

Kaiser Karl ist in Aachen der Größte, seine Statue steht vor dem Brunnen am Rathaus - mit Zepter und Reichsapfel. Aber wie wurde aus ihm Karl der Große? Die Rap-Oper "House of Karls" des Trios "Dlé" zeigt am Theater Aachen nun seinen Werdegang. Christoph Ohrem hat die Proben gesehen. Von Christoph Ohrem.


Vor 175 Jahren wurde in Frankfurt die Verfassung des Deutschen Reiches verkündet - mit noch nie dagewesen Grundrechten, Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung. Das hat unsere heutige Demokratie geprägt, erklärt Historikerin Alexandra Bleyer. Von WDR 3.


Von Anfang an bis heute. Interessante, spannnende und die schönsten Momente aus 60 Jahren WDR 3. Unvergessliche Moderationen, top Stücke und ausgestrahlte Testtöne zum Einstellen der eigenen Streoanlage - zusammengetragen von Frank Zirpins. Von Frank Zirpins.


Richard Serra wurde für seine monumentalen Skulpturen berühmt, die überall auf der Welt zu sehen sind. Auch in Bochum und im restlichen Ruhrgebiet finden sich Werke von ihm, die in der Vergangenheit für Aufregung gesorgt haben. Claudia Dichter im Gespräch. Von Claudia Dichter.


Rüdiger Maas ist Generationenforscher und davon überzeugt, dass die jüngere Generation nicht unbedingt fauler ist als Generationen davor. "Es haben sich einfach nur die Rahmenbedingungen geändert", sagt Maas im Gespräch und seinem Buch "Generation arbeitsunfähig". Von WDR 3.


Die Geschichte des WDR-Studios für Elektronische Musik wird fortgeschrieben. Die über 20 Jahre lang eingelagerten Bestände der legendären Produktionsstätte werden im Kölner Stadtteil Ehrenfeld wieder aktiviert. Musiker können dort auch wieder produzieren. Raoul Mörchen über die Zukunft des Studios. Von Raoul Mörchen.


Stehen sich Deutschland und die Niederlande im Fußball gegenüber, ist die Farbe der Trikots in der Regel zweitragig. Nur nicht heute Abend, wenn die deutsche Nationalmanschaft in Pink aufläuft. Designexperte René Spitz über die Macht der Farben. Von WDR3.


Wie sieht die Zukunft des Kulturradios aus? Der Medienwissenschaftler Dietrich Leder empfiehlt, die Auswahl der Musik nicht Algorithmen zu überlassen - und auf die Verführungskraft von Stimmen und Geschichten zu setzen. Von Daniel Finkernagel.


Sigrid Nunez neuer Roman spielt im Lockdown: Eine Schriftstellerin bleibt im Frühjahr 2020 als eine der wenigen aus ihrem Bekanntenkreis in New York zurück. Diese autobiografisch-essayistischen Erinnerungen seien beglückend zu lesen, sagt Denis Scheck. Von Denis Scheck.


Der ungarische Komponist und Dirigent Péter Eötvös hat die zeitgenössische Musik maßgeblich beeinflusst. Das Studio für Elektronische Musik des WDR unter Karlheinz Stockhausen gehörte zu den prägenden Etappen seiner Karriere. Gespräch mit Michael Struck-Schloen Von WDR3.


Am 29. März 1964 ging das Kulturradio WDR 3 als Vollprogramm auf Sendung. Als Labor für den Hörfunk eröffnet es fünf Stunden pro Tag Raum für Experimente. Herwig Katzer blickt auf die frühen Jahre zurück. Von Herwig Katzer.


Zweimal hatte die Stadt die Eröffnung verschoben, nun ist das Kölnische Stadtmuseum ins ehemalige Modehaus Sauer gezogen. Martin Stankowski über die auf fünf Etagen neu konzipierte Dauerausstellung. Von Martin Stankowski.


Kinder sollen die Welt als veränderbar und gestaltbar kennenlernen, findet Tina Jücker. Ihr Theater Marabu in Bonn-Beuel legt deswegen Wert auf politischen Anspruch. Und auf faire Gagen für seine jungen Performer. Christoph Ohrem stellt das Haus vor. Von Christoph Ohrem.


Gefundene Kuscheltiere, High-School-Jahrbücher, fiktive Städte waren Material seiner Kunst. Eine Retrospektive im K21 führt unter anderem vor Augen, warum für Mike Kelley Kunst und Okkultismus sehr nah beieinander lagen. Claudia Dichter berichtet. Von Claudia Dichter.


Als Journalist recherchiert Tobias Ginsburg undercover in rechtsextremistischen Milieus. Jetzt bringt das Schauspiel Köln sein Buch "Die letzten Männer des Westens" als Uraufführung auf die Bühne. Gespräch mit Tobias Ginsburg. Von Tobias Ginsburg.


Im Theaterrevier, der jungen Bühne des Schauspielhauses Bochum, hat nicht die künstlerische Leitung das Sagen, sondern die sogenannte "Drama Control". Hier entscheiden junge Menschen über das Programm. Gespräch mit Leiterin Cathrin Rose. Von WDR 3.


WDR 3 feiert 60. Geburtstag: am 29. März mit einer großen Gala im Anneliese Brost Musikforum Ruhr. Mit dabei sind die Bochumer Symphoniker, die einen der Lieblingstitel des WDR 3-Publikums live spielen werden. Gespräch mit dem Generalmusikdirektor Tung-Chieh Chuang. Von WDR 3.


Seit 25 Jahren leitet Andreas Gruhn das Dortmunder Kinder- und Jugendtheater. Das junge Publikum verstehe heute Bilder besser als Texte. Erschwert werde seine Theaterarbeit durch die aktuelle Debattenkultur, sagt der Regisseur. Ein Beitrag von Stefan Keim. Von Stefan Keim.


Frauen werden im Patriarchat kleingehalten, halten sich zum Teil aber auch selbst und gegenseitig klein, meint die Autorin Sophia Fritz. In ihrem Buch "Toxische Weiblichkeit" beschreibt sie fünf Typen von Fehlanpassung, die der Emanzipation im Weg stehen. Von WDR 3.


Die Stadt Dortmund will die Lebensleistung der Eingewanderten mit einem Denkmal würdigen. Dabei gehe es um weit mehr Geschichten als die des Arbeiters aus der Türkei, sagt die Kulturwissenschaftlerin Nesrin Tanç, es gehe um eine ganze Ära. Von WDR 3.


Unter den vielen Theaterbühnen für junge Menschen in Köln sticht das Comedia hervor. Isabelle Stier stellt den Spielort in einer alten Feuerwache im Kölner Süden vor. Von Isabelle Stier.


In der DDR wurden Neugeborene den Eltern gegenüber für tot erklärt und an Adoptiveltern gegeben. Mit diesem heiklen Kapitel beschäftige sich Matthias Jügler in seinem Roman "Maifliegenzeit" bedrückend und bewegend zugleich, so Literaturkritiker Denis Scheck. Von Denis Scheck.


Kultur soll aus dem Vollen schöpfen können, sagt NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes. Zum Auftakt der Green Culture Week in Dortmund betont sie die besondere Verantwortung zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Von WDR 3.


Der in Deutschland lebende irakische Autor Najem Wali flüchtete einst selbst vor dem Regime von Saddam Hussein ins Exil. Nun zeigt er in einer Anthologie, was Literaten auch im Exil leisten. Von Wali ist gerade sein erster Roman in deutscher Sprache "Stadt der Kingen" erschienen. Von WDR 3.


Das Helios Theater im Hauptbahnhof in Hamm wurde mit dem Kulturpreis des Bundes und vielen anderen Preisen für seine ungewöhnliche Arbeit ausgezeichnet. Derzeit läuft ein Stück, das zusammen mit einem Kunstzentrum aus Ruanda entstanden ist. Stefan Keim hat das Theater besucht. Von Stefan Keim.


Christopher Rüping inszeniert am Schauspielhaus Bochum Max Porters "Trauer ist das Ding mit Federn". Eine surreale Geschichte über das Weiterleben nach einem Todesfall. Christoph Ohrem hat die Aufführung gesehen. Von Christoph Ohrem.


Der eine international bekannt, die andere scheinbar gerade entdeckt: Der avantgardistische Künstler Wassily Kandinsky und die schwedische Malerin Hilma af Klint sind im K20 in Düsseldorf zu sehen. Berit Hempel war bereits dort. Von Berit Hempel.


1874 fand in Paris die erste Ausstellung der später weltberühmten Impressionisten wie Degas, Morisot, Monet, Renoir und Sisley statt. Claudia Dichter über eine Ausstellung im Wallraff-Richartz-Museum anlässlich des 150. Jubiläums. Von Claudia Dichter.


"A mentsh is a mentsh" in der Bundeskunsthalle Bonn diskutieren unter anderem Hito Steyerl und Carolin Emcke nach dem Angriff der Hamas über Kunstfreiheit und Antisemitismus. Henning Hübert berichtet von der zweiten Ausgabe der Diskussionsreihe. Von Henning Hübert.


Der mit 10.000 € dotierte Dorothea-von-Stetten-Kunstpreis wird seit 1984 alle zwei Jahre vergeben. Zunächst wurden deutsche Künstler ausgezeichnet, seit 2014 geht er in wechselnde europäische Länder, 2024 nach Österreich. Jurorin Julika Bosch im Gespräch. Von Julika Bosch.