereitliegen. Weil Gott uns liebt, will er uns mit diesen herrlichen Kostbarkeiten seiner Gnade beschenken.


Wir kennen das. An irgendeinem Punkt sagen wir uns: „Ich krieg die Krise.“ Nicht immer ist es dramatisch. Doch wenn es um das geht, was wir Identitätskrise nennen, müssen wir schon wissen, wie wir da herauskommen. Ich habe ein Beispiel in der Bibel gefunden, wo jemand diese Identitätskrise wirkungsvoll überstanden hat. Ja, der daraufhin von Gott außergewöhnlich gebraucht wurde.


Wir wollen uns heute Gedanken über den Herrn Jesus als das Brot des Lebens machen und schlagen unsere Bibel auf, um eine Begebenheit zu lesen, die uns im Matthäusevangelium berichtet wird. „Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach: Ich bin voll Mitleid mit der Menge; denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen, und ich will sie nicht ohne Speise entlassen, damit sie nicht auf dem Weg verschmachten…“


Die Folgen des Sündenfalls sind bis heute die größten Nöte in der Menschheit, lieber Hörer. Wie hat Gott damals reagiert, als Adam und Eva gesündigt hatten? Das können wir in 1. Mose 3 https://www.bibleserver.com/SLT/1.Mose3 nachlesen. Aber wie sühnte er die Sünde der beiden? Wir lesen, dass sie bis zum Sündenfall nackt waren. Als sie gesündigt hatten, machten sie sich Schürzen von Blättern. Dann heißt es, dass Gott ihnen Röcke aus Fell machte.


Sehr viele Menschen sehen die Beziehung zu und das Zusammenleben mit dem anderen Geschlecht als sehr reizvoll und erstrebenswert an. Bei der Schöpfung von Adam und Eva hat Gott diese Sehnsucht in uns Menschen hineingelegt. Und hat seine göttlich geniale Idee, diese typische Andersartigkeit im Denken, Fühlen und Empfinden von Mann und Frau, passend in der Ehe zusammengefügt zu einer vollständigen Lebenseinheit!