

Expertentalk zwischen Prof. Dr. Andreas Helmut Grün und Dr. Timothy Mende, CEO, Kumi Health GmbH. Der "Zettel in der Kitteltasche" sei bisher das zentrale Element der Behandlungsplanung und -steuerung. Kumi Health ersetzt dieses Instrument durch eine digitale Lösung, so dass der Arzt Zeit für die wirklich wertschöpfenden Tätigkeiten. Mittels eines definierten Soll-Pfades haben die Mediziner digital die Möglichkeit, individualisierte Behandlungspfade für ihre Patienten digital zu generieren. Dies sichere die Behandlungsexzellenz bei jedem Patienten und schafft Transparenz in der Behandlung.


Expertentalk zwischen Prof. Dr. Andreas Helmut Grün und Dr. Timothy Mende, CEO, Kumi Health GmbH über die Nutzung von digitalen Behandlungspfaden in Kliniken. Kumi Health unterstützt die Mediziner in den Kliniken bei der Behandlung von Patienten durch vordefinierte Standardpfade. Mit einem Klick können einzelne Behandlungsschritte bearbeitet werden, so dass das Beste für die Patientenbehandlung gewährleistet wird. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verbesserung der Kommunikation, sowohl im Bereich der strukturierten Kommunikation z. B. mit Hilfe von digitalen Checklisten und der unstrukturierter Kommunikation. Hierbei helfen textbasierte Kommunikationsinstrumente, wie der Chat-Client, der in Kumi Health integriert ist.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Talk mit Dr. Enrico Pöschmann, Gründer und Chefarzt, Hernienzentrum Schweiz. Er erläutert, wie er die Digitalisierung in seiner Klinik, dem Hernienzentrum Schweiz, nutzt. Hierzu gehört z.B. eine digitale Bildgebung in der Diagnostik oder der minimalinvasiven Chirurgie mit 8K-Kamerasystemen. Dies führt zu hochpräzisem Arbeiten und damit zu sehr guten Ergebnissen in der Patientenbehandlung. Dabei setzt seine Klinik auch auf Robotertechnologie. Eine weitere Bedeutung hat die Internationalisierung. Hier hilft die Digitalisierung bei der Vernetzung mit internationalen Experten auf der ganzen Welt.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Talk mit Dr. Enrico Pöschmann, Gründer und Chefarzt, Hernienzentrum Schweiz. Das Hernienzentrum Schweiz setzt bei der Behandlung auf Digitalisierung. Dies zum einen bei der Kommunikation mit dem Patienten, aber auch in der Behandlung der Patienten in der Klinik. Patient und Arzt müssen im gesamten Behandlungsprozess Hand in Hand gehen. Dies stellt das Hernienzentrum mit direkter und offener Kommunikation auch mit digitalen Instrumenten sicher. Patienten können sich persönlich an die Ärzte wenden, so dass der Arzt schnell reagieren kann, wenn es Probleme gibt und damit ein sehr gutes Ergebnis erreichen. Dabei wird der Patient in der Klinik als mündiger Partner betrachtet.


Jürgen Vogler, CEO, Procilon Gruppe, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, über IT-Sicherheit im Gesundheitswesen. Er erläutert dabei die Grundwerte der Informationssicherheit wie Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität. Hier gebe es die Angriffe auf die Sicherheit. Auf die Frage, wer auf die Patientendaten zugreifen darf und wem die Daten gehören, zeigt er zahlreiche Dilemmata auf. Verschlüsselung muss auf zwei Arten erfolgen: zum einen muss dies für die Daten an sich erfolgen und zum anderen muss auch die Übertragung der Daten geschützt werden. Man müsse sich erst einmal überlegen, was man überhaupt digitalisieren muss und was man digitalisieren möchte. Die Welt entwickele sich weiter, wenn man seine Prozesse kennt und diese sicher machen möchte.


Jürgen Vogler, CEO, Procilon Gruppe, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, über Datensicherheit und die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, die sich aus Trends wie Cloud-Computing ergeben. Protector-Lösungen würden es einfacher machen, dass der Patient Daten an die Klinik, seinen Arzt oder der Krankenkasse zur Verfügung stellen könnten und damit Prozesse bei diesen Playern erleichtern. Eine Authentizierung ist heute nicht mehr teuer, da dies als digitaler Dienst kostengünstig angeboten werden kann. Vertrauen ist in der digitalen Kommunikation ein wichtiges Gut. Die Anbieter solcher Leistungen müssen dies beweisen. Dies kann durch ein Sigel oder ein Zertifikat nachgewiesen werden. Diese hohe Hürde ist für ihn zweckdienlich. In der Digitalisierung gibt es zu viele Individual-Lösungen, die eine Interoperabilität verhindern.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Gerhard Ertl, CIO, Klinikum Darmstadt, über die Digitalisierung in den Kliniken. Dies Veränderung der Anforderungen an die Krankenhaus IT werden seiner Auffassung nach massiv sein. Es ginge nicht nur um die alltägliche Umsetzung der IT-Anforderungen, sondern auch darum auch agil zu agieren und immer wieder in die Zukunft zu schauen. Da die Digitalisierung alle Bereiche umfasst, macht es auch Sinn, die Bereiche IT, Kommunikation und Medizintechnik ebenso in die IT zu integrieren, wie auch die Betriebstechnik.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Gerhard Ertl, CIO, Klinikum Darmstadt GmbH, über die Digitalisierung in Kliniken und die veränderten Anforderungen an die IT in den Kliniken. In seinem Haus erfolgt eine strikte Trennung zwischen dem Tagesgeschäft der IT-Abteilung und der Projektarbeit mit Projektstrukturen. Er spricht über neue Formen des Arbeitens, wie New Work. Diese Fragen werden von Mitarbeitern bzw. Bewerbern immer mehr gestellt. Diesen Anforderungen müssten sich die Kliniken stellen, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.


Jens- Florian Krieg stellt im Rahmen der TV-Sendung die App Esysta vom Emperra vor. Sie ist die erste als DIGA zugelassene Anwendung für Diabetes-Patienten. Er erläutert im Expertengespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, welche Vorteile die App für die Behandlung der Patienten gibt und wie und wo sie den Arzt in der Betreuung seiner Diabetespatienten unterstützen kann.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Matthias Spühler, CEO und Gründer, Heypatient Schweiz. Seine Anwendung soll als lebenslanger Begleiter der Nutzer rund um das Themenfeld "Gesundheit" dienen. Dies kann von der Geburt an genutzt werden. Nach seiner Auffassung sollen digitale Anwendungen in den Alltag integriert sein und für den Nutzer nicht spürbar sein. Dies sei die Basis für den Erfolg einer Anwendung. Um die Einbindung des Patienten besser zu verwirklichen, brauche es Vorbilder und Anreizsysteme. Die persönlichen Anwendungen des Patienten müssten in Zukunft in die Gesundheitsanwendungen der Leistungserbringer integriert werden können, um so z.B. Krankenhauseinweisungen vermeiden zu können.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Matthias Spühler, CEO und Gründer, Heypatient Schweiz. Das KHZG sei eine sehr gute Basisinvestition in die Digitalisierung - dies wäre auch für die Schweiz wünschenswert. Sein Unternehmen bietet Software as a Service an. Einzellösungen bringen weder den Anwendern noch den Patienten etwas. Voraussetzung hierfür sind aber auch standardisierte Softwareschnittstellen im gesamten Gesundheitswesen. Er sieht gute Zukunftsmöglichkeiten in Trends wie "hospital at home" oder "invisible health".


Andreas Haupt, Geschäftsführer, H+R Medicare Verwaltung, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, gibt einen Einblick in die Digitalisierung im Bereich der Pflege insbesondere der Altenpflege-Einrichtungen. Digitale Anwendungen in der Pflege müssen einen spürbaren Nutzen für die Bewohner von Pflegeheimen bringen, ansonsten sind sie eher Belastung für alle Beteiligten. Damit Digitalisierung funktionieren kann, müssen nach seiner Meinung Mensch und Technik zusammenpassen. In Entwicklungsprozesse im Bereich der digitalen Anwendungen in der Pflege wurden zu wenig von den Pflegenden und den Einrichtungen zu wenig begleitet und sind deshalb in der Entwicklung außen vor geblieben. Er sieht die Pflege auch im Zusammenhang mit dem KHZG zu wenig repräsentiert.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Gespräch mit Christof Basener, Director eHealth Solutions, Achelos GmbH, über die Erfordernisse der Zusammenarbeit aller an der Entwicklung und Implementierung von Digital Health-Anwendungen Beteiligter. Smart und mobil devices müssen verlässliche Daten liefern können und mit Personen authentifizierbar verbunden werden. Die technischen Voraussetzungen z.B. bei Smartphones sind bereits vorhanden. Die Provider greifen auf zahlreiche Daten ihrer Kunden zu. Bei Gesundheitsdaten dürfe dies nicht der Fall sein. Die elektronische Patientenakte (eGK) könnte als Portal und zur Identifikation genutzt werden.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Gespräch mit Christof Basener, Director eHealth Solutions, Achelos GmbH. Er beschreibt, welche Datenflut alleine in der Radiologie täglich entsteht und wie dies zum für den Patienten genutzt werden kann. Die durchgängige Infrastruktur, die hierfür erforderlich ist, wird mit der Telematikinfrastruktur geschaffen. Mit der ePA wird nach seiner Ansicht zunächst alles schneller. Das Bundesamt für Sicherheit in der Datenverarbeitung habe bisher gute Arbeit in Bezug auf den Datenschutz geleistet. Kritisch wird von ihm das Smartphone sieht er in der digitalen Anwendung kritisch, weil dieses nicht für die hohen Standards der Gesundheitsdaten konzipiert wurde.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Annett Berg, Geschäftsführerin, Gössling Hospitalplanung GmbH über die Planung von Medizintechnikprodukten im Rahmen von Umbauten und Neubauten. Durch Einbezug der Architektur in die Planung von Medizintechnik und Umbauten können klare Strukturen und Prozesse aufgezeichnet werden. Dies schaffe ein umfassendes Bild bereits in der Planung. Eine herstellungabhängige Beratung ermöglich es ihrem Unternehmen eine transparente Darstellung der Möglichkeiten im Rahmen des Vergaberechtes. Die Tendenz zum Smart Hospital mit der Vernetzung zu anderen Leistungsanbietern wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Kleinere Häuser werden sich schwer damit tun, die Anforderungen des Datenschutz einhalten zu können.


Andreas Haupt, Geschäftsführer, H+R Medicare Verwaltung, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, zur Digitalisierung in der Pflege. Die Digitalisierung muss für ihn dafür sorgen, dass die Pflege einfacher, besser und sicherer wird. Der Mangel an qualifizierten Pflegekräfte können auch in Zukunft nicht gesichert werden. Die Digitalisierung wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder Sprachtechnologie müssten hier Prozesse optimieren, um ressourcenorientiert arbeiten zu können. Damit könne wieder mehr Zeit für den Patienten gewonnen werden. Das größte Potential sieht durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Pflege. Dazu muss sie in die Prozesse integriert werden. Auch die Robotik könnte weitere Impulse geben und singstiftend sein.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Gerhard Ertl, CIO, Klinikum Darmstadt, über die Auszeichnung des Klinikum Darmstadt als "Digital Champion" durch das Magazin Focus Money. Das Klinikum arbeitet seit mehr als drei Jahren daran, das Klinikum strategisch digital auszurichten. Digitalisierung beziehe sich dabei nicht nur auf die reine technische Seite, sondern vor allem auf die Innovation von Prozessen. Das Klinikum dabei den Prozess des Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung im Fokus. Die Betrachtung der vor- und nachgelagerten Behandlung muss dabei auch betrachtet werden. Digitalisierung sei für die Geschäftsführung ein absolutes Muss. Dies spiegelt sich auch darin, dass der CIO Mitglied der Krankenhausleitung. Darüber hinaus wurde die Medizintechnik in den Bereich IT integriert. Aber auch Aspekte, wie eine kontinuierliche Fortbildung der Mitarbeiter im IT-Bereich sieht er als Grundvoraussetzung, um den zahlreichen Anforderungen gerecht zu werden und technisch, in Bezug auf sinnvollen Innovationen immer auf dem Laufenden und sogar der Zeit voraus zu sein.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Annett Berg, Geschäftsführerin, Gössling Hospitalplanung GmbH. Sie gibt einen Einblick, wie die Planung von medizinischen Großgeräten, Umbauten und den zugehörigen Architekturleistung miteinander in Einklang gebracht werden können. Damit die Fortschritte der Digitalisierung in der Medizintechnik im Rahmen langfristiger Umbauprojekte berücksichtig werden kann, arbeitet Ihr Unternehmen, die Gössling Hospitalplanung, Herstellern von digitalen Anwendungen und Medizintechnikhersteller zusammen. Umbauten in Bestandsgebäuden sind für sie immer eine Herausforderung. Dies sowohl in Bezug auf Themen wie technische Infrastruktur oder Brandschutz, aber auch bei der Digitalisierung. Bei der Planung müsse man immer einen Schritt voraus sein. Die Treiber der Digitalisierung sind aus ihrer Erfahrung vor allem die Mediziner. Sie geht im Gespräch auch auf die Bedeutung von Architektur im klinischen Umfeld ein, weil gerade medizinische Großtechnik für Patienten oft einschüchtern wirke. Hier kann die Architektur in Bezug auf Raumgestaltung, aber auch Farbkonzepte weiterhelfen.


Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertengespräch mit Gerhard Ertl, CIO, Klinikum Darmstadt über die Bedeutung des IT-Bereichs in einer Klinik im Rahmen der Digitalisierung des Krankenhauses. Der IT-Mitarbeiter muss Berater für die medizinischen und pflegerischen Bereiche sein. Dazu muss er Prozesse kennen und verstehen. Wichtig für eine erfolgreiche Digitalisierung im Krankenhaus sei auch die Verankerung der IT im Management. Um die Mitarbeiter und Führungskräfte mitzunehmen, ist es erforderlich immer wieder Gespräche zu führen, aber auch zuzuhören. Einen wichtigen Aspekt sieht er in der Standardisierung der Prozesse in allen Bereichen. Der Personalmangel ist für ihn auch im IT-Bereich ein großes Thema. Mitarbeiter in der Klinik-IT müssen die Prozesse in den Bereichen verstehen und die Anforderungen der User kennen. Das Klinikum setzt dabei z.B. auf Hospitationen der IT-Mitarbeiter in den klinischen Bereichen wie der Notaufnahme oder des OPs. Wissensmanagement ist für ihn eine große Herausforderung. Gerade im medizinischen Bereich sei dies für ihn absolut wichtig für die Entscheidungsunterstützung der Ärzte, dies gelte auch für andere Bereiche wie Pflege oder IT.


Stefan Odenbach-Wanner, Gründer & Geschäftsführer PSO PrimaSmartOffice GmbH, im Expertentalk mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Er erläutert das KHZG und dessen Bedeutung für die Kliniken in Bezug auf die Digitalisierung. Dabei geht er auch auf Themen wie Datenschutz, Antragsverfahren etc. ein. Seine Anwendung eRixa, das eRezept, wird in mehr als 6.500 Apotheken bereits eingesetzt. Das eRezept wird auch im Bereich des Entlassrezeptes eine positive Auswirkung auf die Medikamentensicherheit und die Lieferung der Medikamente zu den Patienten haben.


Stefan Odenbach-Wanner, Gründer & Geschäftsführer PSO PrimaSmartOffice GmbH, im Expertentalk mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, über das Themenfeld Big Data und Transparenz in der Gesundheitsversorgung. Er sieht große Chancen hierin für die Patienten und die Ärzte in der Behandlung. Große Möglichkeiten sieht er in der Nutzung von digitalen Zwillingen der Patienten.


Joachim Müller-Wende, CEO, Amnexis Digital Solutions, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Nach seiner Auffassung ist die Pandemie ohne Digitalisierung nicht zu kontrollieren und es würde zu einem Chaos kommen. Die Identifikation von Infizierten sollte im Fokus stehen. Hierzu hat sein Unternehmen eine App mit dem Namen "Sesam Green Pass" entwickelt. Die App filtert Menschen, die potentiell infektiös sind. Hierzu werden verschiedene Elemente zur Filterung angewendet wie Selbstauskunft, Temperaturmessung, PCR-Test, etc. Dies mache den Infektionsstatus transparent. Mit seiner App will er die Vorgehensweise umkehren - also von vornherein schon erkennen, ob man infektiös ist und nicht erst, wenn man andere angesteckt hat.


Clemens Maurer, CEO, Klinikum Darmstadt, im Expertengespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, über die Digitalisierung in Kliniken. Basis für die Digitalisierung ist die Strategie, die von der Unternehmensleitung vorgegeben wird. Ein weiterer Faktor ist die Investition, das Mitnehmen der Mitarbeiter und die Beachtung der kritischen Infrastruktur. Digitalisierung muss sicher sein. Die Geschwindigkeit und Mobilität wird sich seiner Meinung nach durch Trends wie Big Data, Künstliche Intelligenz etc. erhöhen. Er gibt Einblicke in die Finanzierungssituation in den Krankenhäusern. Das KHZG sieht er als gut an, als Startschuss. Es reiche aber nicht aus.


Joachim Müller-Wende, CEO, Amnexis Digital Solutions, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Sein Unternehmen ist in Irland angesiedelt, arbeitet jedoch weltweit für Unternehmen. Grund hierfür war u.a. die sehr guten infrastrukturellen Bedingungen in Irland. Hier seien Talente vorhanden, das Land fördere die Digitalisierung und Start-up-Unternehmen etc. Gesundheitsunternehmen und kleinere Unternehmen im Bereich der IT müssen zukünftig zusammenzuarbeiten. Dies bringt einen Nutzen für z.B. die Kliniken als verlängerte Werkbank für die Unternehmen entstehen interessante Projekte im Gesundheitswesen.


Clemens Maurer, CEO, Klinikum Darmstadt, im Expertengespräch mit Prof. Dr Andreas H. Grün. Er gibt Einblicke in die Digitalisierung im Klinikum Darmstadt. Sein Haus sieht er bereits als "Champion". Durch den Neubau seien hier entsprechende Strukturen geschaffen. Er spricht über einzelne Aspekte wie Strahlenklinik, Order-entry-Systeme, aber auch Digitalisierung am Patientenbett. Eine weitere Herausforderung wird die Öffnung der Klinik nach draußen, also den Patienten einzubinden, so z.B. eine digitale Anamnese in der Anästhesie des Klinikums. Die Digitalisierung wirkt sich auch auf die internen Prozesse wie die Personalarbeit, aber auch auf Themen wie Home office aus.


Katrin Lehner, CEO und Co-Founder, Sanasearch.ch im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün. Das Suchen und Finden von Therapeuten im Internet wird für Patienten immer wichtiger. Dies auch verbunden mit der Bewertung der Therapeuten durch die Patienten selbst. Dies hilft den Patienten bei einer qualifizierten Auswahl. Der Patient rückt durch die Digitalisierung immer mehr in den Mittelpunkt, damit ermögliche es auch mehr Selbstverantwortung des Patienten. Portale wie Sanasearch helfen dabei, die Transparenz im Gesundheitswesen zu erhöhen.


Frank Schloße, Vertriebsleiter Telematik DTHS, der Deutschen Telekom Healthcare und Security Solutions, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, rund um das Thema Datenschutz und Cybersecurity. Er gibt Einblicke in die Arbeit des Cyber Defence Center der Telekom. Die Erkenntnisse hieraus nutzt sein Unternehmen auch für die Beratung und die Entwicklung von Anwendungen und Knowhow für Security Services für ihre Kunden - dies in Form von Security as a Service. Frank Schloße geht dabei auch auf Themen wie den eArztbrief, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, das Kommunikationssystem KIM oder die zahlreichen Fachanwendungen bzw. den Notfalldatensatz ein.


Frank Schloße, Vertriebsleiter Telematik DTHS, der Deutschen Telekom Healthcare und Security Solutions, im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün über die Telematikinfrastruktur, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) und die elektronische Patientenakte (ePA). Die ePA binge endlich die Möglichkeit, dass der Patient sich im Rahmen der Digitalisierung aktiv beteiligt und in die Digitalisierung im Gesundheitswesen integriert wird. Sie bringt aber auch einen sehr großen Nutzen für die Leistungsanbieter wie die niedergelassenen Ärzte. Das Whitepaper der Gematik zeigt einen guten Weg in die digitale Zukunft des Gesundheitswesens auf.


Prof. Dr. Andreas H. Grün im Expertengespräch mit Silke Kopp, Referentin der Geschäftsführung , NOVENTI Care rund um die Entwicklung und Einführung von digitalen Anwendungen in und für die Pflege. Durch die Übernahme der Kosten für DIPAs (Digitale Pflegeanwendungen) sieht sie gerade im häuslichen Pflegeumfeld eine große Chance, dass sich die Pflege verbessert und mehr Zeit für die Pflege der Patienten zurückgewonnen wird. Hemmnisse sieht sie in der Kommunikation, der Information und in der Anwenderfreundlichkeit für professionell Pflegende sowie in der digitalen Gesundheitskompetenz der Anwender, der Versicherten. Ein wichtiger Faktor ist für sie die Integration der Digitalisierung in der Bildung.


Chris Schiller, CEO, Pflegeplatzmanager GmbH, im Gespräch mit Prof. Dr. Grün. Er gibt Einblicke in die Entwicklung und Nutzung von Plattformen rund um das Themenfeld Entlassmanagement. Die Plattform müsse ein sehr gutes Matching zwischen dem Leistungsangebot Nachversorger und dem Patienten gewährleisten. Aus diesem Grund verzichtet sein Unternehmen auf ein Ranking der Nachversorger. Dies würde z. B. kleinere Anbieter gegenüber großen Anbietern benachteiligen. Die Plattform muss umgehend einbezogen werden, welche Einrichtungen für ihn in Frage kommen. Einen ganz wichtigen Aspekt sieht er im Datenschutz. Dies stellt er mit u.a. pseudonomysierte Daten und End-zu-End-Verschlüsselung sicher. Plattformen müssen nach seiner Auffassung auch einen Nutzen für die Prozesse innerhalb der Kliniken und Pflegeeinrichtungen bringen und diese in ihrer Arbeit unterstützen. Dies auch im Sinne einer Qualitätssicherung.